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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

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Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Als Arzt und OSG d.R. Rerserveoffizier  (Gelesen 3206 mal)

Basti737

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Als Arzt und OSG d.R. Rerserveoffizier
« am: 06. November 2016, 19:54:15 »

Moin,

mein Name ist Sebastian, ich hoffe es ist üblich, sich hier zu dutzen. Ich bin 26 und stehe kurz vor der Approbation.

Als OSG d.R. nach FWDL 15 bin ich in meiner Stammeinheit beordert. Während meines Studiums habe ich regelgemäß in einem BWK geübt. Vor Beginn meiner zivilen Karriere möchte ich Reserveoffizier werden. Mangels Berufserfahrung/Facharzt/Zusatzbezeichnungen bin als Berufsanfänger für die Bundeswehr natürlich von wenig Nutzen. Dennoch möchte ich den Weg für spätere Wehrübungen als Reservesanitätsoffizier ebnen.
Wie wäre der Ablauf diesbezüglich? Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen? Sollte ich weiterhin in meiner Stammeinheit (regionale Sanitätseinrichtung) beordert sein oder empfiehlt sich eine andere Stammeinheit? Welche Lehrgänge von welcher Dauer kommen auf mich zu?
Über Ratschläge und Tipps von Kollegen und Kameraden würde ich mich sehr freuen.

Vielen Dank und mit kameradschaftlichen Grüßen

Basti
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Papierberg

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Tommie

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Antw:Als Arzt und OSG d.R. Rerserveoffizier
« Antwort #2 am: 06. November 2016, 21:52:45 »

Als approbierter Arzt wird er kein ROB/ROA werden, sondern sofort ResOffz! Er bekommt den Dienstgrad Stabsarzt d. R. zunächst vorläufig verliehen und macht dann die notwendigen Lehrgänge mit!
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Papierberg

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Antw:Als Arzt und OSG d.R. Rerserveoffizier
« Antwort #3 am: 07. November 2016, 20:28:49 »

Warum schreiben die vom Sanitätsdienst das nicht da rein?  ;D Haben wohl aktuell genug Ärzte.
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Ralf

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Antw:Als Arzt und OSG d.R. Rerserveoffizier
« Antwort #4 am: 07. November 2016, 20:33:31 »

Steht doch da:
Zitat
Ungediente Bewerberinnen und Bewerber erhalten entsprechend ihrer beruflichen Qualifikation für die Dauer einer Wehrdienstleistung zunächst einen vorläufigen Dienstgrad (z.B. Arzt – Stabsarzt; Gesundheits- und Krankenpfleger – Feldwebel). Nach der endgültigen Verleihung des Dienstgrades ist die Reservistin und der Reservist berechtigt, diesen Dienstgrad mit dem Zusatz „d.R.“ (der Reserve) zu führen.
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Helft mit, dass es so bleibt.

kermit_nc

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Antw:Als Arzt und OSG d.R. Rerserveoffizier
« Antwort #5 am: 07. November 2016, 21:42:32 »

Die Empfehlung für deine neue Stammeinheit gibt dir das BAPersBw  ;) (Bei mir kam es anderst als gedacht).

Nachdem Du deinen Antrag auf Einstellung mit höherem DG gestellt hast wird dieser geprüft und von Dir ggf. ergänzt.
Danach werden alle Anträge in die jeweilige Auswahlkommision gekippt und mit dem dringenden Bedarfen abgeglichen.
Nach einer erfolgreichen Auswahl wird dir ein DP zugeteilt und Du klärst die LG-Planung mit deiner zugewiesenen Dienststelle ab.
Der Ablauf des OffzLG ist auf der Lw-Seite http://www.luftwaffe.de/portal/a/luftwaffe/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK9nHK9ktTEXL2i1OJUvaL8RP2CbEdFAEje3p8!/ gut beschrieben.
Zu den Fachlehrgängen können Dir die Sanis hier mehr Auskunft geben.
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HCRenegade

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Antw:Als Arzt und OSG d.R. Rerserveoffizier
« Antwort #6 am: 07. November 2016, 22:17:09 »

Okay, dann mal hier ein Erfahrungsbericht:

Du stellst einen Antrag auf Laufbahnwechsel bei BAPers. Bearbeitung dauert dann ca 3-4 Wochen (Erfahrungswert), bis dir eine Zusage und ein DP aufgezeigt wird. Auswahlkommission? Gibts bei ZSan nicht. Wenn ein DP vorhanden ist (was bei Ärzten regelmäßig unproblematisch ist), bekommst du auch eine Zusage.

