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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Frauenecke  (Gelesen 166066 mal)

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Antw:Frauenecke 2014/15
« Antwort #285 am: 18. Januar 2017, 19:49:23 »

Hallo Gast1234,

also grundsätzlich kann ich dir ein paar Sorgen nehmen. Es stimmt einfach nicht, dass sich die meisten Paare wegen eines Auslandseinsatzes trennen. Eine stabile Beziehung hält einen Auslandseinsatz im Allgemeinen aus! In allen Fällen, die mir persönlich bekannt sind, war der Einsatz jedenfalls nicht der Grund für eine Trennung sondern eher der Anlass ... die Probleme in der Beziehung waren ganz Andere.

Ich kann dir nur raten, stärke deinem Partner den Rücken! Lass ihn wissen, dass du ihn vermisst aber sage ihm nicht ständig, wie schlecht es dir geht. Macht lieber Pläne für die gemeinsame Zeit NACH dem Einsatz.
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ulli76

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Antw:Frauenecke 2014/15
« Antwort #286 am: 18. Januar 2017, 20:43:40 »

Ein Einsatz ist natürlich eine Belastung für eine Beziehung.
Aber sieh es mal so- wenn die Beziehung das nicht aushält, dann wäre das früher oder später so oder so nichts geworden.
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MO26193

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Antw:Frauenecke 2014/15
« Antwort #287 am: 19. Januar 2017, 02:29:03 »

Handynummer
<entfernt>

edit: Handynummern sollte mich nicht öffentlich machen. Wer weiß, wer da alles anrufen kann. Gibt genügend Spinner.
« Letzte Änderung: 19. Januar 2017, 05:54:44 von Ralf »
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MissT

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Antw:Frauenecke 2014/15
« Antwort #288 am: 20. Januar 2017, 09:58:55 »

So denke ich auch..ich weiß das wurde hier schon 100 mal durchgekaut aber habt ihr spezielle Tipps wie man dem anderen im Einsatz am besten beisteht?
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ulli76

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Antw:Frauenecke 2014/15
« Antwort #289 am: 20. Januar 2017, 13:14:11 »

Stöber mal durch die gepinnten Beitäge. Da haben wir einige Tips zusammengefasst.
Vielleicht schaffen wir es auch, diesen Thread wiederzubeleben.
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cat24

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Antw:Frauenecke 2014/15
« Antwort #290 am: 22. Januar 2017, 13:02:51 »

Hallo zusammen,

ich verfolge seit einiger Zeit die Einträge hier im Forum, um zu sehen wie andere die Thematik "Eheleben" mit einem Soldaten sehen. Ich entschied mich zu schreiben da ich festgestellt habe, dass es woanders funktioniert obwohl dort mehr Faktoren involviert sind wie Kinder, eigenes Haus etc. Mit Zivilisten kann man kaum drüber reden, da es heißt trenne dich und beim Gespräch mit ehemaligen Soldaten heißt es "da waren die Zeiten auch noch härter" ;). Ich würde gerne wissen wie ihr das seht. Zu uns:

Mein Mann und ich sind fast 5 Jahre zusammen (davon fast 3 verheiratet). Er ist von Anfang an bei der Bundeswehr, mittlerweile Oberstabsgefreiter, seit Jahren bei Niedersachsen stationiert. Heißt also er kommt Freitags (unter normalen Umständen) heim mit dem Zug und fährt Sonntag wieder. Er ist also 4-5 Stunden unterwegs (eine Strecke). Früher konnte ihn hin und wieder ein Kamerad mitnehmen. Bis auf Ausland haben wir alles durch (Lehrgänge, Übungsplätze etc.). Er ist einige Jahre jünger wie ich und geradezu Sportsüchtig. Egal wie anstrengend der Dienst war oder wie schlecht es ihm geht gesundheitlich er schleppt sich für 1-2 Stunden ins Fitnessstudio, 5-6 Mal die Woche zum Krafttraining. Er weicht auch nicht am Wochenende davon ab. Ich habe in den letzten Jahren mehrmals meine Jobs verloren (betriebsbedingte Kündigung, Mobbing etc.), trotz Berufserfahrung, Diplom, Ausbildung etc. Ich habe aber nie auf der Tasche meines Mannes gelegen, selbst als ich arbeitslos war. Er zahlt einen Anteil an den Kosten für unsere Wohnung und sonst die Einkäufe am Wochenende wenn er da ist (spezielle Essgewohnheiten aufgrund des Sports). Sonst komme ich für mich selber auf und bitte nur um Geld wenn es wirklich knapp war. Bevor wir uns kennenlernten hatte ich eine OP wegen Gebärmutterhalskrebs und es wird jedes halbe Jahr geprüft ob wieder was kommt. Die Situation ist seit Mitte letzten Jahres sehr schlecht. In seiner Kaserne ist es auch scheinbar vermehrt üblich, Freitags beim Apell den Soldaten mittzuteilen sie könnten nicht heim aus irgendwelchen Gründen (weil Stube aussieht wie Sau, oder er müsste Kameraden nach Bayern zum Flughafen bringen, etc). Er ist auch dazu übergegangen mir und seiner Familie, Freitags kurzfristig abzusagen per Whats App er wäre kaputt von der Woche er bleibt in der Kaserne (auch schon sehr oft passiert), da wohl kein Bock auf Zugfahrt. Telefoniert wurde noch nie groß, er hasst es.

Wenn er da war haben wir uns in den letzten Monaten immer mal wieder gestritten. Teilweise Kleinigkeiten. Auch an den Wochenenden wippe ich den Haushalt meistens alleine, auch wenn er da ist. Bitte ich ihn mal zu saugen oder mal zu spülen (ist ja dann auch sein Dreck) dann macht er es oftmals erst nach Diskussionen. Wenn er seinen Kameraden der Stube hinterherräumen muss ist das natürlich ok. Um des Friedens willen sage ich daher meistens nix und räume hinterher. Er will einfach heim kommen und seine Ruhe. Der halbe Samstag von der eh kurzen Zeit die er da ist, geht für sein Training drauf (in Kombination mit Friseur und einkaufen, wie gesagt spezielle Essgewohnheiten für mich muss er nichts groß besorgen) weil er nicht einsieht es wenigstens mal am Wochenende sein zu lassen. Es wird nicht mal richtig zusammen gefrühstückt, egal wie sehr ich drum bitte das Studio doch mal sein zu lassen. Mal zusammen Lebensmittel einkaufen ist schon für ihn "was gemeinsam unternehmen". Kommen wir mal ins Kino ist das der Wahnsinn. Ich lasse ihn nach Möglichkeit in Ruhe und will ihn nicht nerven :-( nur irgendwann platzt mir der Kragen auch mal.

Früher war Training unser gemeinsames Hobby, aber seit zwei Jahren macht es mir keinen Spaß mehr und ich habe aufgehört. Er wollte ständig, dass ich wieder anfange da es für ihn das Allheilmittel für alles ist. Ihm zuliebe bin ich hin und wieder mitgegangen. Ich bin nicht fetter geworden, aber klar ist man nie mit sich zufrieden und jammert manchmal. Im September hatte ich eine Bauchspiegelung und es wurde Adenomyose festgestellt die nicht operiert werden kann. Er fand die ganze OP unnütz, wieso ich so einen Quatsch machen lasse (aufgrund meiner Vorgeschichte musste es sein) In der Zeit habe ich wieder meinen Job verloren und war nur fertig und bekam Vorwürfe, es müsste doch an mir liegen mit dem erneuten Jobverlust (war auch betriebsbedingt, Teilzeitstelle die halt wegfiel) Würde ich ja verstehen, wenn er mich zu 100% finanzieren müsste. Aber ich suche mir immer so schnell es geht neue Arbeit. Als ich ihm bei einem Streit sagte ich wäre fertig mit den Nerven, kam nur die Erwiderung "Wovon denn?"

