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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Ausbildung zum Schießlehrer nSak (für Reservisten)  (Gelesen 35463 mal)

Der Reservist

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Antw:Ausbildung zum Schießlehrer nSak (für Reservisten)
« Antwort #15 am: 20. März 2015, 10:18:23 »


"Komisch" ist auch, dass dieser Res seinen FwRes fragt


Könnte auch daran liegen, dass der FwRes an mich herangetreten ist.
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F_K

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Antw:Ausbildung zum Schießlehrer nSak (für Reservisten)
« Antwort #16 am: 20. März 2015, 10:29:21 »

Treten wir mal einen Schritt zurück - warum bildet man Ausbilder aus?

Damit diese ausbilden!

D. h. von einem nSAK Ausbilder erwartet man EINIGE Durchgänge an Lehrgängen im Jahr - deshalb sind da auch in aller Regel keine Offiziere dabei, weil die dafür keine Zeit haben.

Wenn eine Implementierung also 5 bis 9 Tage dauert, und, sagen wir mal 5 bis 10 Durchgänge im Jahr erwartet werden, dann ist der Aufwand pro Jahr (!) also 25 bis 100 Tage.
(Es sind immer noch nicht alle aktiven Soldaten nSAK implemtiert, d. h. viele  haben den NBI nicht geschossen, daher werden auch Ausbilder benötigt).

Welcher Res hat dafür die Zeit? Wer will das wirklich machen?

... und noch lächerlicher - wie soll das im Rahmen der unbeorderten, freiwilligen ResArbeit, an 4 bis 6 Samstagen im Jahr durchgeführt werden?

(Von so Randthemen wie Munitions- und Waffenansatz, Bedarf an Schießbahnen, Schießbahnbelastung usw. will ich ja gar nicht reden ...)
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Tommie

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Antw:Ausbildung zum Schießlehrer nSak (für Reservisten)
« Antwort #17 am: 20. März 2015, 10:34:15 »

@ LoggiSU:

Auch die Ausbildung zum Schießausbilder ist erst ab dem Dienstgrad Feldwebel möglich, zumindest bei den Lehrgängen, die ich im Lehrgangskatalog gefunden habe! Ausnahme sind hier wohl die Feldwebelanwärter, die diese Ausbildung durchlaufen!


@ Der Reservist:

Auch ein FwRes ist für die Durchführung von Schießvorhaben zu einem erklecklichen Teil auf die Unterstützung durch aktive Einheiten angewiesen, so dass eine Ausbildung zum Schießlehrer für einen Reservisten im Rahmen der FrwResArb wenig Sinn macht!

Und wenn ich mir die Mehrzahl Ihrer Postings anschaue, dann stelle ich emotionslos fest, dass Sie zwar nach allen möglichen Ausbildungen fragen, was auch legitim und vollkommen in Ordnung ist, sich aber mit den Antworten, die Sie erhalten, so gut wie nie zufrieden geben. Wenn Sie all jene Ausbildungen machen würden, die Sie hier angefragt haben, wären Sie bestimmt die nächsten zwei Jahre auf RDL unterwegs ;) ! Sie sollten Ihr Hauptaugenmerk darauf richten, für einen Dienstposten im Rahmen einer Beorderung anständig ausgebildet zu sein, aber ich habe den Eindruck, dass Sie sich mehr in die Richtung "Universal Soldier" orientieren möchten! Haben Sie denn für das aktuelle Jahr schon irgend etwas in Richtung IGF unternommen? Mein persönlicher IGF-Status ist weitgehend "grün" mir fehlt nur noch die Ausdauer-Disziplin für das DSA, dann bin ich durch! Ist eigentlich Ihre Dienstpostenausbildung schon abgeschlossen? In unserer Einheit wird darauf geachtet, dass zunächst jeder komplett für seinen Dienstposten ausgebildet ist, bevor es an irgendwelche zusätzlichen Ausbildungen geht.

