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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Qualifikationen "unbekannt"? (IME und TBW)  (Gelesen 5671 mal)

Carmelito

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Qualifikationen "unbekannt"? (IME und TBW)
« am: 22. April 2019, 13:16:48 »

Guten Tag und frohe Ostern zussammen,

Ich bin 36 und trage schon seit längeren den Gedanken einer Wiedereinstellung in mir.
Habe auch schon bei einem KC in meiner Nähe angerufen und mal "vorgefühlt" und einen Termin Ende Mai (bin noch beruflich unterwegs)

Der KarrB dort hat mir allerdings ein wenig die Hoffnung genommen.
Meine beruflichen Qualifikationen:

-Elektroniker für Automatisierungstechnik
-Industriemeister Elektrotechnik T2 (Automatisierungs und Informationstechnik)
-geprüfter Technischer Betriebswirt (IHK).

Man rät mir (in meinem Alter) zu einem Einstieg in die Laufbahn der Fachdienstfeldwebel. Allerdings findet der KarrB weder für den Meister noch für den technsichen Betriebswirt Verwendungen, diese scheinen nicht nutzbar zu sein?

Somit bleibt nur der Einstieg mit meinem Gesellenberuf als Uffz o.P oder eben als SU (FA) (natürlich wenn alles klappt). Was er mir nicht "raten" würde. Wären die Weiterbildungen anerkannt könte ich ja mind. als Fw einsteigen.

Nun frage ich mich warum der IME nicht anerkannt ist? Es gibt und gab bei meiner IHK nur die Fachrichtung T1 (Betriebstechnik und Infrasturktursysteme)

Das der TBW nicht anerkannt wird kann gut sein, war im Nachhinhein auch rausgeschmissenes Geld.

Kann das eventuell jemand verifizieren? (Ich habe gesehen das hier recht viele "Fachleute" sind)

Ansonsten würde ich halt warten bis Ende Mai.

Die Einstellung als Fw wäre halt schoon günstig gewesen.
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Ralf

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Antw:Qualifikationen "unbekannt"? (IME und TBW)
« Antwort #1 am: 22. April 2019, 15:02:31 »

Es gibt über 20 Industriemeister Elektrotechnik, die anerkannt sind. Deiner mit deinem Schwerpunkt ist nicht dabei. Das muss aber nichts heißen. Der KarrBer kann aufgrund deiner Zeugnisse i.Vm. mit einem bestimmten Dienstposten prüfen lassen, ob dein Beruf dort anerkannt ist. Es ist ja auch eher unwahrscheinlich, dass alle Fachrichtungen/Schwerpunkte dort aufgeführt sind. Es sind nur die gängigen.
Unbeschadet dessen stellt sich dann generell die Frage, ob zeitnah ein Dienstposten frei ist, denn i.d.R. werden die Dienstposten immer frühzeitig ausgeschrieben und dann sukzessive besetzt.
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carmelito

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Antw:Qualifikationen "unbekannt"? (IME und TBW)
« Antwort #2 am: 23. April 2019, 18:15:03 »

Hallo,

vielen Dank für deine Zeilen.

Ich war eher der Meinung das die Fachrichtungen T1 und T2 die "gängigen" sind. Bei uns werden in weitem Umkreis nur diese angeboten. "Exoten" sind dann eher Netzmeister, Nachrichtentechnik usw.

Ich vermute die Bw nutzt eher die "Fachmeister" die so langsam am Austerben sind. IM Elektrotechnik scheint es auch laut Verordnung der IHK nur diese 2 FR zu geben, aber 100% kenne ich mich natürlich auch nicht aus.

"Meine" Fachrichtung beeinhaltet neben dem allgemeinnen Orga Teil hauptsächlich, Drehtstrom, Motoren, Bussysteme, SPS und eine "Prise" IT (VPN usw.)
Denke mit sowas wir die BW zumindest im militärischen Sektor wenig anfangen können. Dabei hätte mir gerade der IT-Fw sehr gut gefallen.

Der technische Betriebswirt ist wohl in der Tat nicht nutzbar? Wäre er es, wäre ja sogar eine Einstellung als Lt. möglich, da er ja dem Master zugeordnet wird.

Zitat
Unbeschadet dessen stellt sich dann generell die Frage, ob zeitnah ein Dienstposten frei ist, denn i.d.R. werden die Dienstposten immer frühzeitig ausgeschrieben und dann sukzessive besetzt
.