Kurz vor Weihnachten fuhr er krank in die Kaserne um Dienst zu schieben, dann hätte er zwei Wochen Urlaub gehabt. Weihnachten und Silvester feierte ich aber allein. Er rief kurz vor Weihnachten an, er würde in der Kaserne bleiben und sich Gedanken machen ob alles noch Sinn macht. Er hätte keine Gefühle mehr für mich, auseinander gelebt, wäre schon länger so, hätten unterschiedliche Ziele etc. Er meldete sich kaum auch bei seiner Familie nicht. Hat sich total abgeschottet. Wenn dann hieß es er wäre ja so krank und nur Whats App.Nach Silvester kam er heim und ich meinte zu ihm wenn er die Ehe nicht mehr will muss er den Arsch in der Hose haben, Anwalt organisieren und es beenden. Ich würde nix tun da ich ihn liebe aber auch nicht zwinge bei mir zu bleiben. Auch die Äußerung es wäre länger schon so, wäre schön gewesen wenn ich mal was gesagt bekommen hätte. Einen Tag später musste ich den neuen Job anfangen und erstmal alles verdrängen. Alle anderen meinten es wäre doch Kinderkram die Streits und wir sollten uns vertragen, dass man es nicht einfach alles wegwirft. Dann entschied er sich es doch nochmal zu versuchen. Sache erledigt. Als ich ihn fragte was man denn verbessern könnte damit es klappt wiegelte er ab. Thema erledigt. Letzten Freitag kam wieder per Whats App "Sorry ich muss arbeiten die haben das Wochenende nicht eingeteilt". Meldet sich in der Woche kaum, sind wohl viel draussen unterwegs bei dem kalten Wetter. Ich war krank zu Hause. Keine Nachfrage "Geht's dir besser?" Ich fragte eher "Was machst du? Wie ist dein Tag?". Er wollte dieses Wochenende heim kommen. Vorgestern wieder Absage per Whats App dass Woche heftig gewesen wäre und er da bleibt, er wäre eh kaputt. Seitdem nichts mehr. Ich hab es nur zur Kenntnis genommen und auch nichts mehr geantwortet. Wenn er es sich jetzt doch mit unserer Ehe überlegt hat, dann soll er Arsch in der Hose haben und es beenden. Aussitzen so nach dem Motto die Alte rennt schon zum Anwalt ist nicht.

Bin froh, dass wir keine Kinder haben oder Haus...wüsste nicht wie ich sowas erklären sollte. "Sorry Kids, Daddy hat keinen Bock auf uns?" Klar stand in Kasernennähe ziehen mal zur Debatte vor Jahren, aber da oben gibt es arbeitstechnisch kaum was für mich und soll ich ihm dann auf der Tasche hängen arbeitslos? Bei meiner letzten Arbeitslosigkeit sagte ich schließlich wir könnten doch in Kasernennähe ziehen (war von meiner Seite ein Rettungsversuch) Das wollte er dann nicht. Was wäre das für ein Leben, er müsste dann trotzdem eine Stunde heim fahren (statt fünf wohlgemerkt) und er hätte ja dann kaum Zeit Abends war sein Kommentar. Er würde das ja an Kameraden sehen wie fertig die dann wären. Also auch keine Option.

Entschuldigt die Arie...aber ich wollte mich gerne mal austauschen.

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Papierberg

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Antw:Frauenecke 2014/15
« Antwort #291 am: 22. Januar 2017, 15:29:40 »

Sie schildern einen komplexen Beziehungsstatus, der ganz offensichtlich eine Reihe von Baustellen beinhaltet. Ich habe nicht den geringsten Zweifel daran, dass der militärische Dienst Ihres Mannes als Mannschaftssoldat mit Erschwernissen verbunden ist und das Pendeln über lange Strecken nervt.
Ohne die Erzählung der Geschichte aus Sicht Ihres Mannes und seine Persönlichkeit genauer zu kennen, kann man trotzdem Anhaltspunkte dafür wahrnehmen, dass er weder sich selbst gegenüber erwachsen und verantwortungsvoll handelt (Trainingsumfang, Sport bei Erkrankung und Erschöpfung), noch Ihnen gegenüber. Im Prinzip verhält er sich ein Stück weit unreif, was seinem Lebensalter zuzuschreiben sein mag.
Ich denke aber, dass er sich über Kurz oder Lang entscheiden muss, ebenso wie Sie selbst, wie eine gemeinsame Basis aussehen könnte und ob Bereitschaft für eine Investition in die gemeinsame Zukunft besteht - in guten und in schlechten Zeiten.
Vielleicht könnten Sie dann auch mit der gemeinsamen Inanspruchnahme einer paartherapeutischen Unterstützung für beide den Weg in eine gemeinsame Zukunft finden. Nehmen Sie Ihrem Mann zu Hause nicht jeden Beitrag ab, Sie sind nicht seine Mutter. Bitten Sie ihn, in sich zu gehen und nach einer erneuten Phase des Nachdenkens mit Ihnen klärend zu sprechen.
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Ralf