Und zum Schießlehrer: Unsere Schießlehrer nSAK stehen mindestens zwei mal pro Quartal als leitende eines nSAK-Schießens auf der schießbahn. Mit "2 bis 3 mal im Jahr" sehe ich jemanden nicht in der Lage, in Übung zu bleiben als Schütze, geschweige denn als Ausbilder und Wissensvermittler! Ich habe im aktuellen Kalenderjahr schon mehr als 500 Schuss abgefeuert, bin weder Ausbilder noch Schießlehrer nSAK, sondern nur ein Soldat, der in Übung gehalten werden muss! Und als S3-Fw einer aktiven Einheit weiß ich sehr wohl um den Aufwand, der dazu nötig ist, eine komplette Einheit auf stand zu halten.
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LoggiSU

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Antw:Ausbildung zum Schießlehrer nSak (für Reservisten)
« Antwort #18 am: 20. März 2015, 10:42:35 »

Alles klar, danke!
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Gott und den Soldaten ehret man in Zeiten der Not und zwar nur dann.
Ist aber die Not vorüber und die Zeiten gewandelt, wird Gott bald vergessen und der Soldat schlecht behandelt.

F_K

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Antw:Ausbildung zum Schießlehrer nSak (für Reservisten)
« Antwort #19 am: 20. März 2015, 11:06:09 »

.. wobei nSAK Übungen nicht "verfallen" - wer implementiert ist, ist implementiert.

Was natürlich schwierig ist, die Handlungssicherheit nach 3 Tagen auf der Bahn beizubehalten.

"Lustig" wird es erst, wenn man nur noch nach nSAK Wertungsübungen schießen darf.
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ulli76

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Antw:Ausbildung zum Schießlehrer nSak (für Reservisten)
« Antwort #20 am: 20. März 2015, 12:00:49 »

Als Schießausbilder nSAK sollte man wie bereits geschrieben wurde, selber nach nSAK ausgebildet sein und dort auch sehr gute Schießergebnisse erziehlt haben.
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Der Reservist

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Antw:Ausbildung zum Schießlehrer nSak (für Reservisten)
« Antwort #21 am: 20. März 2015, 13:03:23 »

Wie sieht es denn nun mit dem Lehrgang "160419 Grundlagen Schießtechnik (5 Tage)" aus. Ist der noch aktuell?
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Marc

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Antw:Ausbildung zum Schießlehrer nSak (für Reservisten)
« Antwort #22 am: 20. März 2015, 20:47:38 »

Noch kurz zum Thema, was der Schießausbilder nSAK darf: er ist in Zukunft (wenn nur noch nach nSAK geschossen wird) der Einzige, der noch Aufsicht beim Schützen machen darf. Leiten darf weiterhin jeder, der zum Leiten von Schulschießen befähigt ist, aber Aufsicht beim Schützen müssen min. Schießausbilder sein. An diesem Punkt wird es dann für die Reservisten relevant, wenn sie weiter eigenständig Schießen durchführen wollen, ohne auf aktive Truppe zurückgreifen zu müssen.
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Tommie

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Antw:Ausbildung zum Schießlehrer nSak (für Reservisten)
« Antwort #23 am: 23. März 2015, 07:05:46 »

Wie sieht es denn nun mit dem Lehrgang "160419 Grundlagen Schießtechnik (5 Tage)" aus. Ist der noch aktuell?

Im Lehrgangskatalog steht unter Zulassungsvoraussetzungen:

Zitat
"Sonstige Teilnahmevoraussetzungen:

Die LT handhaben das Gewehr G 36 und die Pistole P 8 sicher und sind zurLeitung von Schulschießen gem ZDv 44/10 Nr. 60 befähigt."

aber unter den Terminen steht bei jedem der vier nicht abgesagten Lehrgänge, die im Jahre 2015 stattfinden folgendes:

Zitat
""ACHTUNG" Dieser Lehrgang ist nur für FwAnwLg AMT Spitzensport an der SFJgStDstBw LgNr. 126 107#"


Daher nur für Sie die Kurzfassung, die ich aus dem Lehrgangskatalog exzerpiert habe ;) : "Das wird auch nix für Sie!"
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Zorro67

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Antw:Ausbildung zum Schießlehrer nSak (für Reservisten)
« Antwort #24 am: 23. März 2015, 08:56:55 »

..., aber Aufsicht beim Schützen müssen min. Schießausbilder sein. An diesem Punkt wird es dann für die Reservisten relevant, wenn sie weiter eigenständig Schießen durchführen wollen, ohne auf aktive Truppe zurückgreifen zu müssen.

