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Autor Thema: Erfahrungsbericht ACFKrBw 04.11.14 - 06.11.14  (Gelesen 7038 mal)

firefighterz

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Erfahrungsbericht ACFKrBw 04.11.14 - 06.11.14
« am: 09. November 2014, 19:38:24 »

Nach langer Zeit des Mitlesens habe ich mich jetzt auch hier im Forum angemeldet um meine Erfahrungen mit euch zu teilen.
Kurz zu meiner Person: Ich bin 24 Jahre alt, männlich, habe das Fachabitur und gleichzeitig eine schulische Ausbildung zum Informationstechnischen Assistent gemacht. Danach habe ich noch eine "richtige" Ausbildung zum IT-Systemelektroniker gemacht und arbeite jetzt seit ca. 1,5 Jahren in diesem Beruf. Seit einigen Monaten ist in mir der Wunsch groß geworden zur Bundeswehr zu gehen und dort Offizier zu werden. Also habe ich einen Wehrdienstberater kontaktiert und mich beworben. Letzte Woche war es dann soweit, der Einstellungstest sollte für mich beginnen:

Tag 1
Bis 15 Uhr soll man in der Kaserne sein. Deshalb ließ ich mich pünktlich zum Bahnhof fahren um noch mit einem der Gutscheine ein Zugticket zu bekommen. Hier gab es einen kleinen Dämpfer: Die Gutscheine sind in NRW nicht mehr gültig. Also habe ich mir für 13 € (ich wohne nur 45 km entfernt) ein normales Ticket gekauft. Man kann damit später zum Personalberater gehen und ein paar Formulare ausfüllen, dann kriegt man irgendwann das Geld für die Tickets überwiesen.
Gegen 13:45 Uhr war ich dann in der Mudra-Kaserne. Gleichzeitig kamen noch zwei andere Bewerber an. Wir sind dann zusammen zum Wohnheim gegangen und haben unser Bettzeug und den Stuben-und Spindschlüssel in Empfang genommen. Die Stuben, die ihr bezieht, stehen übrigens schon vorher fest. Wir haben alle drei unterschiedliche Stuben zugewiesen bekommen. Ich hatte das Glück eine zweier Stube zu kriegen, wo schon ein anderer Bewerber auf mich wartete. Nachdem ich mein Bett bezogen und meinen Spind eingeräumt hatte, gingen wir runter, denn wir sollten uns um 14:55 vor dem Wohnheim aufstellen. Kommt also aufjedenfall nicht auf den letzten Drücker an!
Uns wurden einige grundlegenden Dinge erklärt wie Rauch-und Handyverbot. Bringt besser eine Armbanduhr mit. Damit könnt ihr euch einigen Stress ersparen.
Nach dem Vortrag sollten wir in die eigentliche Prüfzentrale / das Assessmentcenter gehen. Dort gab es dann einen Vortrag über den allgemeinen Ablauf des Auswahlverfahrens und unsere Laufkarten. Dort sind alle Stationen und Uhrzeiten vermerkt und ihr müsst ihn immer mit euch führen. Dann wurden uns die drei Betreungdoffiziere vorgestellt. Jeweils einer von Heer/Luftwaffe/Marine. Schließlich wurden uns Fragebögen ausgeteilt, die zur Vorbereitung auf das Interview gebraucht werden. Fragen waren z.B. Haben Sie schon mal Verantwortung übernommen, warum Offizier, wieviel lernen Sie in der Woche, wieviel lesen Sie, Hobbys und fragen über Auslandseinsätze und Schusswaffengebrauch. Danach haben wir noch einen Fragebogen über die Studienwahl gekriegt, den wir zum nächsten Tag ausfüllen sollten. Hier wird über Lieblings- und Hassfächer, welches Studium und warum gefragt.
Nach dem Vortag sind wir zum Griechen gegangen. Da gefüllt 120 % der Bewerber Curry Wurst bestellt hatten, dauerte es etwas bis das Essen kam. Die Zeit haben viele genutzt um mit den Betreuungsoffizieren zu sprechen. Nach dem Essen sind wir dann relativ schneller wieder ins Wohnheim gegangen. Mein Stubenkamerad und ich sind dann noch abends duschen gegangen damit wir etwas länger schlafen konnten. Um 22 Uhr haben wir dann das Licht ausgemacht. Eingeschlafen bin ich aber erst sehr spät und gut geschlafen habe ich dann auch nicht.

