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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: BS-Aussicht anhand der Beurteilungsnote abschätzen?  (Gelesen 35407 mal)

Ralf

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Antw:BS-Aussicht anhand der Beurteilungsnote abschätzen?
« Antwort #30 am: 06. März 2016, 16:18:39 »

@Niederbayer: Schau doch mal in ISOrgBw unter einem VersBtl oder LogBtl oder was immer du willst. Dort in der PersSollOrg findest du ja alle Dienstposten.
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Niederbayer

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Antw:BS-Aussicht anhand der Beurteilungsnote abschätzen?
« Antwort #31 am: 06. März 2016, 19:14:46 »

Hab ich schon beim DP-Infoportal gemacht und da sind eben genug A9/A10-Dienstposten (auch als ZgFhr) zu finden für NschOffz.
Deswegen war ich jetzt irritiert, ob das Portal vielleicht doch nicht dem aktuellen Stand der Struktur entspricht.

Dennoch kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass in der BS-Auswahl der bekleidete Dienstposten so einen hohen Stellenwert hat. Das würde nicht unbedingt dem Gedanken der Chancengleichheit entsprechen.
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IdZ

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Antw:BS-Aussicht anhand der Beurteilungsnote abschätzen?
« Antwort #32 am: 06. März 2016, 19:39:51 »

Dennoch kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass in der BS-Auswahl der bekleidete Dienstposten so einen hohen Stellenwert hat. Das würde nicht unbedingt dem Gedanken der Chancengleichheit entsprechen.

Hat er doch auch nicht (meines Wissens nach jedenfalls). Aber es geht ja um die Beurteilung, die mehr als gut sein muss.
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Ralf

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Antw:BS-Aussicht anhand der Beurteilungsnote abschätzen?
« Antwort #33 am: 06. März 2016, 20:02:12 »

Zitat
Deswegen war ich jetzt irritiert, ob das Portal vielleicht doch nicht dem aktuellen Stand der Struktur entspricht.
Da das Portal auf ISOrgGdlgBw zurückgreift, spiegelt es auch immer die aktuell gültige SollOrg wieder.
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benba

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Antw:BS-Aussicht anhand der Beurteilungsnote abschätzen?
« Antwort #34 am: 06. März 2016, 22:31:42 »

@IdZ,
du wirst mit den OLt verglichen die ebenfalls vom OL3 in das jeweilige Btl gekomme sind.
...

Da die Stehzeit min. 2 Jahre auf einen der Dienstposten beträgt, kann man sich seine Chancen ausrechnen, direkt in eine Führungsvewendung zu kommen.

zu 1)
    d.h. ich werde stets mit meinem OAJ verglichen? oder spielt da auch der Dienstgrad bzw. die Dotierung des DPs eine Rolle?
    bzgl. "jeweilige Btl": an Schulen, im Amt etc. bezieht sich dies dann auf alle Kameraden, die dem gleichen Disziplinarvorgesetzten der Stufe 2 unterstehen?

zu 2)
    Gibt es eigentlich eine Definition zur Begrifflichkeit der "Führungsverwendung"? Beschränkt sich dies z.B. auf §1 der VorgV?
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Ralf

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Antw:BS-Aussicht anhand der Beurteilungsnote abschätzen?
« Antwort #35 am: 07. März 2016, 05:47:09 »

1.) Nein, es spielt u.a. auch die Dotierung des DP eine Rolle.
2.) Nein, keine "genormte". Dafür sind die Möglichkeiten zu vielschichtig.
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LwPersFw

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Antw:BS-Aussicht anhand der Beurteilungsnote abschätzen?
« Antwort #36 am: 07. März 2016, 09:04:40 »

Ralf hat schon mehrfach darauf hingewiesen, dass es sich um ein sehr komplexes Verfahren handelt.
Deshalb macht es keinen Sinn, sich ausschließlich auf einzelne Aspekte - wie den BU-Durchschnitt - zu "fixieren".

