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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Problem mit Übungstagen 2017  (Gelesen 2256 mal)

Grenni1975

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Problem mit Übungstagen 2017
« am: 07. August 2017, 23:53:32 »

Hallo zusammen,

nachdem es ja im Jahr 2016 schon einen großen Mangel an Wehrübungstagen gab, scheint es sich dieses Jahr zu wiederholen.

Habt ihr da die selben Erfahrungen gemacht?

Wollte eigentlich dieses Jahr im November /Dezember eine RDL machen, da sagte mir mein ResBearb. dass es dieses Jahr keine Tage mehr gibt. Ich habe zwar schon von Januar bis Ende März geübt, doch mache ich es seit jahren schon so, dass ich quasi von Anfang November bis Ende März als HF und KTF übe.

Den Lehrgang StDstBearb Sk habe ich im november 2015 absolviert und bin als solcher bzw als KTF auch beordert.

Über eine Antwort bzw. ein Erfahrungsaustausch würde ich mich freuen.


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Grenni 75
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Ralf

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Antw:Problem mit Übungstagen 2017
« Antwort #1 am: 08. August 2017, 05:26:46 »

Zitat
Die Obergrenzen wurden nunmehr von 3000 Tage auf 3300 angehoben.
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F_K

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Antw:Problem mit Übungstagen 2017
« Antwort #2 am: 08. August 2017, 07:52:25 »

Und diese Planung hast Du im Vorjahr mit dem BeordTrT abgesprochen und bist bei deren Priorisierung vorne dabei gewesen?
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kabelbongo88

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Antw:Problem mit Übungstagen 2017
« Antwort #3 am: 09. August 2017, 17:50:35 »

@alle:
Langsam dürfte auch dem letzten engagierten und motivierten Reservisten der Bw klar werden, dass es bei der Bw nur noch Reservisten 1. und 2. Klasse gibt:

1. Klasse-Reservisten (Dauerwehrübende)

Im Zivilleben Selbständige oder Arbeitslose ohne geregeltes Einkommen und ohne Verpflichtungen, die mit mehrmonatigen(!) RDL beim Mob-Truppenteil gern als Ersatz für vollwertige Stellen gesehen und in Anspruch genommen werden. Hier spielt der Dienstgrad keine Rolle mehr, da werden sogar für Mat-Uffze d.R. alle notwendigen RDL-Tage zur Verfügung gestellt, Hauptsache die bisher nicht besetzte Stelle mit Mangel-ATN im Bataillon ist arbeitsfähig. Alternativ werden auch gern pensionierte BS-Soldaten auf Steuerzahlerkosten bei der Stange gehalten, damit die werte Dame zu Hause nicht den Koller von der plötzlichen und ungewollten Zweisamkeit ereilt.

2. Klasse-Reservisten
Im Zivilleben meist angestellte Reservisten mit geregeltem Einkommen und familiären Verpflichtungen, die sich jeden einzelnen (geplanten) RDL-Tag beim Arbeitgeber erkämpfen müssen und die dringend notwendigen Laufbahnlehrgänge oder RDL beim Mob-Truppenteil langfristig in Eigeninitiative vorausplanen. Spätenstens seit 2016 ist klar, dass diese Reservisten bei der Truppe nicht mehr erwünscht sind! In Friedenszeiten zählt für die Bw nur noch die Aufrechterhaltung des Tagesgeschäftes in der Kaserne oder Dienststelle. Dieses wird nur durch fertig ausgebildete Reservisten gewährleistet... Reservisten, die höhere Verwendungen oder einfach nur den fachlichen Erhalt ihrer ATN durch regelmäßige ein- oder mehrwöchige RDL beim Mob-Truppenteil erreichen wollen, fallen hinten runter! Da werden dann die üblichen Begründungen der "Bw-weit-fehlenden" RDL-Tage "vorgebracht", wie sie neuerdings bei allen Truppenteilen zu hören sind und der Reservist 2. Klasse hat sich zu fügen.

@F-K:
Es gibt genug Kameraden der Reserve (laufbahnübergreifend), die trotz frühzeitiger Planung (1 Jahr vorher ist inzwischen die Regel geworden) und vermeintlicher  "Zusage" ihres Truppenteil dann vor Beginn der RDL eine Absage erfahren. Die mündlichen Aussagen selbst hoher Dienstgrade bei der Bw sind heuzutage keinen Pfifferling mehr wert.

Fazit:
Sollte sich in den nächsten 1-2 Jahren nichts ändern, wird die Reservistenuniform nach GWD und 20 Jahren Reserve sowie dem Druchlaufen von drei Laufbahnen an den Nagel gehängt, die letzte Beförderungsurkunde an die Verteidigungsministerin zurückgeschickt und anschließend der KDV-Status erklärt. Soll doch die Truppe sehen, wie sie Suwalki-Lücke und damit unser gesamtes westliches freiheitlich demokratisches Wertesystem mit einer Handvoll Zeit- und Berufssoldaten vorm Zusammenbruch bewahren kann.