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firefighterz

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Antw:Erfahrungsbericht ACFKrBw 04.11.14 - 06.11.14
« Antwort #1 am: 09. November 2014, 19:44:03 »

Tag 2
Nach einer sehr kurzen Nacht sind wir um 5:20 Uhr aufgestanden. Schnell die Zähne geputzt und Gel in die Haare, dann gings schon in die Truppenküche zum Frühstück. Diese macht um 5:45 Uhr auf. Ich habe ein Brötchen gegessen und mir eins eingepackt. Um 6:10 Uhr mussten wir schon dann schon für den Aufsatz im Raum sitzen, in dem gestern der erste Vortrag war. Hier muss auch der Fragebogen über die Studienwahl abgegeben werden. Ca. 5 Minuten wird jetzt erklärt was zu tun ist. Ihr kriegt zwei Wortpaare von denen ihr eins auswählt. Dann müsst ihr beide Begriffe definieren, gegeneinander abgrenzen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede feststellen. Zum Schluss sollt ihr noch eine Zusammenfassung schreiben. Ich habe die Worte "Neugier" und "Interesse" gewählt. Mehr Beispiele findet ihr im Internet oder in den anderen Erfahrungsberichten hier im Forum.
Nach dem Aufsatz ging es für mich zum CAT-Test. Ein normaler Intelligenztest mit einfachen Grundrechenaufgaben, Wortanalogien und Matrizen. Danach musste ich zum Personalberater (den ihr nach jeder Station aufsuchen solltet). Dieser schob die ärztliche Untersuchung vor, da noch ca. 1 Stunde Zeit war bis zum nächsten Punkt. Also runter zur Anmeldung und erst mal warten. Jede Untersuchung wird einzeln durchgeführt und man muss danach immer ins Wartezimmer zurück. Ich hatte erst die Gesichtsfelduntersuchung, dann den Sehtest, danach einen Hörtest und dann musste ich zur Größen- und Gewichtsmessung. Dabei musste ich auf für den Drogentest in einen Becher urinieren. Wieder im Wartezimmer wurde es langsam Zeit für das Gruppensituationsverfahren. Geht aufkeinenfall selbstständig sondern wartet immer bis euch jemand Bescheid sagt und losschickt!
Jetzt mussten wir wieder in einem Raum warten bis wir von unseren Prüfer geholt wurden. In meiner Gruppe waren wir zu dritt. Im Gruppensituationsverfahren müsst ihr über zwei Themen diskutieren, ein Krisenmanagement und ein Ressourcenengpass. Danach müsst ihr einen Kurzvortrag halten.
Im ersten Fall waren wir drei Gruppenleiter, die eine mehrtägige Wandertour mit Kindern geplant hatten. Kurz vor unserem ersten Ziel merkten wir, dass wir die Jugendherberge nicht mehr bei Tageslicht erreichen würden. Also sollte wir über unsere weitere Vorgehensweise diskutieren. Wir schafften es sogar uns in der Zeit auf eine Lösung zu einigen, zu der alle etwas beigetragen haben.
Beim Ressourcenengpass waren wir drei gut befreundete Fußballfans, die aber nur zwei Karten für ein wichtiges Spitzenspiel hatten. Wir mussten darüber diskutieren wer zu Hause bleibt und wer mit zum Spiel darf.
Bei beiden Sachen ist es wichtig sachlich zu diskutieren. Man darf nicht zu Still sein, sollte die anderen Bewerber ausreden lassen und nicht zu dominant sein.
Danach mussten wir die Themen für unsere Vorträge ziehen. Es sind immer Themen, bei denen ihr eine Entscheidung treffen müsst.
Ich hatte ein altes Haus geerbt und bin dort mit meinen studierenden Freunden eingezogen. Das Haus ist aber sehr alt und braucht viele Reparaturen und mein Finanzberater rät mir dazu es abzureißen und ein neues Haus zu errichten.
Ihr habe 25 Minuten Zeit den Vortrag vorzubereiten. Das Schmierblatt, das ihr kriegt dürft ihr während des Vortrags benutzen, mach euch also Stichpunkte darauf.
Es ist egal für was ihr euch entscheidet vielmehr kommt es drauf an wie ihr diese Entscheidung begründet. Ich habe zuerst dir Vorteile aufgezählt das Haus zu behalten und danach die Nachteile. Dann habe ich die Nachteile aufzählt es abzureißen und neu zu errichten gefolgt von den Vorteilen.
Zum Schluss noch ganz wichtig: Ihr müsst noch aufzählen wie ihr weiter vorgeht nachdem ihr die Entscheidung getroffen habt. Ich habe zum Beispiel gesagt, dass ich mit Banken über Kredite spreche, den Architekten kontaktiere und meine Freunde schon mal neue Wohnungen suchen sollen.
Das Gruppensituationsverfahren hinter mir ging es für mich zum PMO. Hier werden 116 Fragen über Drogen- Alkoholkonsum, Arbeitsmoral und Meinung über Ausländer gefragt. Die Fragen wiederholen sich mit einer anderen Fragestellung. Also seit ehrlich und überlegt nicht lange, sonst beantwortet ihr eigentlich gleiche Fragen anders, was im Interview unangenehm werden könnte.