Ich entschuldige mich im Vorraus, falls ich das falsch verstehe, aber das klingt irgendwie, also ob das Verfahren anders ist, als man es kennt?

Bisher kenne ich es ja so, das man im Prüfgespräch die Eignung erhält und sich dann in Verbindung mit der Untersuchung und dem Test dann bestimmte Verwendungen ergeben. Auf diese kann einen dann der Einplaner einplanen, wenn Diensposten frei sind.

Das was du schreibst, klingt für mich eher so, als ob man sich hier im Vorfeld bereits auf einen Dienstposten bewirbt oder verstehe ich das irgendwie falsch?
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KlausP

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Antw:Qualifikationen "unbekannt"? (IME und TBW)
« Antwort #3 am: 23. April 2019, 18:34:31 »

Zitat
... Der technische Betriebswirt ist wohl in der Tat nicht nutzbar? Wäre er es, wäre ja sogar eine Einstellung als Lt. möglich, da er ja dem Master zugeordnet wird. ...

Wer behauptet, dass da was "zugeordnet" wird?
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dunstig

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Antw:Qualifikationen "unbekannt"? (IME und TBW)
« Antwort #4 am: 23. April 2019, 18:38:54 »

@carmelito: gleichwertig heißt nicht gleichartig. Nicht umsonst nimmt (zurecht) niemand die Qualifikationsstufen des DQR wirklich ernst.
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"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Rekrut84

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Antw:Qualifikationen "unbekannt"? (IME und TBW)
« Antwort #5 am: 23. April 2019, 18:44:00 »

@KlausP

Er bezieht sich damit auf den Deutschen Qualifikationsrahmen in welchem der Betriebswirt dem Niveau 7 wie auch der Master zugeordnet wird.

@carmelito
Das ist rechtlich nicht bindend und interessiert in der Wirtschaft salopp gesagt keine Sau.
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KlausP

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Antw:Qualifikationen "unbekannt"? (IME und TBW)
« Antwort #6 am: 23. April 2019, 19:05:37 »

Ich weiß das schon. Trotzdem ist der Betriebswirt nicht mit dem Master deckungsgleich. Und der Betriebswirt reicht demzufolge nicht für den Seiteneinstieg in der Offizierlaufbahn.
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Ralf

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Antw:Qualifikationen "unbekannt"? (IME und TBW)
« Antwort #7 am: 23. April 2019, 19:20:02 »

Wenn man als Fw oder höher eingestellt wird, unterscheidet das sich in der Tat etwas.
Wie du vorgehen könntest, hatte ich ja bereits geschrieben. Ganz normla bewerben, deine Zeugnisse und Ausbildungsinhalte mitnehmen und über eine Einzelabfrage klären lassen, ob dein Beruf für eine bestimmte Verwendung anerkannt werden kann.
Zu deinem Missverständnis hinsichtlich Einstellung als Lt (btw wo steht das in der SLV?) hatten andere ja bereits etwas geschrieben.
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carmelito

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Antw:Qualifikationen "unbekannt"? (IME und TBW)
« Antwort #8 am: 23. April 2019, 19:36:22 »

Das der TBW nicht deckungsgleich mit dem richtigen Master ist, ist mir bewusst. Dennoch hatte ich bei meinem alten AG eine Stelle inne, wo entweder ein BW/TBW oder BWL Master gesucht wurde.

Es ist der höchste IHK Abschluß, aber natürlich ist der nur für das Meisterbafög den "Master" wert, sonst war das in der Tat verschwendete Zeit und Geld. Aber das ist hier nicht das Thema.
Zitat
ber eine Einzelabfrage klären lassen,

Kann das der Karriereberater im Vorfeld schon klären? Würde ungern das alles anstoßen, und dann ist der Beruf nicht verwendbar.

Zitat
Der KarrBer kann aufgrund deiner Zeugnisse i.Vm. mit einem bestimmten Dienstposten prüfen lassen, ob dein Beruf dort anerkannt is

So wie du hier schreibst denke ich ja. Mal sehen ob meiner das kann oder möchte. Klang am Telefon erst mal nicht so. Klang eher "nicht anerkannt = ISSO"

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Ralf

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Antw:Qualifikationen "unbekannt"? (IME und TBW)
« Antwort #9 am: 23. April 2019, 19:43:39 »