Wer z.B. BS werden möchte... muss sich frühzeitig mit den jeweiligen Auswahlkriterien beschäftigen
und dann möglichst in allen Bereichen die individuell best möglichen Ergebnisse erzielen.

Auf Grund der Unterschiede in den zu betrachtenden Verwendungsreihen...den unterschiedlichen
TSK-Zugehörigkeiten... sind Aussagen zum BU-Durchschnitt dabei wenig sinnvoll... führen oft nur
zum "puschen" bei den Durchschnitten...was eine sachgerechte Auswahl in der Konferenz nur
erschwert... Wenn alle "über Wasser gegen können"....

Es wird nie das 100 % gerechte System geben ... das BAPersBw kann nur versuchen,
sich im Rahmen der sog. ganzheitlichen Betrachtung ein Bild vom Bewerber zu machen.

Deshalb bilden die zu erreichenden Punktwerte eben nur einen Teil der Konferenz...


Hinweise des BAPersBw zu den Konferenzen:

Konferenzablauf

In allen Konferenzen wird unter Vorsitz des jeweiligen Unterabteilungsleiters über jeden einzelnen der vorgestellten Offiziere im Zuge einer ganzheitlichen Betrachtung intensiv beraten. Kernstück hierbei ist die durch den jeweils zuständigen Personalführer vorgetragene „Lyrik“ zu jedem Offizier – vergleichbar mit einem aus der militärischen Führungspraxis bekannten, auf Fakten beruhenden „Entschluss mit Begründung“. Als Fakten werden nur dokumentierte Erkenntnisse verwertet, im Wesentlichen Beurteilungen und Beurteilungsbeiträge, Lehrgangszeugnisse (mit Beurteilungsvermerken), Leistungs- und Befähigungsnachweise und der bisherige militärische Verwendungsaufbau. Alle diese Informationen werden durch das Talentmanagement in übersichtlichen Formaten aufbereitet. Die Masse der Informationen kommen dabei aus dem Datenbestand des Personalwirtschaftssystems, Teile werden durch den Personalführer ergänzt.

Neben den Bewerbern stehen auch die jeweiligen Personalführer im Fokus der Konferenzen. Sie sind es, die mit Hilfe des „Talentprofils“, der Laudatio und einer perspektivischen Betrachtung die Offiziere dem Auswahlgremium präsentieren. Eine gute Vorarbeit und eine stichhaltige, nachvollziehbare Darstellung der Bewerber sind dabei das A und O für jeden Personalführer. Für alle Beteiligten ist die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung eine sehr intensive Zeit. In einer Spanne von knapp einem Monat wurden im vierten Quartal 2015 die Auswahlkonferenzen aller personalführenden Unterabteilung durchgeführt. Das bedeutet, dass in dieser Phase mehr als 900 Offiziere erlass- und vorschriftenkonform sowie individuell und chancengerecht beraten wurden. Die Harmonisierung der Konferenzen über alle Unterabteilungen hinweg zeigte dabei ihre positive Wirkung.

Alle Offiziere, die am Auswahlverfahren zur Übernahme zum BS teilnehmen, hatten in ihren Stammeinheiten bereits die Möglichkeit, sich mit ihren Qualifikationen zu bewähren. Was nach Abschluss der Ausbildung für ihren jeweiligen Werdegang an Fähigkeiten und Fertigkeiten als Offizier in ihnen steckt, konnten sie so im praktischen Dienstalltag zeigen. Beispielsweise als Panzerzugführer, als Flugabwehrraketen-Offizier oder als Wachoffizier auf einem Schnellboot – bei der Ausbildung, bei Übungen und in vielen Fällen auch im Einsatz. Den Schritt zum Berufssoldaten schaffen sie allerdings nur, wenn sie sich in einem transparenten Auswahlverfahren nach Leistung, Eignung und Befähigung innerhalb eines starken Kandidatenfeldes in ihrem jeweiligen Werdegang durchsetzen können.

