zur Untersuchung nach Erndtebrück
Es wäre mir neu, dass es eine Untersuchung in Erndtebrück gibt.
Worauf ich einfach hinaus möchte ist, dass in solchen Fällen eine einfache Musterung in meinen laienhaften Augen überflüssig ist, weil das gleiche, nur etwas verschärfter nochmal untersucht wird.
Der logische Schluss ist doch einfach, wer die hohen Anforderungen erfüllt erfüllt auch die niederen, warum also dann erst die niederen testen und dann erst die höheren?
Wenn man den von dir vorgeschlagenen Weg gehen würde, also bspw. alle Bewerber für den FlgDst erst verschärft dafür untersuchen würde, müsste man die entsprechenden Prüfkapazitäten, Simulatoren, MRT, speziell geschulte Prüfpsychologen, Fachärzte etc. vorhalten. D.h. dass alle Bewerber erst einmal die Phase I, einen bestimmten Computertest (und meinetwegen auch den normalen CAT) machen und dann
2 x für je eine Woche für die PH II und III getestet werden. Das bei über 30.000 Bewerben nur für Msch bis Fw und nochmal rd. 10.000 für Offizier? Wofür so eine Zeit- und Geldverschwendung?
Was daran einfacher sein soll, weiß ich nicht. Es macht durchaus Sinn, erst einmal die normale Musterung durchzuführen, weil dort bereits recht viele rausfliegen, denn dabei kann man durchaus auch schon gewisse medizinische Dinge feststellen, die per se zu einem Ausschluss für den FlgDst führen.
Das hat nun nichts mit der kleinen WFV zu tun, die bspw. Bordbesatzungen (Lufttransportbegleiter, Bordsicherungssoldaten o.ä.) durchlaufen. Erstens wird da keine komplette Musterung durchgeführt, sondern spezielle Dinge für die Verwendung begutachtet und zweitens muss die Erstbegutachtung am ZentrLuRMedLw durchgeführt werden, so wollen es die Luftfahrtrichtlinien. Und wenn man dafür nicht vorher schon aussiebt, dann müsste man wohl überall an jedem KarrC Bw eine Zweigstelle des ZentrLuRMedLw ausbringen.
Es ist um einiges günstiger und kostet für beide Seiten weniger Zeit, wenn man zuerst eine normale Musterung durchführt.