Es muss halt schon für eine bestimmte Verwendung geprüft werden. Deswegen gehe ich davon aus, dass es erst im KarrC Bw stattfinden wird, wenn du deine Eignungsfeststellung machst.
Denn der Weg führt dann über die entsprechende fachlich zuständige Stelle in einem der Kommandos und die prüft das dann für diese Verwendung ab.
Ist es ein ganz neuer Beruf, könnte er auch grundsätzlich auf seine Verwertbarkeit geprüft werden. Initiieren wird/muss das dein KarrC Bw.
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sledgehammer

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Antw:Qualifikationen "unbekannt"? (IME und TBW)
« Antwort #10 am: 23. April 2019, 20:48:22 »

@dunstig

Zitat
Nur leider ist A11 als Ingenieur im Raum München bis zur Pension nicht wirklich attraktiv (um es freundlich auszudrücken) ;).

bis 2030 Hälfte Zivilpersonal in Rente ca. 30.000! /Wer schliesst die Lücke? Die vorhandenden BS stemmen das dann mit?

Bw sucht dringend Fachkräfte//Meister mit Industrierfahrung und bieten nicht mehr als eine Stuffz-Stelle A6? mit Niveau Geselle!
 
A11 Dipl.Ing bis zur Pension?

Das Handwerk hat jetzt schon massive Probleme "Fachleute zu finden"/Die Industrie wirbt ab und zahlt 50% mehr als im Handwerk/

Neue Leute bekommen Prämien und Höheren Dienstgrad bei Einstellung/Bestehnde DP gucken in die Röhre?

Wo ist das Sinnhaftigkeit und Motivation für den Arbeitgeber Bundeswehr?
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LwPersFw

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Antw:Qualifikationen "unbekannt"? (IME und TBW)
« Antwort #11 am: 23. April 2019, 21:18:22 »

Zitat
A11 Dipl.Ing bis zur Pension?

Das Thema hatten wir ja schon 100x hier...

z.B. A11, EStufe 8, verh, 1 Kind, LstKl IV = 3618,19 € / Netto

...und aktuell vor 60 in Pension... spätestens mit 62... bei 71,75 %

Wem das nicht genügt (Sinnhaftigkeit & Motivation) .... kündigen und bei Mercedes...BMW...etc.  anfangen...

Dieses ewige Rumgejammer.... in einem Land mit Millionen Armen... drohender Altersarmut... einem stetig wachsenden Niedriglohnsektor...  ::)

Wenn das so furchtbar unattraktiv ist ... warum haben wir dann BS/OffzMilFD-Quoten von mindestens 4:1 ?
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tank1911

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Antw:Qualifikationen "unbekannt"? (IME und TBW)
« Antwort #12 am: 23. April 2019, 21:27:43 »

...mal wieder einen rausgefeuert der "Vorschlaghammer"

Kein Dipl.Ing. / M.Sc. bleibt A11 bis zur Pension. Laufbahnperspektive Offz TrDst A14, bei InstStOffz HUT derzeit nahezu 100% A15. Ansonsten hat man was falsch gemacht.

Mal Gehalt zivil/Bw Netto vergleichen, PKV abziehen, TG Zuschläge etc drauf, Unterschied Rente/ Pension auf  Arbeitszeit verteilen und den Gehaltsvergleich vor allem mal auf eine Wochenarbeitszeit von 41h skalieren...dann mal schauen was man draußen Brutto verdienen muss für A14/8...und vor allem was dafür verlangt wird sowie was passiert wenn man nicht liefert.
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carmelito

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Antw:Qualifikationen "unbekannt"? (IME und TBW)
« Antwort #13 am: 23. April 2019, 22:05:04 »

Zitat
KarrC Bw stattfinden wird, wenn du deine Eignungsfeststellung machst.

Also würde das im "schlimmsten" Fall bedeuten (wenn Sport, Arzt usw. klappen) Eignung bekommen und dann mangels Nutzbarkeit des Berufes mit Einstellung als SU (FA) rausgehen oder mir gar nichts?

(Oder findet die Bw da eine Lösung wenn man jemand haben will?)

Wenn das so ist, dann ist es eben so, nichts ist ohne Risiko.

Allerdings wäre mir die Einstellung als Fw in dem Fall schon nicht ganz unwichtig. Es soll nicht falsch rüberkommen, aber ich habe in den Meister auch viel Zeit und Geld investiert und würde diesen im Rahmen der Laufbahnausbildung beim Einstieg als SU (FA) sowieso mit ausgebildet bekommen.
Ich hingegen bringe ihn ja mit, und immerhin steht ja die Einstellung als Fw als möglich drin.

