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Autor Thema: Erfahrungsbericht AcFüKrBw Köln 7.03-9.03 2017  (Gelesen 5567 mal)

Dinkelstones

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Erfahrungsbericht AcFüKrBw Köln 7.03-9.03 2017
« am: 10. März 2017, 21:56:46 »

Guten Tag liebe Community,
die zahlreichen Erfahrungsberichte haben mir  bei meiner Vorbereitung auf das Assessmentcenter extrem geholfen, darum möchte auch ich meine Erfahrungen mit Ihnen teilen.

Zu meiner Person
Ich bin 18 Jahre jung. Wohnhaft in Bayern und schließe das Gymnasium dieses Jahr ab.
Mein Notenschnitt liegt momentan bei 2.2 und meine Freizeit setzt sich zum Großteil aus Sport zusammen.

Tag 1-Anreise
Das Zugticket selbst habe ich bereits zwei Wochen vor Reiseantritt gelöst um Stress zu vermeiden. Ich fuhr in der früh um 7 los und kam ohne Verspätungen um circa 11.30 in der Mudra Kaserne an. Ich wurde ins Gebäude 9 geschickt, wo ich auch direkt meine Bettlaken und Überzüge und den Schlüssel bekam. Außerdem musste ich noch unterschreiben, dass ich die Hausordnung gelesen habe und akzeptiere. Um circa 12.00 ging ich mit 3 anderen Bewerbern zum Mittagessen in die Kantine und wir tauschten uns schon fleißig über unsere Vorbereitung aus. Redet mit den anderen Bewerbern und tauscht euch aus, aber lasst euch nicht aus der Ruhe bringen, weil andere sich besser vorbereitet haben Um 14.40 ging es dann auch schon zum ersten Vortrag. Der nette Major hat hier jedem nocheinmal deutlich gemacht für was sie sich hier eigentlich bewerben und das sie auf keinen Fall an einem Auslandseinsatz vorbei kommen werden. Im Anschluss an den Vortrag bekamen wir die Laufzettel und wir mussten den biografischwn Fragebogen ausfüllen Die Fragen sind bekannt, also bereitet euch darauf vor! Überlegt euch welche Stärken, Schwächen ihr habt und was ihr in eurer Freizeit treibt. Anschließend daran bekamen wir noch einen Bogen der sich auf euere Studiumswünsche bezieht, den darf man aber in Ruhe auf der Stube ausfüllen und am nächsten Tag abgeben.Hier das gleiche. Setzt euch mit eurem Studiumswunsch auseinander. Überlegt euch gute Gründe warum ausgerechnet ihr das studieren solltet. Damit ist der erste Tag auch schon vorüber.
Die Betreuungsoffiziere sind im Anschluss noch im Griechen und oirt jederzeit für eire Fragen offen.
Stellt euch aber auf lange Wartezeiten für euer Essen bei ihm ein. Bei uns hats 1 Stunde bis zu 1 1/2 Stunden gedauert.