Jetzt ging es für mich nochmal zum Arzt zur richtigen Untersuchung. Erst ein paar Fragen zur persönlichen Krankheitsgeschichte beantworten, Reflexe testen, Blutdruck messen, Kniebeugen und nochmal Blutdruck messen und so weiter. Hier habe ich aufgrund meines Rückens einen Auschluss für die Fallschirmjäger und Gebirgsjäger bekommen. Da ich in letzter Zeit beim Joggen Knieprobleme (hatte Befund vom MRT mit) hatte muss ich nochmal zu einem privaten Arzt gehen und mit diesem einen Behandlungsplan erstellen, der zum Bundeswehrarzt weitergeleitet werden soll.
Jetzt stand das Mittagessen an es gab Rindergeschnetzeltes (dazu später mehr). Nach dem Essen musste ich zum Interview. Habt keine Angst davor, es ist locker und überhaupt nicht schlimm. Die erste Frage des Prüfoffiziers war: Was glauben Sie was meine erste Frage ist? Ich antwortete: Warum Bundeswehr und warum Offizier?. Das war natürlich richtig, also beantwortete ich die Fragen direkt. Anschließend kamen noch Fragen zum Fragebogen. Ich hatte zum Beispiel angekreuzt, dass ich nur "Eher ja" in Auslandseinsätze gehe und auch nur "Eher ja" in Krisengebiete. Das begründete ich damit, dass ich natürlich grundsätzlich dazu bereit wäre aber keine Freudensprünge machen würde sollte es soweit sein. Mit dieser Antwort war der Offizier zufrieden. Gut aufgenommen wurde mein Wunsch ab Januar freiwilligen Wehrdienst zu leisten. Es folgten noch Fragen zur Motivation und Bestrafung von Untergebenen. Eine Frage war ob ich Untergebene schlagen würde. Danach gab der Offizier das Wort an den Psychologen ab (beide haben getrennt voneinander Fragen gestellt). Er fragte mich über eine meiner Schwächen aus. Ich hatte angegeben, dass eine meiner Schwächen wäre unfertige Aufgaben abzugeben. Das hatte ich etwas ungünstig ausgedrückt. Ich meinte damit, dass ich es absolut nicht mag wenn ich unfertige Aufgaben abgeben muss. Wenn ich etwas angefangen habe, dann bring ich das auch zu Ende. Anschließend sprachen wir über meine nicht ganz so überragenden Noten im Fachabitur und wie ich während des Studiums lernen könnte.
Danach sollte ich den Raum verlassen.
Nach ca. 5 Minuten (gefühlte drei Tage) durfte ich wieder rein. Am Tisch saß nur noch der Psychologe und der Offizier saß etwas abseits am Computer. Der Psychologe sagte den Standartsatz, dass die Entscheidung feststeht und nicht mehr geändert werden kann. Dann drehte er die Blätter um, die auf dem Tisch lagen und gab mir die vorläufige Eignung zum Offizier. Da fiel mir ein Stein (nein ein echter Berg) vom Herzen. Es gab noch ein kleines Feedback und ein paar kurze Tipps.
Das Gespräch war wirklich sehr angenehm und locker. Es wurde auch nicht zu persönlich und es wurde nicht versucht mich aus dem Konzept zu bringen. Ihr braucht da also absolut keine Angst vor zu haben.
Jetzt hatte ich an diesem Tag nur noch den Mathetest vor mir. Der Test vor dem ich am meisten Angst hatte, weil Mathe und ich keine gute Kombination sind. Der Test war richtig schwer und ich musste sehr viel raten. Die Antworten sind oft in Brüchen verschlüsselt gewesen. Die Themen könnt ihr anderen Berichten entnehmen, je mehr ich darüber schreibe desto mehr stehen mir die Haare zu Berge ;).
Nach dem Mathetest konnte ich mich ca.  eine Stunde erholen. Dann ging es um 16 Uhr (ja wirklich) zum Abendessen. Es gab Gulasch, komischerweise war das Gulasch exakt das gleiche was heute Mittag noch Geschnetzeltes gewesen war. Aber es hat geschmeckt.
Um 16:45 stand noch der Einplanungsvortrag an. Inhalt waren Bewerberzahlen, Anzahl der Stellen (10.000 Bewerber, 6000 Einladungen, 1850 Einstellungen) und der Ablauf des nächstes Tages.
Gegen 18 Uhr bin ich mit meinem Stubenkamerad zum Griechen gegangen. Wir haben uns an den Tisch mit den Sesselartigen Stühlen gesetzt. Später saßen wir mit 15 Leuten um den Tisch rum und haben uns unterhalten und etwas getrunken. Als die heute neu angekommen Bewerber weg waren haben sich auch die Betreungsoffiziere zu uns gesetzt und wir haben etwas Smalltalk gehaltent und über den Tag geredet. Heute musste 14 von uns wieder nach Hause, weil sie es nicht geschafft haben.
Um 22 Uhr haben wir wieder das Licht ausgemacht. Diese Nacht habe ich schon viel besser geschlafen.