Speziell in den Konferenzen zur Berufsoffizierauswahl bewerben sich zunehmend Offiziere auch für einen anderen Uniformträgerbereich („Querbewerber“) sowie für andere Ausbildungs- und Verwendungsreihen („AVR-Wechsler“). Die AVR definiert damit im weitesten Sinne die Fachtätigkeit, in der ein Soldat eingesetzt ist. Der Wechsel ist jedoch nur dann möglich, wenn in dem gewünschten Bereich der Bedarf mit dem dort vorhandenen Potenzial nicht gedeckt werden kann. Zudem muss der Bewerber über gewisse Eingangsvoraussetzungen (z.B. ein bestimmtes Studium) verfügen. Zu diesen Eingangsvoraussetzungen sollten sich Interessenten vorab durch ihre zuständigen Personalbearbeiter beraten lassen.

Begleitet werden die Konferenzen durch die kritischen Augen der „Fachaufsicht“ des BMVg, in der Regel ein Vertreter des Referates P II 1. Als Bedarfsträger in beratender Funktion nehmen Vertreter der Kommandos der verschiedenen Teilstreitkräfte teil. Des Weiteren, bei den meisten Konferenzen zusätzliche Vertreter der Organisationsbereiche, in denen das betroffene Personal Dienst leistet. Als „externe Beobachter“ sollen geladene Gäste aus der Truppe, die Verfahren und Abläufe der Konferenzen kennenlernen und dazu beitragen, diese transparent zu machen. Die Militärische Gleichstellungsbeauftragte BAPersBw kann in Wahrnehmung ihrer Aufgaben gemäß der §§ 19 und 20 des Soldatengleichstellungsgesetztes nach eigenem Ermessen an den Konferenzen teilnehmen.



Nach Beratung jedes Offiziers im Gremium trifft der vorsitzende Unterabteilungsleiter die jeweilige individuelle Entscheidung. Die dieser Entscheidung zugrundeliegenden Gründe werden protokolliert. Bei Konferenzen, bei denen ein Antrag oder eine formale Zustimmung des Offiziers zur Teilnahme erforderlich ist, erhält jeder dieser Offiziere im Anschluss an die Konferenz einen Bescheid zum Ergebnis (BO-Auswahl, Laufbahnwechsel). Bei den übrigen Konferenzen erhalten nur die positiv ausgewählten Offiziere (LGAN, LGAI) einen Bescheid. In den Perspektivkonferenzen wird für die Perspektivkonferenz I (PK I) allen Erstberatenen oder den im Ergebnis veränderten Offizieren, in der PK II und PK III allen Beratenen ein Bescheid übersandt.



Hier die von Ralf erwähnten Ausführungen zum Thema BO aus Sicht eines Personalführers...

Wie sehen Sie die Bedeutung der BO-Auswahlkonferenzen?

In meinen Augen ist diese Auswahl - nach der erfolgreichen Einstellung in die Bundeswehr - die erste große Hürde, die man innerhalb der Streitkräfte nehmen muss. Wie einst ein Referatsleiter zu uns Personalführern sagte: „Wen Sie nicht zum Berufssoldaten machen, den kann ich später nicht zum Admiral fördern.“

Welchen Rat möchten Sie den jungen Offizieren für ihre Übernahme zum Berufssoldaten mit auf den Weg geben?

Die Personalführung führt bei ihren Entscheidungen eine Auswahl nach Leistung, Befähigung und Eignung durch. Beurteilungen, Lehrgangsergebnisse, körperliche und sprachliche Fähigkeiten werden analysiert und ein Gesamtbild des Offiziers mit seinen Stärken und Schwächen gezeichnet. Was können wir mit ihr oder ihm in den nächsten 30 Berufsjahren anfangen? Diese Frage gilt es schon in der Konferenz zu beantworten. Für jeden Bewerber und jede Bewerberin bedeutet dies, dass gute Beurteilungen mitzubringen sind und alle Unterlagen vollständig sein müssen. Ein gültiges Sprachleistungsprofil Englisch, die Nachweise der körperlichen Leistungsfähigkeit und Nachweise über besondere Fähigkeiten sind hierbei besonders wichtig.

