Die RDL-Tage in den Jahren 2016 und 2017 wurden massiv durch die monatelang im Rahmen der Flüchtlingshilfe eingesetzten Reservisten und bereits im Jahr 2016 fest eingeplanten RDL ü 3 Monate verbraucht.
Ich kann den leider anonymen Fragensteller nur in einem Teil bestätigen. Dafür, dass er die Masse seiner Beitrge völlig unangemessen, überwiegend sachlich falsch und im Ton daneben "abgekotzt" hat, scheint er aus meiner Sicht von etwas vollkommen anderem frustriert zu sein, als er hier vorgibt.
Es gibt bei der Bundeswehr nur zwei Kategorien ("Klassen") in der Reserve: Die Beorderten in der Truppenreserve und der territorialen Reserve sowie die Unbeorderten in der Allgemeinen Reserve. Wenn wir von RDL sprechen, dann trifft dies nur auf die Beorderten zu, über die zu reden ist. Die Masse der Beorderten findet sich in der Truppenreserve, also auf Spiegeldienstposten in Truppenteilen, Dienststellen und Kommandos. Teile der Reserve finden sich in der Territorialen Reserve, also bei den BVK/KVK und den RSU-Kompanien.
Wenn jetzt jemand sagt, niemand könne üben, wie der Fragensteller hier, weil alle RDL-Tage mit Langzeitübenden verbraucht wären, dann stimmt das schlicht nicht und entpuppt sich als hohle Behauptung. Genau gesagt sind nur knapp 40 Prozent der RDL-Tage in diesem Jahr durch RDL ü 3 Monate verbraucht worden. Diese Langzeitübenden üben in der Truppenreserve. Bekanntermaßen ist dort jeweils der stellvertretende Komandeur, Befehlshaber oder Dienststellenleiter für die Reservisten in seinem Bereich zuständig und genehmigt die WÜ im unterstellten Bereich eigenständig. Insofern, und da kann ich Wolverine nur zustimmen, sollte sich JEDER beorderte Res an "seinen" Beauftragten für die Reservistenarbeit wenden, um seine Wehrübung mit ihm abzustimmen (die Damen unter den Reservisten selbstverständlich genauso abgesprochen. Damit steigen sicher die Chancen, berücksichtigt zu werden. Aber insgesamt steht und fällt die Reservistenarbeit in den Truppenteilen und Dienststellen mit dem Interesse und der Kompetenz des jeweiligen Stellvertreters, keine Frage. Nun in Bausch und Bogen alles schlechtzureden, wie es der Fragensteller tut, ist nicht nur schlicht falsch, sondern auch anmaßend und sehr unerwachsen.
Im Übrigen gibt es auch heutzutage diverse n/a Truppenteile im Heer, die bis auf wenige Ausnahmen noch diverse Dienstposten mit engagierten Res bsetzen müssen, und es gibt auch diverse truppenteile, die ihr Kontingent an Spiegedienstposten für Res bei Weitem nicht ausgenutzt haben. Also, wer üben will, der wird auch das Engagement aufbrngen, sich einbringen und die Vorgesetzten von seinem Leistungswillen überzeugen, um an Lehrgänge, fördernden RDL etc. teilnehmen zu können, wobei auch hier Frühzeitigkeit Vorteile bringt.