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Am 2. tag der AGA KzH wegen 3 kilo Übergewicht

Begonnen von Rene24, 04. Januar 2012, 08:54:33

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Rene24

hallo Kameraden,

ich wollte euch mal mein folgendes Problem schildern.
ich durfte am 02.01.2012 im    2./ SichBtl.12 antreten so weit so gut, erster tag haben wir auch alle rumbekommen doch am 2ten mussten
wir zu Hauptuntersuchung und da wurde ich erst mal gewogen und war dem Arzt wohl zu schwer und zwar ganze 3 Kilo.
Jeglicher versuch ihm umzustimmen schlug fehl.
bin jetzt erst mal 2 Wochen krankgeschrieben bis der Oberstabsführer entscheidet ob ich in 3 Monaten erneut antreten darf zur neuen Musterung natürlich leichter was ja auch kein Problem sein sollten bei 3 Kilo
oder eben ob ich T5 gestuft werde . Ich steh natürlich nicht alleine da mit dem Problem 7 weitere Kameraden wurden wegen des gleichen Grunds Krankgeschrieben und keiner hatte aber nun mehr wie 4 Kilo Übergewicht einer sogar nur 500 g zu viel.
meine Frage wäre jetzt habt ihr selber solche Erfahrung gesammelt und vor allem meint ihr das ich / und meine Kameraden nochmal die Chance bekommen anzutreten zur neuen Musterung?
Mein Zugführer meinte nämlich auch dass wir uns eigentlich schon anderweitig umschauen sollen und uns keine Hoffnungen machen sollen. Auch wenn es keiner unserer vorgesetzten die Entscheidung vom Arzt  verstanden hat .gibt's wohl keine Chance mehr.
Und lohnt es sich vlt sogar an den Wehrbeauftragten des Bundestages eine Beschwerde zu schreiben? wurde uns zumindest empfohlen.

mfg

René

KlausP

Der Truppenarzt entscheidet das nicht. Er wird die Änderung des Tauglichkeitsgrades beim zuständigen "Leitenden Sanitätsoffizier" (ich denke, Sie meinen den mit "Oberstabsführer", sowas gibt es nämlich nicht) beantragen und erst wenn dieser der Änderung des Tauglichkeitsgrades zustimmt, werden Sie wegen vorübergehender oder dauernder Untauglichkeit entlassen (ich weiß, die Begriffe sind nicht vorschriftenkonform!).
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Tommie

#2
Zitat von: Rene24 am 04. Januar 2012, 08:54:33
... bin jetzt erst mal 2 Wochen krankgeschrieben bis der Oberstabsführer entscheidet ...

Krank bis zur Führerentscheidung ;) ! Das kannte ich bis jetzt noch nicht ...

Also mit "Oberstabs..." kenne ich neben dem Oberstabsgefreiten (OStGefr/OSG) nur den Oberstabsfeldwebel (OStFw/OSF) und den Oberstabsarzt/-apotheker/-veterinär (OStArzt/OSA, OStAp/OSAp, OStVet/OSV). Hier wird es vermutlich ein Oberstabsarzt gewesen sein, dessen Entscheidung nun mal so ausgefallen ist. Das einfachste für Sie wird sein, sich in diesen 2 Wochen ein wenig sportlich zu betätigen und bei dieser unpassenden Gelegenheit die 3 Kilos zu verlieren. Sie haben ja schon selbst beschrieben, was ansonsten passieren wird ...

@ KlausP: Erstmal hat er die zwei Wochen Zeit, dann wird die Angelegenheit dem LSO vorgelegt, je nachdem, wie er wieder zurück kommt!

Rene24

Entschuldigt bitte bin mit den Rängen und begriffen noch nicht so vertraut Wird dann wohl der Leitende Sanitätsoffizier gewesen sein der das dann entscheidet . mich ärgert das nur das es wegen 3 kilo gleich zur Ausmusterung kommen kann.

Tommie

Es kommt nicht "nur wegen der 3 Kilo" eventuell zu einer Ausmusterung, sondern weil Ihr Gewicht über einer "kritischen Masse" liegt, oder -um es ein wenig anders zu formulieren ;) - weil Sie für Ihr Gewicht eindeutig ein Stück zu klein sind!

KlausP

Ich weiss, was es damit auf sich hat, bei uns schreibt der Truppenarzt in solchen Fällen "kzH bis Entscheidung DivArzt" auf den Krankenmeldeschein. Wenn der LSO bei der momentanen Personallage wegen solcher (in meine Augen) Lappalie der TG-Änderung zustimmt, dann ... (das schreib ich jetzt besser nicht). Wenn der TE 10 oder 15 kg Übergewicht mitgebracht hätte, wäre das 'ne andere Sache. Aber wegen 500 g oder 3 kg? *koppschüttel und vogelzeig*

@Rene24: kommt ja nun drauf an, ob die 3 kg über Ihrem "normalen" Gewicht liegen oder schon über dem kritischen BMI von über 30.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

S.Gö

#6
Wie schon im anderen Forum beschrieben...