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firefighterz

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Antw:Erfahrungsbericht ACFKrBw 04.11.14 - 06.11.14
« Antwort #2 am: 09. November 2014, 19:47:15 »

Tag 3
Wir sind wieder um 5:20 Uhr aufgestanden, haben uns fertig gemacht, die Stube schon mal etwas aufgeräumt und sind frühstücken gegangen. Diesmal durften wir erst um 6 Uhr in die Kantine. Ich habe eine Banane und etwas Müsli gegessen und mir ein Brötchen eingepackt. Nach dem Frühstück sind wir wieder ins Wohnheim, haben unsere Sportsachen angezogen und sind ab ins Prüfgebäude. Dort wurde uns der Sporttest erklärt und wir wurden zur Sporthalle geschickt.
Dort wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt und haben alles für den Test aufgebaut. Eine Gruppe hat angefangen und die anderen mussten in der stickigen Umkleide warten.
Der Sporttest ist wirklich nicht schwer und sollte von jedem geschafft werden. Für den Pendellauf habe ich 46 Sekunden gebraucht, was der Note "gut" entspricht. Beim Klimmhang habe ich entgegen meiner Erwartungen ganze 68 Sekunden gehangen, was ein "sehr gut" ist. Den Ergometertest habe ich total überschätzt weswegen ich zu lange in einer niedrigen Wattzahl gefahren bin. Ich habe 5:56 Minuten gebraucht was noch "ausreichend" ist. Stellt hier frühzeitig eine höhere Wattzahl ein. Die Ergebnisse erfahrt ihr erst später beim Einplaner.
Nachdem Sporttest musste wir uns beeilen, da wir um 9:30 Uhr unsere Stuben räumen mussten. Also schnell duschen und Koffer packen. Die Koffer kann man im Prüfgebäude im Keller einschließen.
Jetzt hieß es auf Einplanung und Studienberatung (bei schlechtem Mathetest) warten. Aufgrund meines Mathetests und meiner schlechten Fachabiturnoten musste ich zur Studienberatung. Auch dieses Gespräch empfand ich als nicht schlimm. Ich erklärte meine schlechten Noten, warum ich was studieren möchte und was ich mit dem Studium nach der Bundeswehr anfangen kann. Der Studienberater erklärte mir dann, dass er mit für beide Wünsche (Technische Informatik und Wirtschaft/Journalismus) einen Studienplatz anbieten kann wenn ich noch einen externen Mathe- und Physikkurs belege. Da fiel mir wieder ein kleiner Stein vom Herzen, hatte eigentlich mit was anderem gerechnet (mit meinen Mathekenntnissen sollte ich echt nicht rechnen ;)).
Nach ca. 20 Minuten wurde ich dann vom Einplaner abgeholt. Dieser erklärte mir, dass ich mich in meinem Erstwunsch Feldjäger wahrscheinlich nicht durchsetzen werde. Für meine anderen Wünsche (Panzergrenadier und Jäger) sowie für die Artillerietruppe und Aufklärer setzte er mich auf die Warteliste, da über Verwendungen, die kein technisches Studium benötigen, erst im Mai entschieden wird wenn man ein technisches Studium wählt.
Er bot mir dann Sofortzusagen für die Fermeldetruppe, Instandsetzungstruppe, EloKa, ABC-Abwehr und Pioniertruppe an. Bedingungen sind nur noch der Besuch und Befund vom Arzt und die beiden Mathe- und Physikkurse.
Außerdem bekam ich eine Urkunde und die Uhr als Erinnerung.
Jetzt hatte ich es endlich geschafft.

