Autor: KlausP
« am: 19. Mai 2017, 22:04:48 »Haben Sie einen Abschluss, der der Meisterqualifikation entspricht? Falls nicht können Sie als Stabsunteroffizier (FA) eingestellt werden.
AUS AKTUELLEM ANLASS:
in letzte Zeit häufen sich in Beitragen einige identifizierbaren Daten:
Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden
Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen
Für Offizier ist man doch mit 31 schon zu allt? Oder gelten bie Offz ohne Studium andere Grenzen?
Egal ob Offz TrDst mit oder ohne Studium, das 30. Lebensjahr darf bei Diensteintritt noch nicht vollendet sein.
Für Offizier ist man doch mit 31 schon zu allt? Oder gelten bie Offz ohne Studium andere Grenzen?
Gibt es Erfahrungen zu bekannten Fällen, in denen ein nicht-konsekutiver Master-Abschluss (z.B. Master of Computer Science) seitens der Bundeswehr anerkannt und der Bewerber für die Offizierslaufbahn im Truppendienst zugelassen wurde?
Es hieß, ich würde dementsprechend natürlich fachärztlich untersucht.
Die Fragen dazu:
- Ist man in der Tat durch die AGA und später durch die Feldwebellehrgänge sowie vor allem die IT-Feldwebel-Weiterbildungen zunächst so viel unterwegs? Die Lg sind halt nicht alle an einem Standort, von daher -je nach dem was man macht- ist man schon unterwegs. Die einen mehr, die anderen weniger
- Gibt es weitere nennenswerte Dienstposten für IT-Feldwebel an anderen Standorten, die nicht daraus bestehen, ein besserer IT-Hausmeister zu sein? Klar. Es gibt mehrere tausend Dienstposten, die man mit IT-Berufen besetzen kann, u.a. Programmierer, WaffensystemITler etc.
- Ergibt eine alternative Feldwebel-Laufbahn (gerne auch fachfremd, wie Jäger etc) mit meiner Vorbildung Sinn und besteht in diesen ein solcher Bedarf, dass man gute Chancen hat, Wunschposten zu erhalten (z.B. durch Umzug nach Hammelburg)? Nicht möglich aufgrund des Alters.
- Kann jemand etwas zu den Chancen sagen, als mindestens 31-jähriger Feldwebel im Laufe der Bundeswehrkarriere zum Berufssoldaten benannt zu werden? Genauso hoch wie bei einem 24jährigen.
Ebenfalls stellt die Offizierslaufbahn für mich eine hochinteressante Alternative dar. Dazu gibt es nur das Problem, dass ich bisher keinen Hochschulabschluss besitze und natürlich zu alt für ein Studium bei der Bundeswehr bin. Da gibt es nun natürlich mehrere Möglichkeiten:
- Ich könnte studieren und dadurch einen Bachelorabschluss erwerben. Das kann berufsbegleitend an vielen Fachhochschulen in 9 Semestern erfolgen, womit ich nach erfolgreichem Studium 35 oder sogar schon 36 wäre. Käme man mit diesem Alter noch in die Offizierslaufbahn, so wäre der Zug des Berufssoldaten allerdings vermutlich auch Altersgründen längst abgefahren.
- Ich könnte studieren und dadurch einen nicht-konsekutiven Masterabschluss erwerben. Die Dauer hier ist entsprechend kürzer, bleibt die Frage nach der Anerkennung durch die Bundeswehr.
- Ich könnte durch ein Fernstudium/Onlinestudium einen Bachelorabschluss erwerben. Entsprechende Disziplin vorausgesetzt, könnte ich ein solches Studium im Alter von 33 Jahren abgeschlossen haben.
- Ich könnte eine nach EQR/DQR gleichwertige IHK-Weiterbildung zum Operative Professional machen und darauf hoffen, dass die Bundeswehr diesen anerkennt.
Alles nicht möglich aufgrund des Alters, bis auf ein ziviles Studium erfolgreich abschließen und sich dann ja nach Abschluss als OLt oder Hptm als Seiteneinsteiger einsteigen. .
Meine Fragen zu dem Thema:
- Kann jemand etwas zu den Chancen sagen, als mindestens 33-jähriger Offizier im Laufe der Bundeswehrkarriere zum Berufssoldaten benannt zu werden? Selbe Chance wie ein 24jähriger.
- Gibt es Ausnahmen der Altersgrenze für die Zulassung zum Studium bei der Bundeswehr? Gerade im Bereich IT scheint mir der Bedarf für eine solche Regelung hoch genug zu sein. Nein, das Laufbahnrecht lässt dieses nicht zu.
- Gibt es Erfahrungen zu bekannten Fällen, in denen ein nicht-konsekutiver Master-Abschluss (z.B. Master of Computer Science) seitens der Bundeswehr anerkannt und der Bewerber für die Offizierslaufbahn im Truppendienst zugelassen wurde? Zitat aus dem Internet: Nach dem Studium erhalten Absolventen die gleichen Titel wie ihre Kollegen aus den konsekutiven Programmen... das heißt für mich, dass du den selben Abschluss hast und damit würde er anerkannt.
- Gibt es Erfahrungen zu bekannten Fällen, in denen der Operative Professional seitens der Bundeswehr als bachelor-gleichwertig anerkannt und der Bewerber für die Offizierslaufbahn im Truppendienst zugelassen wurde? Nein, nicht möglich, es ist gem. SLV ein Bachelor erforderlich.
- Wie läuft eine Ernennung vom Feldwebel zum Offizier des militärfachlichen Dienstes ab? Kommt eine solche Ernennung häufig vor, so könnte das eine ernsthafte Alternative darstellen.
Klar, jedes Jahr in etwa 500, man muss halt "nur" gut sein und sich durchsetzen. Soweit noch nicht vorhanden, macht man dann eine Meisterausbildung (Techniker bspw. aber auch das sind wieder Abwesenheitszeiten). Und für die Besten gibt es später noch die Möglichkeit, in die Laufbahn der OffzTrD zu wechseln. Been there, done that, got the t-shirt.
Nein. Für Feldwebel im Truppendienst darf der Bewerber bei Dienstantritt das 30. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.Das war mir nicht bewusst. Dann wäre das also schon mal keine Option mehr. ;-)
Außerdem sind Sie mit Ihrer Vorgeschichte für die Bundeswehr ja immer noch "T5 - nicht wehrdienstfähig". Weiß der Karriereberater davon? Wenn ja, was hat er dazu gesagt?Ja, das weiß er selbstverständlich. Es hieß, ich würde dementsprechend natürlich fachärztlich untersucht.
Ergibt eine alternative Feldwebel-Laufbahn (gerne auch fachfremd, wie Jäger etc) mit meiner Vorbildung Sinn und besteht in diesen ein solcher Bedarf, dass man gute Chancen hat, Wunschposten zu erhalten (z.B. durch Umzug nach Hammelburg)?