Tag 2-Prüftag
4:30 aufstehen. Duschen. Fertig machen.Pünktlichst zum Frühstück um 5:45 gehen! Möglichst viel in kürzester Zeit essen und dann zur ersten Prüfung an dem Tag rennen. 6:10, der Deutschaufsatz. Such hier möchte ich nicht viel dazu sagen. Ordentliches Schriftbild und Rechtschreibung ist wichtig. Im Anschluss stand für mich der CAT-Test auf dem Laufzettel. Auch hier: Einfacher Intelligenztest, ihr könnt ihn im Internet üben. Im Anschluss gings runter zur Anmeldung für die ärztliche Untersuchung. Auch hierauf möchte ich nicht näher darauf eingehen. Die Inhalte sind bekannt. Im Anschluss an die Untersuchung gings auch schon direkt ins Wartezimmer für das Gruppensituationsverfahren. Meine Anspannung und Nervosität stieg zu dem Zeitpunkt extrem. Macht euch nicht so viele Sorgen, seit einfach ihr selbst. Hierauf könnt ihr euch sowieso schlecht vorbereiten. GSV ging los. Ich, als junger Unerfahrener, zwischen einem Wiedereinsteller und zwei Studenten. Es lief trotzdem besser als erwartet. Meine Mitbewerber platzten fast vor Ideen, aber ließen mich trotzdem ab und an zu Wort kommen :) . 1. Planspiel: Schlucht mit Damm. Der Damm bricht gleich. Wir müssen entscheiden: Zurück laufen oder den Damm hochklettern. Mit im Gepäck haben wir Material zum klettern und viele unerfahrene Touristen. 2. Planspiel: Ressourcenmangel: Wir wollten an einer Quizshow teilnehmen, aber es konnten nur 3 mitmachen. Keiner wollte nachgeben. Bis ich irgendwann kurz vor Schluss so nett war und den Vorschlag gemacht habe, dass ich abtrete , wenn ich trotzdem gleich am Gewinn beteiligt werde und wenn die anderen 3 zusammen legen und mir ein Ticket für die Show kaufen. Darauf konnten sie nur zusagen und die Zeit wsr vorbei. Vortrag: Sponsor für einen Verein: Entscheidung treffen, ob man Geld von einem Sponsor annimmt oder alles selbst stemmt. Alles stichhaltig begründen und die letzte Station im GSV ist erledigt.
Im Anschluss gings erstmal zum Personalberater, der dann auch gleich den Termin für mein Interview 2 Stunden vorverlegte und mich zum PMO schickte.Auch dazu nicht viel nur: Nicht denken, sondern einfach nur ehrlich werten..Direkt danach gings nochmal zum Personalberater und der schickte mich in die Mittagspause.  Nach der kleinen Vorverlegung war das Interview direkt nach dem Mittagessen, was meine Nervosität nur noch weiter steigen ließ.
Das Interview. Ich war 30 Minuten vorher da, weil meine Mittagspause so lang ausfiel und ich nicht wusste wohin ich sonst gehen sollte. War dann nicht die beste Idee, weil es mich noch angespannter werden ließ .
Zum Interview selber: Es war sehr persönlich, aber angenehm. Fragen zu meiner Person, als auch zu Meiner Motivation Soldat zu werden. Es wäre von meiner Seite kein umfangreiches Wissen zu Auslandseinsätzen notwendig gewesen. Sie werden sich und ihre Motivation erklären müssen. Überlegen sie sich das und glauben sie nicht, dass wird eine Abfrage über ihr Wissen über die Bundeswehr. Es kommen Fragen wie: Warum wollen sie Soldat werden. Warum nehmen sie das Risiko eines Auslandseinsatzes auf sich? Sie könnten sterben. Wie kommen sie damit zurecht?
Abschließend noch Fragen der Psychologin zu meinen Schwächen und Stärken. Sie müssen ihre Stärken und Schwächen immer mit Beispielen untermauern. Sie können sich diese schon vorher überlegen
Anschließend musste ich im Wartezimmer auf das Ergebnis warten. Resultat: Geeignet.
Direkt nach der frohen Botschaft bin ich hoch motiviert zum Mathetest gegangen. Dieser Test wurde hier schon häufig verteufelt. Aber er ist absolut kein Hexenwerk. Jeder ,der in der Oberstufe Mathe hatte, sollte mit dem Test keine Probleme haben! (60 Aufgaben| 1x Ableiten,1x Integrieren, Formeln waren immer schon gegeben.
Damit waren alle Tests für den Tag dann auch schon geschafft und es ging zum Abendessen. Dort habe ich zum ersten mal sehen können wer schon gehen musste. Unsere Geuppe war noch ziemlich groß (25-30/42). Der Tag wurde dann noch mit dem Einplanungsvortrag abgeschlossen der uns alle wieder auf den harten Boden der Tatsachen holte: 50% mit Offiziereignung bekommen auch nur eine Stelle. Die meisten kommen in die Warteliste. Studium wird auch nicht mit dem Erstwunsch klappen. Danach gings zurück auf Stube, wo ich erfreulicherweise festgestellt habe, dass unsere Stube noch vollzählig war
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Frizzle

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Antw:Erfahrungsbericht AcFüKrBw Köln 7.03-9.03 2017
« Antwort #1 am: 22. März 2017, 11:25:45 »

Hab mir gerade deinen Bericht durch gelesen, obwohl ich im Dezember schon im AC war. Darf ich fragen ob du in München oder Hamburg Psycholgie studierst? Ich schätze mal München auf Grund des Wohnorts.
Ich habe auch eine Zusage für Psychologie in München bekommen, aber bei der Luftwaffe.
Hast du vielleicht Lust dich schon im vornherein ein wenig auszutauschen? :)

Liebe Grüße!
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Dinkelstones

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Antw:Erfahrungsbericht AcFüKrBw Köln 7.03-9.03 2017
« Antwort #2 am: 22. März 2017, 15:53:14 »

Hi Frizzle,
ich werde im Oktober 2018 in München mit dem Studium beginnen.
Natürlich, über solche Angebote freue ich mich immer
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