Die echten "Tauschpartner" in nennenswerter Anzahl gab es erst Mitte der 1970er Jahre, denn die Möglichkeit im Sanitätsdienst und (im gesamten!) Militärmusikdienst wurde erst Mitte 1972 vom BMVg Leber geschaffen.
Davon abgesehen empfinde ich es als wenig unterschiedlich, ob ich in Grundstellung die Hände geballt oder lang gestreckt habe. Das ist, glaube ich, nur Gewohnheit. Ich musste mich auch als Wald- und Wiesensoldat im WachBtl an Finger lang gewöhnen, dann nach meiner Chefverwendung dort wieder an die Fäuste und dann ab 2006 wieder an Finger lang.
Völlig uncool finde ich hingegen die amerikanisch-britische Gepflogenheit, die Hände auf dem Rücken zu verschränken, nur weil es in deutsche Soldaten der Bundeswehr seit den 1980er Jahren nicht mehr hineinzubekommen ist, im Rührt Euch einfach die Arme lang hängen zu lassen und nicht in die Hosentaschen zu stecken. Mal abgesehen davon, dass so kein Mensch in anderen Lebensbereichen herumsteht, spricht es nicht sonderlich für Disziplin und Körperbeherrschung...