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Antw:Frauenecke 2014/15
« Antwort #292 am: 22. Januar 2017, 16:02:56 »

Meiner -nicht maßgeblichen Meinung nach- ist da der Zug schon abgefahren. Die Beziehung und was alles drumherum gehört, ist nur eine Belastung für ihn. Selbst das wirklich gute und sinnvolle Angebot an den Standort zu ziehen wird als Nachteil (!) empfunden. Ich will gar nicht so weit gehen, dass er ggf. etwas am laufen hat, aber es nervt ihn alles nur.
Und da kommt die Lfb der Msch gerade recht. Eine Arbeit, wenig intellektuell gefordert, da stumpft mancher ab und verliert jeden Drive, sein Leben mal in die Hand zu nehmen. Und so geht man seinem Trott nach und alles was davon ablenkt, stört. Ist doch alles so schön einfach. Fast wie im Einsatz, alles ist geregelt, muss mir um nichts Gedanken machen. Auch da empfinden viele das Zuhause als Belastung.
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Antw:Frauenecke 2014/15
« Antwort #293 am: 22. Januar 2017, 16:08:57 »

Wie viel Dienstzeit hat er eigentlich noch?
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Antw:Frauenecke 2014/15
« Antwort #294 am: 22. Januar 2017, 16:34:10 »

Ich bedanke mich erstmal herzlich, dass Sie sich die Zeit genommen haben mir zu antworten. Von Therapien hält er grundsätzlich nichts (Für ihn ist auch sowas wie Burnout oder Depressionen nicht greifbar quasi die Aussage man würde sich Stress nur selbst machen) Er war ja schon genervt als ich fragte was man verbessern könnte. Er hat verlängert auf 8 Jahre und wir sind jetzt quasi im 5. Also auch keine Frischlinge mehr was das Eheleben mit Dienst angeht. Ich habe nur das Gefühl, dass er wirklich abstumpft und manchmal auch nicht drauf klar kommt, dass sein Körper diese Belastung (Training und Dienst) nicht mehr so gut verpackt wie mit Anfang 20. Ich dachte auch vor kurzem er hätte vielleicht sowas wie Burnout weil so viel zusammenkam und die ganze Situation was von Kurzschlussreaktion hatte.
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Antw:Frauenecke 2014/15
« Antwort #295 am: 09. Februar 2017, 12:32:46 »

Hallo, :)

leider wird hier nicht mehr soviel geschrieben.. Ich wollte mal Fragen, wie ihr damit umgeht wenn Euer Freund im Einsatz ist.. Ich weiß es gibt schon mehrere Antworten die sind aber leider nicht mehr ganz aktuell wobei das keine so große Rolle spielt.
Meiner ist jetzt seit 10 Tagen weg, für ca. 4 Monate.  :'( Ich weiß noch nicht so recht wie ich damit umgehen soll.. Wir haben uns jeden Tag gesehen und sind sogut wie immer nebeneinader eingeschlafen.
Jetzt fühlt es sich zuhause so leer an.. Man mag gar nicht so recht nach der Arbeit nach Hause fahren. Normal war er immer da und jetzt ist alles so ruhig. Es erinnert einfach alles an Ihn. Zwischen uns läuft es sehr gut nur komm ich nicht so damit zurecht das er jetzt so lange nicht mehr da ist. Ich merke richtig wie mich das belastet.. Ablenken durch Famile und Freunden ist schwierig..

