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Autor Thema: Verantwortung der Presse bei Auslandseinsätzen  (Gelesen 2592 mal)

Ollix

  • Gast
Verantwortung der Presse bei Auslandseinsätzen
« am: 21. Mai 2007, 16:11:26 »

Teilweise kann ich mich für die Presse in diesem Lande nur schämen. Solche Bilder zu veröffentlichen, hat mit guter Pressearbeit und seriösem Journalismus gar nichts mehr zutun, sondern ist einfach nur geschmacklos. Nur leider lässt sich in diesem Lande mit Geschmacklosigkeiten aller Art viel Geld verdienen, weil viele unserer Landsleute bereits vollkommen mediengewalt-abgestumpft sind und Bilder von zerfetzten Körpern oder schweren Unfällen daher oft nur noch als Showspektakel zur Frühstücks- oder Mittagspause wahrnehmen. Das Leid, das sich dahinter verbirgt, wird dabei übersehen, weil man sich neben dem Ansehen der Bilder ja auch noch auf den Verzehr der Currywurst oder des Käsebrötchens konzentrieren muss. Dass Teile der unseriösen Presse diese Art der Volksverdummung auch noch fördern, ist mit mit 'widerlich' unübertrefflich bewertet. Jeder sollte in sich gehen und sich ehrlich fragen, wie er sich fühlen würde, würde er in der Presse ähnliche Bilder seiner eigenen Angehörigen vorfinden, um dann noch mal neu zu überdenken, ob er sein Geld nicht lieber für etwas anderes als für einen solchen Schandjournalismus ausgeben möchte. Die Würde des Menschen ist unantastbar! Das bedeutet n. m. Dafürhalten auch, dass ihm auch in seinem Tode eine vollkommen würdevolle Behandlung durch den Einzelnen und die Gesellschaft zukommt. Und das schließt für mich aus, dass seine sterblichen Überreste gegen seinen oder den Willen seiner Angehörigen graphisch exponiert werden, um empfindungsarmen Phlegmatikern ein Frühstückspausenspektakel zu verschaffen, mit dem sich auch noch Geld verdienen lässt.

Mit empörten Grüßen
Ollix
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