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Autor Thema: Eltern sind gegen Bundeswehr  (Gelesen 26489 mal)

Porto

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Antw:Eltern sind gegen Bundeswehr
« Antwort #15 am: 29. April 2012, 22:36:48 »

Ich hatte gedacht, dass ich nach 12 Jahren als Zeitsoldat Berufssoldat werden könnte.
Aber wenn ich, dass nicht schaffen würde, stände ich nach 12 Jahren ohne Ausbildung oder sonstiges im Leben.
Dieser Punkt war für mich eher erstmal zweitrangig, da meine Gedanken noch bei der ersten Hürde standen.

So wie es scheint, spricht wohl doch mehreres dagegen, dass ich zur Bundeswehr gehen kann...
Schade, aber ihr habt Recht. Ich sollte vorausschauender denken...

Ich danke euch erstmal und werde die nächsten Wochen/Monate mich mal mit diesen Gedanken auseinandersetzen...

Auch wenn, dass hier jetzt alles etwas melancholisch rüberkommt, habt ihr mir doch viel geholfen.
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KlausP

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Antw:Eltern sind gegen Bundeswehr
« Antwort #16 am: 29. April 2012, 22:42:52 »

Zitat
Ich hatte gedacht, dass ich nach 12 Jahren als Zeitsoldat Berufssoldat werden könnte.

Den Antrag kann man stellen. Aaaaaber: derzeit wird von 5 bis 10 Antragstellern (und bei weitem nicht alle Antragsberechtigten stellen den auch) einer zum Berufssoldaten übernommen.

Zitat
Aber wenn ich, dass nicht schaffen würde, stände ich nach 12 Jahren ohne Ausbildung oder sonstiges im Leben.

Deshalb ja auch der Rat an Sie, erst eine Berufsausbildung zu absolvieren, auf der Sie dann nach 12 Jahren aufbauen können.
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StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

schwabe

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Antw:Eltern sind gegen Bundeswehr
« Antwort #17 am: 30. April 2012, 00:49:03 »

Als Vater eines SAZ13 (OA)  möchte ich ein paar Gedanken beisteuern.
Mein Sohn machte letztes Jahr sein Abi und es gab im (Schul-)Jahr davor etliche intensive Gespräche über seine weitere Ausbildung und seine Berufspläne. Unter anderem hatte er sich vom Sohn eines guten Freundes über die Möglichkeiten eines Studiums bei der Bundeswehr und der soldatischen Ausbildung informieren lassen. Irgendwann rückte er mir gegenüber damit heraus, dass er ganz gerne zur Bundeswehr gehen würde. Ich war schon überrascht, aber er kümmerte sich zielstrebig um weitere Infos (Wehrdienstberater, Sportkamerad, der bei der BW studiert) und bewarb sich dann auch erfolgreich. Bis jetzt hat er die Ausbildung gut "überlebt" und es gefällt ihm nach wie vor beim Bund.
Natürlich hatten wir mit ihm viel über das Für und Wider einer BW-Ausbildung diskutiert, aber weder meiner Frau noch mir kam in den Sinn, ihm dies ausreden zu wollen! Wenn er in Kenntnis der Anforderungen, die ihn dort erwarten und möglicher ziviler Alternativen trotzdem diesen Weg einschlagen will, wollten wir ihm keine Steine in den Weg legen. Er muss irgendwann einfach für sich selbst entscheiden, was er will und wir haben kein moralisches Recht, ihn daran zu hindern! Für diese Entscheidung ist das Schulzeit-Ende kein schlechter Zeitpunkt. Insofern kann ich die hier geschilderte von vornherein negative Einstellung der Eltern nicht nachvollziehen. Natürlich können sie ihm ihre Bedenken darlegen und vielleicht Alternativen aufzeigen, aber die Androhung von persönlichen, familiären Konsequenzen halte ich für grundfalsch.
@ Porto:
Deine letzten Posts zeigen, dass du doch ziemlich nachdenklich geworden bist.
Auch wenn es im Moment so aussieht, als würde da vielleicht ein Traum zerplatzen, überlege dir gut, ob es das wert ist, die Beziehung zu deinen Eltern aufs Spiel zu setzen!
Es gibt ja vielleicht doch zivile Alternativen. Info-Möglichkeiten dazu gibt es jede Menge und du hast ja auch noch etwas Zeit für deine Entscheidung.
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Schnitzeljäger