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, würde mich freuen.. :)
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Antw:Frauenecke 2014/15
« Antwort #296 am: 09. Februar 2017, 13:42:03 »

Wir haben hier Threads mit Tipps, was man so machen kann, damit man beschäftigt ist.
Das geht von Tipps für FReizeitaktivitäten bis zu Dingen, die man für seinen Soldaten basteln und in den Einsatz schicken kann.
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Nelly aus Sachsen

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Antw:Frauenecke 2014/15
« Antwort #297 am: 11. Februar 2017, 06:52:50 »

Kurze Antwort zu Cat24

Egal was der Kerl beruflich macht, es ist nicht sinnvoll ihn in Schutz zu nehmen. Er tut Ihnen emotionale Gewalt an. Ich empfehle das Thema einmal zu googeln. Das Thema wird leider unterschätzt und oft auch von Freunden nicht ernst genommen. Zudem der Partner sich oft selbst einredet zu empfindlich etc. zu sein.

https://www.re-empowerment.de/haeusliche-gewalt/gewaltformen/psychische-gewalt-und-emotionale-misshandlung/
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cat24

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Antw:Frauenecke 2014/15
« Antwort #298 am: 12. Februar 2017, 09:05:58 »

Hallo zusammen,

@Nelly: Ich erkenne da wirklich einiges von ihm und mir wieder. Da gab es wirklich Situationen die dem genannten Sachverhalt entsprachen. Allerdings heißt es, dass solche Täter hochintelligent und belesen wären. Das kann ich so nicht bestätigen ;-)..

Ich habe mich seit den ganzen Ereignissen ausführlicher mit dem Thema "Scheidung" beschäftigt, da ich kein Mensch bin der unvorbereitet in etwas reinrennt.

Mittlerweile haben wir uns getrennt, nach einigem hin und her und sind im Trennungsjahr. Sobald wieder Kaserne angesagt war, wurde auch der Neuversuch gecancelt (ich sag nur da war wieder Gefühlskälte angesagt). Ende Januar schrieb er mir über WhatsApp, als er wieder in der Kaserne war, dass es mit uns für Ihn keinen Sinn macht und er einen gemeinsamen Anwalt für uns suchen würde (da ich drauf bestehe, dass derjenige der die Trennung will auch den Arsch in der Hose haben sollte und diese ins Rollen bringt). Ein nochmaliges Gespräch erfolgte nicht mehr, gesehen haben wir uns auch nicht mehr. Er wollte nix aus unserer gemeinsamen Wohnung. Die paar Sachen die er wollte holte er dann ab während ich auf der Arbeit war (ich kann nur sagen Feigling). Sobald das erledigt war, habe ich erstmal die Wohnung umgeräumt.

Er wird da oben in der Kaserne bleiben und ich nehme mir einen eigenen Anwalt. Ich habe festgestellt, dass er auch hier auf Kameraden (ob die Tipps gut sind bezweifel ich) und seine Eltern angewiesen ist. Wir haben zwar keine Kinder oder eigene Immobilien, aber die Bürokratie bei unserer Hochzeit ist Kindergeburtstag im Gegensatz zur Scheidung.

Ich muss sagen, dass es mir so ganz gut geht. Da ich immer sehr viel allein war ist es für mich nicht schlimm. Bin es ja gewöhnt. Da hier in der Wohnung kaum noch was an ihn erinnert bis auf ein paar Möbel, ist es fast so als wären die letzten 5 Jahre nicht gewesen (so traurig es auch ist).

Mein Fazit ist, dass diese Berufsgruppe für mich gestorben ist. Klar gibt es viele Berufe wo der Partner sehr viel unterwegs ist, mein Vater war auch sehr viel im Ausland unterwegs, berufstechnisch und man sah ihm kaum. Denke bei uns war das unter anderem die Entfernung, man hat sich auseinandergelebt und diese starke persönliche Veränderung innerhalb der letzten Jahre. Der Bund stand an erster Stelle, dann der Sport und irgendwann kam ich. Aber ich gucke jetzt optimistisch in die Zukunft :-)...VG an alle hier und danke für die Tipps.
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Ralf

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Antw:Frauenecke 2014/15
« Antwort #299 am: 12. Februar 2017, 09:58:58 »

Zitat
Mein Fazit ist, dass diese Berufsgruppe für mich gestorben ist.
Das ist nun recht wenig differenziert und in etwa so richtig wie dass alle Blondinen doof seien. Man mag es kaum glauben, aber auch Ehen mit Soldaten gibt es und nicht alle Soldaten sind Egomanen.
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