Wie gesagt nicht falsch verstehen, aber wenn es die Mögliichkeit gibt, dann sollte man diese natürlich nutzen, gerade in meinem Alter.
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dunstig

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Antw:Qualifikationen "unbekannt"? (IME und TBW)
« Antwort #14 am: 24. April 2019, 10:06:59 »

@LwPersFw und tank1911:

Sledgehammer bezieht sich hier auf ein Zitat von mir aus einem anderen Thread. Warum das ganze hier auftaucht, weiß nur er:

Bei uns hat man z.B. kürzlich allen Anwendungsprogrammierern angeboten, unkompliziert vom Truppendienst in den Fachdienst zu wechseln bei automatischer Übernahme als Berufssoldat, um vakante Dienstposten auch langfristig besetzt zu haben. Prinzipiell eine interessante Idee, da die Arbeit (gerade in Kooperation mit dem Hersteller Airbus) unglaublich interessant und abwechslungsreich ist und man so eine gewisse Standortsicherheit erhält. Nur leider ist A11 als Ingenieur im Raum München bis zur Pension nicht wirklich attraktiv (um es freundlich auszudrücken) ;).

Dazu: Hier beziehen wir uns auf studierte Ingenieure/Informatiker mit einem Abschluss als M.Sc. oder Dipl.-Ing. in der Region München mit 5 Jahren Berufserfahrung in der Kooperation mit Airbus im hochspezialisierten Luftfahrtbereich, von denen die Bundeswehr jedes Jahr 20-30 verliert und teuer und langwierig neu ausbilden muss. Viel weiter entfernt vom Niedriglohnsektor kann man kaum sein. Deswegen meine Aussage bitte immer in diesem Kontext sehen. Dass man mit diesem Gehalt in vielen Berufsgruppen und Regionen von Deutschland weit vorne mit dabei ist, steht außer Frage.

@LwPersFw: Das genannte Gehalt von A11 E8 erreiche ich automatisch als Einstieg bei einer Übernahme hier in der Region. Bleibe ich bei Airbus, dann ist es sogar noch ein bisschen mehr. Und da ist dann nicht Schluss. Noch dazu kommt die 35h-Woche statt 41h. Deutlich attraktiverer Umgang mit Home-Office, Teilzeitmodellen, usw. Und das Argument der besonderen/allgemeinen Altersgrenze ist zur Zeit doch auch eher fragwürdig.

@tank: Hier ging es explizit um das gemachte Angebot, in seiner Fachtätigkeit verbleiben zu können bei automatischer Übernahme als BS bei einem Wechsel vom Truppendienst in den Fachdienst. Das heißt, dass es eben nicht bis zu A14/A15 gehen kann. Bei Verbleib im Truppendienst und Übernahme als BS würde es natürlich bis zur Laufbahnperspektive als OTL gehen. Das bedeutet aber gleichzeitig, dass wir dafür unsere Fachtätigkeit und Standortsicherheit bei Airbus aufgeben müssten, um quer durch die Republik versetzt zu werden.

Neben dem zivilen Arbeitsmarkt ist auch der sonstige öffentliche Bereich attraktiver als die Bundeswehr, was Fachtätigkeiten angeht: Ein Kamerad hat nach seiner Zeit hier kürzlich in München beim deutschen Patentamt angefangen. Einstieg mit A13, nach durchschnittlich fünf Jahren A15. Und das bei einem Verbleib in der Fachtätigkeit und der garantierten Standortsicherheit. Ähnliches gilt für die WTD61, die auch hier am Standort ansässig ist oder IT-Fachkräfte bei der Polizei München.

Und genau das ist das, was sledgehammer von mir zitiert hat. Dass das Angebot von der Bundeswehr, in den Fachdienst zu wechseln und am Standort in seiner Fachtätigkeit zu verbleiben zwar durchaus attraktiv ist. Andere Arbeitgeber bei ähnlichem Paket was die Fachtätigkeit und Standortsicherheit angeht, deutlich besser bezahlen und attraktivere Arbeitsbedingungen bieten. Und die Bezahlung ist in der Region München nun mal ein schlagendes Argument. Wenn z.B. meine Partnerin mit dem geplanten Nachwuchs zu Hause bleiben soll, dann reicht mein Gehalt als Hauptmann eben nicht aus, um unseren jetzigen Lebensstandard in München zu halten.
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