Dann wird wohl zukünftig das ein oder andere Schießen ausfallen, weil noch nicht genügend Reservisten zum Schießausbilder ausgebildet sind?
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F_K

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Antw:Ausbildung zum Schießlehrer nSak (für Reservisten)
« Antwort #25 am: 23. März 2015, 09:40:05 »

@ Zorro67:

Ruhe bewahren - warten wir ab, ob nSAK wirklich verbindlich (auch für Res) eingeführt wird.

Fakt ist jedenfalls:

- Der Munitionsbedarf ist um Faktoren höher
- Der Zeitbedarf ist um Faktoren höher
- Der Bedarf an Schießbahnen ist um Faktoren höher
- Der Bedarf an Ausrüstung und Waffen ist um Faktoren höher
- Viele Res sind körperlich gar nicht in der Lage, diese Ausbildung zu durchlaufen
(.. da müsste man vorher eine Tauglichkeitsuntersuchung durchführen  ...)

Kurz: nSAK lässt sich bei derzeitigen Randbedinungen nicht in der freiw. ResArbeit einführen.

(Die Frage nach Schießausbildern ist nur eine Herausforderung unter vielen - derzeit ist wohl KEIN Res dazu befähigt.)
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slider

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Antw:Ausbildung zum Schießlehrer nSak (für Reservisten)
« Antwort #26 am: 25. März 2015, 15:48:25 »

Ein "Faktor" kann übrigens ganz alleine groß sein ... da braucht es nicht gleich mehrere "Faktoren" für.
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Der Reservist

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Antw:Ausbildung zum Schießlehrer nSak (für Reservisten)
« Antwort #27 am: 03. November 2015, 11:13:38 »

"Die Schießausbildung der Bundeswehr ist in den vergangenen fünf Jahren vollständig reformiert worden. Auch Reservisten werden nun nach dem neuen Schießausbildungskonzept der Bundeswehr (neues SAK) professionell ausgebildet."

https://www.reservistenverband.de/evewa2.php?d=1446536422&menu=0110&newsid=32143&

Ein Kamerad einer RSU meinte ebenfalls (gehört zu haben...), dass ab 2016 bei ihnen von der klassischen Schießausbildung zu nSak umgestellt werden soll. Weiß dazu jemand mehr? Bekommen (beorderte) Reservisten dann ebenfalls den zwei(?)wöchigen nSak Lehrgang oder eine abgespeckte Version? Und wie aufwendig werden sich die Auffrischungen gestalten?

MkG
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miguhamburg1

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Antw:Ausbildung zum Schießlehrer nSak (für Reservisten)
« Antwort #28 am: 03. November 2015, 12:15:52 »

Kamerad @ Reservist:

Der Sinn und Zweck beorderter Reservisten ist es, dass sie sämtliche für den jeweiligen Dienstposten vorgesehenen Befähigungen erworben haben und anwenden können. Hierfür werden sie dann ggf. nach Erfordernis fort- und Weitergebildet - in der Regel zusammen mit Aktiven.

Die Voraussetzungen für die Durchführung von nSak-Schießen haben andere Nutzer hier dargestellt. Insoweit das jeweilige LKdo sicherstellen kann, dass diese Voraussetzungen (einschließlich Tauglichkeit der Schießenden) erfüllt sind, kann es seine beorderten und unbeorderten Res nach dem nSak schießen lassen. Inwiefern das großflächig realistisch darstellbar ist, entzieht sich meiner Kenntnis, ich vermute jedoch sehr stark, dass es auf Einzelfälle beschränkt bleiben wird.
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Der Reservist

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Antw:Ausbildung zum Schießlehrer nSak (für Reservisten)
« Antwort #29 am: 18. November 2015, 21:58:47 »

Hat sonst jemand konkrete Infos zum Thema?
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