Wie ermitteln Sie die individuellen Eignungs- und Leistungsbilder der geführten Offiziere?

Im Vordergrund stehen selbstverständlich alle Beurteilungen. Zusätzlich werten wir die Ergebnisse des Studiums und die Lehrgangszeugnisse aus und erstellen daraus für jeden einzelnen Offizier ein individuelles Eignungs- und Leistungsbild. Bei Unstimmigkeiten in den Unterlagen wird zudem direkt mit den Betroffenen und deren Vorgesetzten gesprochen. In seltenen Fällen rufen die Soldaten auch direkt bei uns an, um Unklarheiten aufzuklären. Eine Neuerung aus dem letzten Jahr ist die Einführung der zweiten Anlassbeurteilung. Hierdurch verdichtet sich das Gesamtbild des Offiziers für unsere Auswahlentscheidung noch mehr. Allerdings führt es auch dazu, dass sich der frühestmögliche Bewerbungszeitpunkt nach hinten verschoben hat, da nun für viele potenzielle Bewerberinnen und Bewerber zwei Beurteilungen als Offizier Voraussetzung für eine Übernahme zum Berufssoldaten sind.

Wie bereiten Sie sich persönlich auf die BO-Auswahlkonferenz vor?

Für jeden einzelnen unserer aktuell etwa 120 Antragsteller aus der Marine erstellen wir eine sogenannte „Laudatio“, um ihn damit in der Konferenz vorzustellen. Im Vorfeld wird das Kandidatenfeld intensiv betrachtet und teilweise „heiß“ diskutiert. Allein für die Marine gibt es in diesem Jahr rund 50 Übernahmemöglichkeiten. Da muss einfach alles passen und es dürfen keine Fehler passieren. Alle Entscheidungen fallen allein in der Konferenz vor den Augen der Vertreter aus dem BMVg, dem Marinekommando und Kommandeuren aus der Truppe. Da geht es um absolute Transparenz und nachvollziehbare Entscheidungen. Auch Angehörige des Büros des Wehrbeauftragten waren schon vor Ort und haben unsere professionelle Arbeit bestätigt. Da macht es natürlich auch ein bisschen stolz, wenn man seine Offiziere „durchbekommt“.

Können Sie uns bitte grob den Ablauf und die Vorstellung der Bewerber während der Konferenz beschreiben?

Nach der Begrüßung und Vorstellung der Teilnehmer und einiger Gäste durch den jeweiligen Leiter der Unterabteilung Heer, Luftwaffe, Marine oder Sanitäts-/Militärmusikdienst, der auch Leiter der jeweiligen Konferenz ist, gibt es einen kurzen Einweisungsvortrag. Hier werden allen Anwesenden nochmal das Ziel sowie die Grundlagen, Vorgaben und eventuelle Besonderheiten der Konferenz erläutert. Danach beginnen wir mit der Vorstellung aller Bewerber.

Dazu wird ein so genanntes „Talentprofil“ für alle Teilnehmer sichtbar mit einem Beamer an die Wand geworfen. Es ist wie ein Datenblatt bei Neufahrzeugen und beinhaltet quasi die „Grunddaten“ des jeweiligen Offiziers. In Listen und durch die Projektion können gleichzeitig mehrere Offiziere mit ihren unterschiedlichen Stärken miteinander verglichen werden. Von zentraler Bedeutung sind dabei die Beurteilungen, im Regelausbildungsgang auch das Studium sowie werdegangbezogene Leistungsnachweise oder Lizenzen.

