Ja, da kam auch ein nicht unerheblicher Teil der Neu SaZ Verpflichtungen aus dem Pool der Grundwehrdienstleistenden, dieser Pool ist aber jetzt nicht mehr existent.
Der Pool existiert nach wie vor, leistet nur keinen GWDL mehr
(was ich meine: wer vor 2011 bei de-facto Wahlfreiheit gewillt war, seinen GWD zu machen, findet sich auch jetzt eher im Bewerberpool wieder)
Dass der Wegfall der "Zwangsschnupperlehre" ein gewisses Problem für die Personalgewinnung darstellt, ist klar.
Zudem kommt die Tatsache das die Einsätze auch eine Belastung für etwaige Intressenten darstellen und da bestimmt einige deswegen eine Bewerbung nicht in betracht ziehen.
Die Bundeswehr ist seit über 20 Jahren im Einsatz, und nicht einsatzwillige Personen gehören sowieso nicht zum Kreis geeigneter Bewerber.
Woran machst du deine Frage fest? An den Absoluten Bewerberzahlen oder an der Tatsache das es wohl in manchen bereichen doch zu wenig Bewerber gibt
Natürlich gibt es in manchen (!) Bereichen Mangel, das ist klar. Aber es stimmt schlicht und einfach nicht, dass "keiner zum Bund will" oder "genommen werden muss wer immer auch kommt". Lies Dir doch mal das Geheule hier im Forum durch von all den abgelehnten Bewerbern
Fakt ist jedenfalls das die Bundeswehr vom Geld und den Sachen die der Dienst erfordert nicht mit der Wirtschaft konkurieren kann.
Fakt? Hängt wohl eher von der Situation des Betrachters ab. Für mich persönlich kann ich da sogar zustimmen, ich lebe/arbeite aber auch in München. In anderen Regionen Deutschlands sieht man das schon ganz anders, das kann ich Dir nach etlichen Gesprächen mit Kameraden glaubhaft versichern.
Fakt ist vor allem, dass andere vergleichbare Länder (siehe oben) mit kleinerer Bevölkerung (die auch nicht besser ausgebildet oder sonstwie höher qualifiziert ist) es unter vergleichbaren Bedingungen (keine Wehrpflicht, Einsatzbelastung) schaffen, aus diesem kleineren Pool größere Streitkräfte als D zu rekrutieren, die sich von der Leistungsfähigkeit her auch nicht verstecken müssen. Es ist also erwiesenermaßen möglich, wenn auch mit (u.a. finanziellen) Anstrengungen verbunden.