Hallo Kameraden,
ich bin grade über google hier im Forum gelandet und möchte dieses Thema nochmal aufgreifen, da es mich auch betrifft. Ich bin SaZ 13, Oberfeldwebel und im siebten Dienstjahr. Bei der Bundeswehr habe ich eine ZaW als Fachinformatiker abgeschlossen. Derzeit ist noch völlig offen ob ich BS werde oder nicht, wobei ich eher dazu tendiere nach den 13 Jahren in die Wirtschaft zu wechseln.
Zum Thema: Da es deutlich einfacher und auch günstiger ist eine BU-Versicherung ohne DU-Klausel abzuschliessen als mit dieser, habe ich mir die Frage gestellt ob die einfache BU nicht ausreichend ist. Ausgewählt wird ein Vertrag der natürlich auf die abstrakte Verweisung verzichtet und den Beruf Soldat grundsätzlich versichert. Soweit ich richtig informiert bin tritt eine DU ein, wenn man 3 Monate am Stück ohne Aussicht auf Verbesserung dienstunfähig ist. Eine BU tritt erst ein, wenn man 6 Monate am Stück seinen zuletzt ausgeübten Beruf zu mindestens 50% nicht mehr ausüben kann. Das heisst: Man wird schneller DU als BU.
Daraus ergeben sich für mich folgende Szenarien:
1. Ich werde DU aber nicht BU geschrieben, muss die Bw als SaZ verlassen, bekomme keine BU-Rente und muss mir einen zivilen Job als Fachinformatiker suchen.
2. Ich werde DU geschrieben und aufgrund der schwere auch BU, --> die BU-Versicherung leistet.
Jetzt habe ich noch gute 4,5 Jahre zu dienen. Mein aktueller Gesundheitszustand wird den Abschluss einer BU-Versicherung zulassen. Wenn ich danach Zivilist werde, besteht die BU-Versicherung weiter bis zum Renteneintritt. Falls ich doch BS werde, sollte ich entweder die BU mit dem entsprechenden Risiko tragen (was ich als BS eher nicht empfehlenswert finde) oder eine neue BU mit DU Klausel abschließen.
Wie bewertet ihr diese Gedanken? Stimmen meine Überlegungen soweit? Ich freue mich auf eure Meinung!
Gruß Jan