Mit einem BMI > 30 hat man per Definition Adipositas und das ist behandlungsbedürftig, und das ist dann auch ,,vorübergehend nicht dienstfähig" (Signierziffer 4)
und nicht ausgemustert.
Erst wenn du nach 24 Monaten immer noch einen BMI > 30 aufweist oder gleich einen von 35 hast, kannst du T5 gemustert werden.

Denn BMI ist ja nur eine Relationrechnung:

BMI = m / l² (wobei m die Körpermasse (in Kilogramm) und l die Körpergröße (in Metern) angibt)
Quelle Wikipedia ( einfach kopiert )

Du kannst eben 1,85 groß sein und 120 reine Muskelmasse haben, kannst aber auch viel Fettmasse haben.

Das sieht aber i.d.R auch ein Arzt. So viel zum Thema 500 g zu viel... ein BMI von 30 ist viel.


Rene24

also diese 3 kilo sind wohl über meim BMI wert der liegt bei 30.4 . zu meinen Daten bin 184 cm groß  und wiege 103 kilo , aber Toleranzen wie Muskelmasse sind dem Arzt wohl egal

S.Gö

#8
Pardon... das war politisch nicht korrekt!

Ich weiß nur nicht so genau, wie man das noch ausdrücken kann, außer...

reine Muskel- oder eher mehr Fettmasse?

Tommie

Rene24, wir können jetzt einen Stuhlkreis bilden und drüber sprechen, aber all das wird Ihnen nicht wirklich weiter helfen! Denn mit diesem BMI sind Sie eindeutig zu klein für Ihr Gewicht! Ob das jetzt alles Fett ist, oder Muskelmasse, ist erst einmal egal!

wolverine

Wenn die drei Kilo so eine Lappalie wären, hätte man sie vor Dienstantritt ja auch abnehmen oder abtrainieren können. Insofern hält sich mein Mitleid in Grenzen. Zumal ein BMI von 29,7 vielleicht auch nicht dem entspricht, was man sich als jungen Soldaten wünscht.
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Helft mit, dass es so bleiben kann

ulli76

@Klaus: Mit der Änderung der ZDv 46/1 wurden die Gewichtsgrenzen verschärft. Früher war es einfacher- da konnte man bei ausrechender Belastbarkeit (die nirgendwo so genau definiert war- meist machte man ein Belastungs-EKG) die IIIer Gradadtion vergeben, solange das Maximalgewicht nicht überschritten war (und das lag bei einem BMI von ca. 35). Genauso gab es deutlich weniger Ausschlüsse bei einer GZ III2.

Jetzt gibt es bei einem BMI von 27,5 schon die GZ III2, die bereits einige Ausschlüsse mitbringt und bei einem BMI von 30 und mehr die V2.

3 kg bei der Einstellungsuntersuchung drüber ist schon ne Menge (ich geh mal davon aus, dass wir hier von der Ver-Gradation, also 30er-BMI sprechen). Bei 500g finde ich persönlich die Entscheidung schon hart.
Wir wissen allerdings nicht, zu welcher Truppengattung der TE gehört- wahrscheinlich eine mit recht hohen körperlichen Anforderungen. Ebenso wissen wir nicht, zu welchem SanKdo der Truppenarzt gehört und wie streng oder kulant der LSO die Vorschrift auslegt.

Und um dem TE den weiteren Verlauf zu beschreiben: Ich gehe davon aus, dass bei dir eine Tauglichkeitsgradänderung im Rahmen der Einstellung angestrebt ist. Da muss die Entlassung innerhalb von  Wochen vonstatten gehen.
Die Unterlagen werden jetzt dem LSO zur Entscheidung vorgelegt und man geht wohl davon aus, dass das ca. 2 Wochen dauern wird. Deswegen der Zeitraum der Krankschreibung. Evtl wird man auch gleich überlegen, ob man dir einen neuen Einstellungstermin in 3 Monaten anbietet- da solltest du dich aber an deine Vorgesetzten wenden.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Rene24

also reine Muskelmasse ist das natürlich nicht und mir ist natürlich bewusst das ich Übergewicht habe und was dagegen tun muss aber nichts desto trotz wurde ich jah auch gemustert beim Kwea und da war wohl alles okay mit dem Gewicht und das hat sich bis zum Dienstantritt nicht geändert aber das es da gar  keine ausnahmen gibt.
immerhin nehme ich jah doch auch wieder ab bei der AGA

S.Gö

Ich schließe mich Wolverine an, da man Fett entsprechend sehr effektiv abtrainieren kann; einen Muskelhaufen hingegen kann man sich nicht mal eben abtrainieren.
Von daher ist die Frage nach dem, Was, gerechtfertigt.

KlausP

@Ulli: das ist mir schon klar, deshalb ja auch mein Bemerkung an den TE bezüglich der kg über seinem "Idealgewicht", dann wäre vermutlich nix weiter passiert, oder über dem kritischen BMI-Wert, wie sich dann ja herausgestellt hat. Das kommt eben davon, dass manchmal Antworten erwartet werden, ohne dass man die Fakten offenlegen will.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

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