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Antw:Eltern sind gegen Bundeswehr
« Antwort #18 am: 26. Mai 2012, 09:39:55 »

Ach Grundwehrdienst war noch was feines! Zum KDV kann man ihn ja schlecht zwingen und im KWEA haben Eltern ja keinen Zutritt.  ;D
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5./Jägerbataillon 292 DZE 12.2010

justice005

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Antw:Eltern sind gegen Bundeswehr
« Antwort #19 am: 26. Mai 2012, 11:14:59 »

Was sind denn eigentlich die Gründe der Eltern, gegen diesen Berufswunsch zu sein? Sind es persönliche Gründe, wie zum Beispiel die, dass der Beruf zu gefährlich ist und der Sohn verletzt oder sogar getötet werden könnte? Oder sind es politische Gründe, die für die Eltern gegen die Bundeswehr sprechen?

Wenn der Fragesteller Abitur hat, empfiehlt sich vielleicht eher die Offizierslaufbahn. Dadurch hat er die Möglichkeit, zu studieren und so auch für seine zivile Zukunft vorzusorgen.

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Plüsch

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Antw:Eltern sind gegen Bundeswehr
« Antwort #20 am: 14. Juli 2012, 11:02:10 »

Was sollte denn schlimmstenfalls passieren, wenn Du gegen den Willen Deiner Eltern zur Bundeswehr gehst?

Ich war auch nicht begeistert, als meine Tochter damit ankam und dachte zunächst : "Halt Dich mal daraus, und sag nix dazu, sonst wird das erst recht interessant. Wenn man in dem Alter etwas machen kann, was die Eltern nicht mögen, dann ist das ja ersteinmal noch reizvoller.
Die Warscheinlichkeit, daß die meinen " Zwerg" wirklich nehmen, ist sicherlich gering."

Die haben dann meinen "Zwerg" mit Kußhand angenommen.
Und dann steht man als Eltern vor der Wahl:

" Stehst Du nun hinter dem was Dein Kind machen möchte und unterstützt es, oder aber Du stellst Dich quer und verliehrst Dein Kind 100 %ig auf diese Art und Weise, vor allem mit viel Palawer drum herum."

Deine Mutter hat ja mit der Befürchtung, daß Du erschossen werden könntest. schon signalisiert, daß Ihr viel an Dir liegt, und daß sie Dich nicht verlieren möchte.

Ich hatte zwei Bedingungen, die ich meiner Tochter stellte: " 1. Die bringen Dir so gut schießen bei, daß Du die Chance hast als erstes zu treffen, wenn einer eine Waffe auf Dich richtet.
2. Du wählst ein Gebiet, daß so teuer ist, wenn es kaputt gemacht wird, daß die Bundeswehr bestrebt ist gut darauf aufzupassen."

Ansonsten werde ich mir erst Gedanken über Probleme und Sorgen machen, wenn der Fall eingetroffen ist, daß das notwendig ist.
Wenn ich mich schon vorher verrückt mache, dann komme ich überhaupt nicht mehr zum Leben, und versaue mir damit die Zeit, die Spaß machen könnte schon vor einem Problem.

Das genaue Gegenteil ist der Fall. Wenn nun die Kinder zu Besuch kommen, was sie sehr oft machen, dann ergibt das jedesmal ein ganz tolles
Familienfest, als wäre es Weihnachten.
Und auch wenn die sehr weit weg stationiert sind, dann sehe ich die öfters als würden die 2 Straßen weiter wohnen.

Würden die 2 Straßen weiter weg wohnen, dann kämen die für vielleicht eine Stunde mal vorbei.
So steht hier schon jedesmal das Gästezimmer vorbereitet bereit, und die Kinder bleiben 1-2 mal im Monat das gesamte Wochenende, oder sind sogar wenn ich vom Dienst  komme ab und zu einfach als Überraschungsgast schon da.