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kabelbongo88


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wolverine

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Antw:Problem mit Übungstagen 2017
« Antwort #4 am: 09. August 2017, 18:11:14 »

Naja, man muss halt die aktuelle Reserve als das begreifen was sie ist und nicht irgendwelchen romantischen Vorstellungen nachhängen.  :-\ Es gibt keine wirkliche Aufwuchsfähigkeit mehr, da die Organisation dafür fehlt und auch die nichtaktiven Verbände und das Material.
Also hat die Reserve für die Truppe nur da wirklich Sinn, wo man Vakanzen ausfüllen kann und dies auch macht. Alles andere mag schön klingen und sich gut anfühlen, ist aber nicht wirklich real.
Und man sollte nicht zwingend etwas erwarten! Wenn etwas nicht klappt und nichts wird, ist das eben so. Im Kern wollte man doch - hoffentlich - zumindest auch etwas für die Truppe oder Deutschland machen?! Dann sollte man auch in sich gehen und den Aktiven nach Möglichkeit nicht noch zusätzliche Arbeit machen. Wenn man mit alledem nicht leben kann, kann man sich ausplanen lassen; man muss ja nicht. Oder man nimmt doch die eine oder andere Annehmlichkeit mit und lebt mit dem Rest.
Bei mir hat das bisher ganz gut geklappt und klappt immer noch. Ich bekomme auch zweiwöchige RDL bisher hin, ohne Streichungen. :-\
So etwas:
Sollte sich in den nächsten 1-2 Jahren nichts ändern, wird die Reservistenuniform nach GWD und 20 Jahren Reserve sowie dem Druchlaufen von drei Laufbahnen an den Nagel gehängt, die letzte Beförderungsurkunde an die Verteidigungsministerin zurückgeschickt und anschließend der KDV-Status erklärt.
wirkt auf mich immer etwas unreif und kindisch. Es hat einen in den letzten zwanzig Jahren keiner mehr gezwungen und es zwingt einen aktuell keiner.
« Letzte Änderung: 09. August 2017, 18:13:15 von wolverine »
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F_K

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Antw:Problem mit Übungstagen 2017
« Antwort #5 am: 09. August 2017, 18:13:37 »

@ Kabelbongo:

Anonym (nicht mal einen Account), polemisch und in vielen Punkten sachlich falsch - sowie sich selber widersprechend.

Höchste Priorität (nicht Klasse) hat immer noch der Einsatz, dann Vertretung von durch den Einsatz entstehenden Vakanzen - erst dann kommt "Tagesgeschäft" - um nur zwei Punkte richtig zu stellen.

Wolverines Post belegt eine weitere Unwahrheit.
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CIRK

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Antw:Problem mit Übungstagen 2017
« Antwort #6 am: 09. August 2017, 18:22:51 »

... Höchste Priorität (nicht Klasse) hat immer noch der Einsatz, dann Vertretung von durch den Einsatz entstehenden Vakanzen - erst dann kommt "Tagesgeschäft" ...

... und dass ist auch gut so.
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miguhamburg1

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Antw:Problem mit Übungstagen 2017
« Antwort #7 am: 09. August 2017, 19:23:40 »

Die RDL-Tage in den Jahren 2016 und 2017 wurden massiv durch die monatelang im Rahmen der Flüchtlingshilfe eingesetzten Reservisten und bereits im Jahr 2016 fest eingeplanten RDL ü 3 Monate verbraucht.

Ich kann den leider anonymen Fragensteller nur in einem Teil bestätigen. Dafür, dass er die Masse seiner Beitrge völlig unangemessen, überwiegend sachlich falsch und im Ton daneben "abgekotzt" hat, scheint er aus meiner Sicht von etwas vollkommen anderem frustriert zu sein, als er hier vorgibt.

Es gibt bei der Bundeswehr nur zwei Kategorien ("Klassen") in der Reserve: Die Beorderten in der Truppenreserve und der territorialen Reserve sowie die Unbeorderten in der Allgemeinen Reserve. Wenn wir von RDL sprechen, dann trifft dies nur auf die Beorderten zu, über die zu reden ist. Die Masse der Beorderten findet sich in der Truppenreserve, also auf Spiegeldienstposten in Truppenteilen, Dienststellen und Kommandos. Teile der Reserve finden sich in der Territorialen Reserve, also bei den BVK/KVK und den RSU-Kompanien.

Wenn jetzt jemand sagt, niemand könne üben, wie der Fragensteller hier, weil alle RDL-Tage mit Langzeitübenden verbraucht wären, dann stimmt das schlicht nicht und entpuppt sich als hohle Behauptung. Genau gesagt sind nur knapp 40 Prozent der RDL-Tage in diesem Jahr durch RDL ü 3 Monate verbraucht worden. Diese Langzeitübenden üben in der Truppenreserve. Bekanntermaßen ist dort jeweils der stellvertretende Komandeur, Befehlshaber oder Dienststellenleiter für die Reservisten in seinem Bereich zuständig und genehmigt die WÜ im unterstellten Bereich eigenständig. Insofern, und da kann ich Wolverine nur zustimmen, sollte sich JEDER beorderte Res an "seinen" Beauftragten für die Reservistenarbeit wenden, um seine Wehrübung mit ihm abzustimmen (die Damen unter den Reservisten selbstverständlich genauso abgesprochen. Damit steigen sicher die Chancen, berücksichtigt zu werden. Aber insgesamt steht und fällt die Reservistenarbeit in den Truppenteilen und Dienststellen mit dem Interesse und der Kompetenz des jeweiligen Stellvertreters, keine Frage. Nun in Bausch und Bogen alles schlechtzureden, wie es der Fragensteller tut, ist nicht nur schlicht falsch, sondern auch anmaßend und sehr unerwachsen.

Im Übrigen gibt es auch heutzutage diverse n/a Truppenteile im Heer, die bis auf wenige Ausnahmen noch diverse Dienstposten mit engagierten Res bsetzen müssen, und es gibt auch diverse truppenteile, die ihr Kontingent an Spiegedienstposten für Res bei Weitem nicht ausgenutzt haben. Also, wer üben will, der wird auch das Engagement aufbrngen, sich einbringen und die Vorgesetzten von seinem Leistungswillen überzeugen, um an Lehrgänge, fördernden RDL etc. teilnehmen zu können, wobei auch hier Frühzeitigkeit Vorteile bringt.
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