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Autor Thema: Schwierige Entscheidung bei Einplanung  (Gelesen 2290 mal)

KrFIt

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Schwierige Entscheidung bei Einplanung
« am: 13. Februar 2019, 20:56:29 »

Guten Abend,

keine Sorge, ich erhoffe mir nicht einen Magischen Blick in die Zukunft, oder jemand der mir diese Entscheidung abnimmt, aber vielleicht Rat und auch Antwort auf meine Frage.

Situation ist folgende: Ich habe mich bei mehreren Unternehmen und auch der Bundeswehr beworben, da meine Schulzeit sich langsam dem Ende nähert. Darunter auch bei der Bundeswehr, zwar war meine Idee zuerst in die Offizierslaufbahn, jedoch hatte der Karriereberater davon abgeraten. (Mein Schulabschluss würde dafür nicht reichen - Bewerbung würde abgelehnt. Musste leider später feststellen, das dies nicht ganz der Wahrheit entspräche, aber egal.)

Daher habe ich mich dann, um zumindest nicht komplett ohne etwas dazustehen mich für die Feldwebel Laufbahn beworben. (Wunschverwendung ITFw InfoVarb Bw sowie ITFw InfoÜtr Fu Bw als zweitwunsch) inklusive der benötigten ZAW für diesen Dienstposten.

Einladung zum Karrierecenter kam. Prozess verlief ohne Probleme, habe meine Eignung bekommen. Im entscheidenden Gespräch wurde jedoch abschließend erwähnt, das ich nur mit meiner Berufsausbildung (Staatlich geprüfter Informationstechnischer Assistent) genommen würde und ich keine ZAW maßnahme durchlaufen würde. Zwar war ich etwas perplex, da ich eigentlich noch für meine Wunschverwendung eine andere Ausbildung benötigen würde, aber dachte mir nicht viel dabei. Es klang ja danach als wäre ich für meine Wunschverwendung geeignet und könnte in diesem Bereich tätig werden, wo ich auch arbeiten wollte.

Beim Einplaner wurde anhand meiner Berufsausbildung, welche ich im Sommer bekommen würde, der Dienstposten als IT Service Experte (H700) vermittelt. Der Einplaner war auch selber sehr begeistert von der Stelle, ich habe mich scheinbar etwas mitreißen lassen. Auf dem Papier klang es auch zu gut, weswegen ich doch noch meine Zweifel hatte, woher ich daher meinen (Zukünftigen) Dienstposten besucht habe um mir selber einen Blick vor ort zu machen.

Dies bringt mich nun zu meinem Problem. Der Truppenteil wo ich schließlich stationert wäre ist wirklich sehr interessant, jedoch sind die Aufgaben welche ich übernehmen würde trivial. Ich habe schon viel zum IT Service Experten lesen können (Spitzname IT Feldwebel "Light") und ein Gespräch mit einem Soldaten dort vor Ort hat nur das aufgezeigt was ich gefürchtet hatte. Ein Posten welcher weniger etwas mit anspruchsvoller IT und mehr mit Service-Desk Aufgaben zu tun hat.

Doch laut dem Einplaner wären die Alternativen zu diesem Dienstposten schlechter und würden sich in einem ähnlichen Bereich bewegen.


Daher komme ich nun zu meiner Frage:

- Ich bin auf den Dienstposten derzeit nur Vorläufig eingeplant. Ich habe soweit noch nichts unterschrieben und würde gerne wissen, ob ich sogesehen verbindlich eingeplant bin, oder dies eher eine Lose Einplanung in der Hinsicht ist, das dieser Dienstposten für mich einfach nur reserviert ist?

- Sollte sich mangelnder Alternativen nichts anbieten, würde ich wahrscheinlich dann meine Einplanung widerrufen wollen und außerhalb der Bundeswehr eine Ausbildung bzw. Ein Studium verfolgen. (Alternativen sind definitiv gegeben.) Frage in diesem Fall ist, könnte sich aus diesem Szenario für mich ein Strick bilden, falls ich mich in Zukunft noch einmal bewerben wollen würde (Mit abgeschlossenen Studium und Fachinformatikerausbildung)? Ich möchte auf jedenfall zur Bundeswehr, jedoch möchte ich nicht knapp 10 Jahre in einem Bereich tätig sein der mir nicht zusagt, und im schlimmstenfall nach dem Bund schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Da würde ich eher in Kauf nehmen noch ein paar Jahre zu warten.

Mir ist auch bewusst dass ich die Möglichkeit später habe, meinen Dienstposten zu wechseln oder gar von drinnen aus versuchen kann mich für die Laufbahn der Offiziere zu bewerben. Jedoch wäre mir dieser Schritt zu umständlich und unnötig, weswegen ich derzeit davon absehe.

Ich hoffe ich konnte mein Anliegen entsprechend geordnert darlegen.
Falls jedoch etwas zu unklar ist, beantworte ich das gerne.

MfG
KrFIt
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Ralf

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Antw:Schwierige Entscheidung bei Einplanung
« Antwort #1 am: 14. Februar 2019, 04:36:40 »

Zitat
- Ich bin auf den Dienstposten derzeit nur Vorläufig eingeplant. Ich habe soweit noch nichts unterschrieben und würde gerne wissen, ob ich sogesehen verbindlich eingeplant bin, oder dies eher eine Lose Einplanung in der Hinsicht ist, das dieser Dienstposten für mich einfach nur reserviert ist?
Der Dienstposten ist derzeit nur für dich reserviert, wenn das "vorläufig" nicht an dir hängt (Zeugnisse, Atteste etc.) Aber selbst wenn du verbindlich eingeplant wärst, könntest du das jederzeit zurücknehmen.

Zitat
- Sollte sich mangelnder Alternativen nichts anbieten, würde ich wahrscheinlich dann meine Einplanung widerrufen wollen und außerhalb der Bundeswehr eine Ausbildung bzw. Ein Studium verfolgen. (Alternativen sind definitiv gegeben.) Frage in diesem Fall ist, könnte sich aus diesem Szenario für mich ein Strick bilden, falls ich mich in Zukunft noch einmal bewerben wollen würde (Mit abgeschlossenen Studium und Fachinformatikerausbildung)? Ich möchte auf jedenfall zur Bundeswehr, jedoch möchte ich nicht knapp 10 Jahre in einem Bereich tätig sein der mir nicht zusagt, und im schlimmstenfall nach dem Bund schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Da würde ich eher in Kauf nehmen noch ein paar Jahre zu warten.
Nein, das ist i.d.R. kein Problem,

Zitat
Mir ist auch bewusst dass ich die Möglichkeit später habe, meinen Dienstposten zu wechseln oder gar von drinnen aus versuchen kann mich für die Laufbahn der Offiziere zu bewerben. Jedoch wäre mir dieser Schritt zu umständlich und unnötig, weswegen ich derzeit davon absehe.
Wenn du etwas anders machen willst, also bspw. ITFw, dann sage das klar. Es gibt viele freie ITFw Dienstposten, das ist eine Mangelverwendung. Man kann dich auch mit einer AZW-Option einstellen. Wenn du das willst, dann beharre auch darauf. Nur weil man einen beruf gelernt hast ist das kein Grund,, dass man bei dienstl. Bedarf keinen neuen lernt. Klar ist es sinnvoller jemand bereits berufsnah zu verwenden, spart Geld und Zeit, das heißt jedoch nicht, dass es nicht möglich wäre.
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