Vielleicht hilft Dir mein Beitrag etwas zuhause beim Gespräch mit Deinen Eltern.

In einem anderen Beruf könntest Du ebenfalls beim Überqueren der Straße verunglücken uä.
Man kann seine Kinder leider nicht immer beschützen.

Lg plüsch






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Steinburger

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Antw:Eltern sind gegen Bundeswehr
« Antwort #21 am: 14. Juli 2012, 19:18:09 »

Unsere Tochter (18) macht nächstes Jahr ihr Abitur. Sie überlegt auch, ob sie eine Karriere bei der Bundeswehr mit Studium starten kann.
Ich habe ihr geraten, bevor sie sich nächstes Jahr für die OA-Laufbahn bewirbt, vorher ein Praktikum zu machen. In den 14 Tagen kann sie sich selbst eine Meinung machen, ob es ihr dort überhaupt gefällt und sie dort mit den Umgangsformen und -tönen klarkommt.

Montag beginnt ihr Praktikum. Wir sind alle gespannt.
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Steinburger

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Antw:Eltern sind gegen Bundeswehr
« Antwort #22 am: 17. Juli 2012, 20:57:46 »

Sie bricht das Praktikum ab. Damit ist das Thema wohl erstmal für uns erledigt.
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dunstig

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Antw:Eltern sind gegen Bundeswehr
« Antwort #23 am: 17. Juli 2012, 22:25:52 »

Darf ich fragen aus welchen Gründen?
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"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

StOPfr

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Antw:Eltern sind gegen Bundeswehr
« Antwort #24 am: 17. Juli 2012, 22:48:48 »

Ich schließe mich der Frage an. Ein Abbruch am zweiten Tag ist eine deutliche Unmutsbekundung.
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Steinburger

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Antw:Eltern sind gegen Bundeswehr
« Antwort #25 am: 17. Juli 2012, 23:04:35 »

Das Übernachten in der Stube ist nicht so ihr Ding. Sie fühlt sich dabei nicht wohl. Sie hat zwar genügend Sachen zur Beschäftigung mitgenommen, aber so richtig springt der Funke nicht über. Der "Dienst" macht ihr schon Spaß. Gerade heute hat sie beim Sport mitgemacht, dort mit Leichtigkeit die nötigen Disziplinen für das DSA erzielt und dabei einige Fw hinter sich gelassen.

Bis Freitag wird sie noch an der USLw bleiben und dann wieder ins Zivilleben zurückgehen. Eigentlich wollte sie 14 Tage dort bleiben. Nun bleibt's bei einer Woche. Das Studium hat sie dort auch abgehakt. Sie möchte lieber an einer normalen Uni studieren. Sollte sie nicht adhoc einen Studienplatz bekommen, dann wäre vielleicht der FWDL noch eine Option für sie.
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StOPfr

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Antw:Eltern sind gegen Bundeswehr
« Antwort #26 am: 17. Juli 2012, 23:12:24 »

Vielen Dank für die Erläuterung.
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Steinburger

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Antw:Eltern sind gegen Bundeswehr
« Antwort #27 am: 17. Juli 2012, 23:18:16 »

Dafür nicht  ;). Besser so, als sich nachher darüber zu ärgern, dass man einen Fehler mit der Verpflichtung gemacht hat.
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BulleMölders

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Antw:Eltern sind gegen Bundeswehr
« Antwort #28 am: 18. Juli 2012, 07:21:21 »

Dafür nicht  ;). Besser so, als sich nachher darüber zu ärgern, dass man einen Fehler mit der Verpflichtung gemacht hat.
Wahre Worte, da sollten wesentlich mehr Interessenten mal so ein Praktikum machen, vielleicht würden dann die Beiträge nach dem Motto:
"Ich bin zwar kein Star aber wie komme ich hier wieder raus?" weniger werden.
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AriFuSchr

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Antw:Eltern sind gegen Bundeswehr
« Antwort #29 am: 18. Juli 2012, 09:57:12 »

Zitat
FWDL noch eine Option


... die übernachten aber auch auf Stube....  ;)
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