Laufbahnlehrgänge: Für dich ResOffzSanDstBw Modul 2 und 3, jeweils 5 Tage an der SanAk. Dann noch 24 WÜ-Tage in der Einheit mit Beurteilung und du bekommst den DG entgültig.

@ kermit:
Dein Hinweis ist schlicht falsch, da das im ZSan nunmal völlig anders läuft, als bei normalen Truppen-OAs bzw- Offz. Man besucht auch keine "Fachlehrgänge" - man ist ja bereits approbiert. Je nach Verwendung bzw. "Good will" des BeordTrT/BAPers, kann man evtl noh den einen oder anderen (Kurz)Lehrgang besuchen, die sind erfahrungsgemäß aber meistens nicht länger als 1-2 Wochen, wenn es jetzt nicht gerade was Exotisches (oder aber EAKK) ist. Denn man will die Kameraden nicht zu lange aus den BwKs haben - und im ZSan kommt man zumindest noch dem Res etwas entgegen, was LG und "geforderte" Dauer von WÜ angeht - im Truppendienst sieht das eher etwas anders aus, zumindest solange man in der Einheit noch nicht bekannt ist wie der "bunte Hund".


Und bevor einer fragt - ich habe das Procedere selber mitgemacht, weiß also, wovon ich rede.
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TheScientist

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Antw:Als Arzt und OSG d.R. Rerserveoffizier
« Antwort #7 am: 07. November 2016, 22:46:05 »

Kann mich dem Erfahrungsbericht von HCRenegade nur anschliessen uns so bestätigen.

ZSan ist 'ne Geschichte für sich und kann auch für (promovierte) Biologen in Betracht kommen, wenn diese auf einen DP im ZSan beordert werden.

Ist aber primär für approbierte Kameraden gedacht, auch für die die noch nicht gedient haben.
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kermit_nc

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Antw:Als Arzt und OSG d.R. Rerserveoffizier
« Antwort #8 am: 08. November 2016, 07:10:37 »

@HCRenegade: Das mit den Fachlehrgängen hast Du falsch erstanden. Bei uns Seiteneinsteiger gilt der Grundsatz der minimalen fachlichen Ausbildung, da sonst das Seiteneinsteigerkonzept hinfällig wäre. Allerdings gibt es für bestimmte besondere Tätigkeiten z.B. MilNw Fachlehrgänge die besucht werden müssen. Ich als Seiteneinsteiger muss ebenfalls soviel mitbringen, dass ich mit einer AAP arbeitsfähig bin. Danke trotzdem für die Korrektur dem SAN Dienst entsprechend, da dies für den TE relevant ist.

Mein Erfahrungsbericht:
Studium Nachrichtentechnik nach 9Jahren Dienstzeit über den BFD. Mein Chef wollte eine mil. Laufbahn nur unterstützen, wenn ich auf der "Entscheider-Ebene" etwas bekomme. Dort ist aber eine Beorderung für UoP nicht möglich gewesen (Eine zeitweilige Beorderung auf einen höheren DP wurde abgelehnt).
Da der Bedarf an Ingenieure ist nicht wirklich groß ist, dass auf Seiteneinsteiger zurückgegriffen werden muss, wurde mein Antrag immer wieder mangels Bedarf abgelehnt.

--> Bedarf generieren
Letztes Jahr habe ich ein Praktikum an einer Dienststelle absolviert, und der DezLtr und sein Vorgesetzter haben sich daraufhin für mich eingesetzt. Ich hatte damals auf ein Inserat geantwortet und alles innerhalb von wenigen Tagen organisiert (Anruf bis DVag zur Vorstellung innerhalb einer Woche). Daraufhin wurde eine 10-tägige RDL vereinbart, wo ich ein abgeschlossenes Projekt bearbeiten durfte.

Mittlerweile ist der positive Bescheid bei mir angekommen. Das BAPers hat aber einen Bereich gefunden, wo der Bedarf noch höher ist und hat mich anders eingeplant. Fachlehrgänge sind hierfür vorerst nicht vorgesehen.
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