Ich denke, dass ich mich für die Pioniertruppe entscheiden werde. Dort scheint es die vielfältigsten und abwechslungsreichsten sowie die interessanteren Aufgaben zu geben.

Ich hoffe der Text ist gut lesbar und entschuldigt bitte etwaige Rechtschreibfehler.

Danke für das Lesen des sehr langen Textes. Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, dann immer her damit.
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ulli76

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Antw:Erfahrungsbericht ACFKrBw 04.11.14 - 06.11.14
« Antwort #3 am: 09. November 2014, 19:58:08 »

Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für den Bericht.
Ist schon in der Linksammlung verewigt.
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http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

firefighterz

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Antw:Erfahrungsbericht ACFKrBw 04.11.14 - 06.11.14
« Antwort #4 am: 09. November 2014, 20:00:27 »

Dankeschön :)

Ich habe den Text gerade nochmal durchgelesen und es sind schon arg viele Fehler enthalten. Leider finde ich keine Bearbeiten-Funktion.
Aber ich denke der Text ist auch so verständlich.
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ulli76

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Antw:Erfahrungsbericht ACFKrBw 04.11.14 - 06.11.14
« Antwort #5 am: 09. November 2014, 20:08:29 »

Wir haben die Edit-Funktion wegen Missbrauch deaktiviert.
Nur das Team kann editieren.
Wenn ganz üble Fehler drin sind (z.B. der Satz gar keinen Sinn mehr macht)- einfach posten, dann können wir es ändern.
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StOPfr

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Antw:Erfahrungsbericht ACFüKrBw 04.11.14 - 06.11.14
« Antwort #6 am: 09. November 2014, 22:27:38 »

Bis 15 Uhr soll man in der Kaserne sein. Deshalb ließ ich mich pünktlich zum Bahnhof fahren um noch mit einem der Gutscheine ein Zugticket zu bekommen. Hier gab es einen kleinen Dämpfer: Die Gutscheine sind in NRW nicht mehr gültig. Also habe ich mir für 13 € (ich wohne nur 45 km entfernt) ein normales Ticket gekauft. Man kann damit später zum Personalberater gehen und ein paar Formulare ausfüllen, dann kriegt man irgendwann das Geld für die Tickets überwiesen.

Nur als kleiner Hinweis, weil das generell für solche Gutscheine gilt (KC, ACFüKrw, Dienstantritt): Liegen Ziel- und Abfahrtsort innerhalb eines Verkehrsverbundes sind sie nicht gültig. Der Fahrpreis ist vorzustrecken und wird dann erstattet.   
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goaliebusch

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Antw:Erfahrungsbericht ACFKrBw 04.11.14 - 06.11.14
« Antwort #7 am: 28. Januar 2015, 14:51:37 »

Moin Moin Firefighterz,

vielen Dank fuer deinen ausführlichen Bericht. Bei mir steht demnächst auch der Besuch der ACFKrBW an. Ähnlich wie du habe ich auch schon eine abgeschlossene Ausbildung und bin 25 Jahre alt.
Gab es bei dir Probleme bei dem Interview, weil du schon so "alt" bist oder haben die sogar positiv (Erfahrung) darauf reagiert?

Danke fuer deine Antwort!

LG
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firefighterz

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Antw:Erfahrungsbericht ACFKrBw 04.11.14 - 06.11.14
« Antwort #8 am: 11. Mai 2015, 15:56:36 »

@goaliebusch:

entschuldige aber ich habe hier etwas länger nicht mehr reingeschaut. Bezüglich des Alters wurden keine Fragen gestellt. Es wurde nur gefragt warum ich denn nicht mehr im IT-Bereich arbeiten möchte.
Inzwischen müsstest du ja in Köln gewesen sein. Wie ist es gelaufen?

