Mir erschließt sich dennoch die Argumentationsführung meines Vorredners nicht, da eben durch Änderungen unpassendes passend gemacht wird.
Dass du daran gescheitert bist, ist allerdings offensichtlich gewesen. Auch wenn es weder Argumente waren, noch meine Meinung, die ich vorgebracht habe, sondern schlicht die durch die Tauglichkeitskriterien vorgegebenen Konsequenzen für SaZ.
Und die notwendige Anpassung von Ausrüstung und Bekleidung ist deutlich von der medizinisch notwendigen z.B. orthopädisch begründeten Anpassung zu unterscheiden. Hättest du die Eingansfrage gelesen - oder wenigstens den von mir zitierten Teil - hättest du das vielleicht verstanden.
Ich gebe dir hinsichtlich des aktuellen Bergschuhs recht, aber bei einem Personalkörper +- 185k zu erwarten, dass jeder(!) mit dem identischen Schuh zurecht kommt ist fernab jeder Realität.
Warum du mir das erzählst erschließt sich mir nicht. Aber da wir auch bei einem Personalkörper von weit über 300.000 Soldaten jeden Soldaten mit den gleichen Kampfschuhen ausgestattet haben, dürfte das wohl rein logisch auch bei ungefähr der Hälfte der Soldaten funktionieren.
Zugegebener Maßen gab es damals aber dann auch direkt vor Ort die Schuster, die die Schuhe - sofern notwendig - auch unkompliziert individuell anpassen konnten, sofern sich die Notwendigkeit bei der Einkleidung oder später ergab.
Die Rechnung: Wem der Standard nicht passt verursacht so viele Zusatzkosten, dass er betriebswirtschaftlich nicht tragbar ist, gilt aber nach wie vor - damals, wie heute.
Das Hauptproblem ist heutzutage allerdings durchaus, dass viele unter 30 weder das Tragen von, noch den Umgang mit Lederschuhwerk gewohnt sind. Das sind keine Turnschuhe und ja, die muss man auch mal einen Monat intensiv eintragen.
Wieso das dann allerdings bei Bergschuhen anders sein sollte hat sich mir nie erschlossen.
Gruß Andi