@Alle:

Ich möchte euch ein kleines Update zu meiner Karriere bei der Bundeswehr geben. Ich hoffe es ist OK, dass ich dafür meinen alten Thread ausgrabe.

Wie beschrieben, hatte ich als Erstwunsch Feldjäger angegeben, hatte aber eine zu durchschnittliche Eignung um mich gegen die vielen anderen Bewerber durchzusetzen. Für die Verwendung als Pionier Offizier habe ich nach einsenden eines ärztlichen Befundes leider auch einen Auschluss bekommen.
Nach langem Überlegen und ein paar (langen) Gesprächen mit den Einplanern, habe ich mich Anfang des Jahres dazu entschlossen meine Offiziereignung zu widerrufen und mich als Feldjägerfeldwebel einplanen zu lassen.
Hintergrund ist, dass ich ja eigentlich auch Feldjäger werden möchte und nichts mehr mit Informatik zu tun haben wollte aber Technische Informatik hätte studieren müssen (hatte den Studienplatz ja sicher). Aus dem gleichen Grund fielen auch EloKa und Fernmeldetruppe raus. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen 13 Jahre in den beiden anderen Bereichen (ABC-Abwehr und Instandsetzung) zu arbeiten.
Ich wollte mich eigentlich auch erst "nur" als Feldwebel bewerben. Der Karriereberater hat mir damals empfohlen, es doch mal mit Offizier zu probieren.

Jetzt fange ich am 1. Oktober in Hannover an der SFJg/StDstBw in der 11. In (Inspektion?) als Feldjäger FA an. Stammeinheit wird die 3./3 in München.

Grüße
firefighterz
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Elvis22

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Antw:Erfahrungsbericht ACFKrBw 04.11.14 - 06.11.14
« Antwort #9 am: 11. Mai 2015, 17:46:16 »

Glückwunsch zur Entscheidung.

Schön zu hören, dass manche sich wirklich Gedanken über ihre Verwendung machen und letztebnendes auch Abstriche machen, wenn sie dadurch etwas machen können, woran sie auch Spaß haben.
Leider hört man hier oft anderes ("Der Berater hat aber gesagt das ist viel besser...") und auch allgemein (unabhängig von der BW) spielen eine höhere Stellung oder ein paar Euro mehr oft eine größere Rolle als ein Job in dem man sich wohl fühlt.

Wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg!
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Saloice

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Antw:Erfahrungsbericht ACFKrBw 04.11.14 - 06.11.14
« Antwort #10 am: 11. Mai 2015, 18:13:03 »

"Wer seinen Job gerne macht, wird in seinem Leben keinen einzigen Tag gearbeitet haben"

- Oder so ähnlich  :D
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firefighterz

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Antw:Erfahrungsbericht ACFKrBw 04.11.14 - 06.11.14
« Antwort #11 am: 13. Mai 2015, 13:42:53 »

Glückwunsch zur Entscheidung.

Schön zu hören, dass manche sich wirklich Gedanken über ihre Verwendung machen und letztebnendes auch Abstriche machen, wenn sie dadurch etwas machen können, woran sie auch Spaß haben.
Leider hört man hier oft anderes ("Der Berater hat aber gesagt das ist viel besser...") und auch allgemein (unabhängig von der BW) spielen eine höhere Stellung oder ein paar Euro mehr oft eine größere Rolle als ein Job in dem man sich wohl fühlt.

Wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg!

Vielen Dank :)

Schön, dass meine Entscheidung auf Zustimmung stößt. Mein Vater und ein Kollege (Ex-Soldat, Feldwebel) verstehen das leider nicht. Aber ich weiss wie es ist einen Beruf auszuüben, der keinen Spaß macht. Deswegen mache ich lieber Abstriche beim Geld. Was bringt mir das Mehr an Geld, wenn ich nicht glücklich bin. Ich weiss, dass ich damit eine große Chance wegwerfe aber das ist es mir wert.


"Wer seinen Job gerne macht, wird in seinem Leben keinen einzigen Tag gearbeitet haben"

- Oder so ähnlich  :D

Der Spruch ist gut. Den muss ich mir merken :D
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