Der Laudatio, in der wir zunächst das, was war und das was ist beschrieben haben, folgt dann noch eine perspektivische Betrachtung. Dabei wird erläutert, wie es potenziell mit dem Offizier in den nächsten Jahren in der Bundeswehr weitergehen kann. An dieser Stelle kommen auch die Verwendungsvorschläge der Vorgesetzten zum Tragen. Je mehr „Stoff“ uns die Offiziere und ihre Vorgesetzten in der Beurteilung mitgegeben haben, desto leichter fällt es uns, verschiedene Verwendungsmöglichkeiten aufzuzeigen und desto „interessanter“ ist der Offizier in der vergleichenden Betrachtung mit seinen Mitbewerbern.

Was sind die in diesem Zusammenhang am häufigsten gestellten Fragen an Sie?

Oftmals tatsächlich die Frage nach dem Ablauf von Konferenzen. Außerdem möchten viele wissen, wie wir die Beurteilungen bearbeiten. Eine weitere häufige Frage ist: „Wo stehe ich im Ranking der Konferenz? Habe ich Chancen, als Berufssoldat übernommen zu werden.“ Das ist in der Dynamik einer Konferenz vorher aber schwer abschätzbar und daher überhaupt nicht zu sagen. „Wann werde ich befördert?“ folgt direkt dahinter. Zur Beantwortung dieser Frage hilft nur ein Blick in die Beförderungsreihung.

Mit den dargestellten Informationen aus unserem Gespräch mit Korvettenkapitän (...) hoffen wir, einen weiteren Einblick in die Arbeit eines Personalführers gegeben zu haben.

„Beförderungsreihung“

Reichen die zu einem Beförderungs-/Einweisungstermin verfügbaren Planstellen nicht aus, sind Beförderungs- oder Einweisungsreihenfolgen zu bilden.

Es zählen die aktuelle planmäßige Beurteilung sowie gegebenenfalls die historische Entwicklungsprognose und Zusatzpunkte für besondere Auslandseinsätze. Hieraus wird ein Punktsummenwert gebildet, der in einem entsprechenden Rangplatz mündet. In der Laufbahngruppe der Offiziere wird nach der jeweiligen Laufbahn unterschieden.
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IdZ

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Antw:BS-Aussicht anhand der Beurteilungsnote abschätzen?
« Antwort #37 am: 07. März 2016, 16:19:40 »

Vielen Dank für diese Informationen!
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« Antwort #38 am: 07. März 2016, 16:23:17 »

@ benba:

MMn: Bei Offizieren ist ZgFhr die erste Führungsverwendung, darüber alles, wo der Offizier Disziplinarbefugnis hat. Dazu kommen dann ggf. die von Ralf genannten Ausnahmen.
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benba

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Antw:BS-Aussicht anhand der Beurteilungsnote abschätzen?
« Antwort #39 am: 07. März 2016, 19:51:41 »

Dann bin ich schon bei der Ausnahme: Offz FüUstg mit besonderer Befähigung, immerhin 22 Kameraden letztes Jahr. Wie wird denn damit umgegangen?
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Ralf

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« Antwort #40 am: 07. März 2016, 19:53:40 »

Offz FüUstg mit besonderer Befähigung <- was ist denn das?
Und was meinst du mit "wie wird damit umgegangen"?
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Antw:BS-Aussicht anhand der Beurteilungsnote abschätzen?
« Antwort #41 am: 07. März 2016, 20:10:32 »

Uns wurde diese Begrifflichkeit als die offiziell verkauft. Gleichbedeutend fiel durch die Kameradin vom BAPers auch AVR IT. Die Besonderheit besteht wohl darin, dass wir angeblich nur die eine AnlassBeurteilung für den BS bräuchten. Genauso ist die erste Verwendung idR eben keine mit Führungsverantwortung, zB Anwendungsprogrammierer.
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Ralf

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« Antwort #42 am: 07. März 2016, 20:17:21 »

Es gibt eine ganze Menge Verwendungen, die haben keine Führungsverwendung, da gehören schon mal alle Spezialisten dazu: Flugzeugführer, Programmierpersonal, Einsatzführer etc. Dann gibts Verwendungen, da ist es nicht auf ZgFhr-Ebene, aber trotzdem mit Führungsverwendung, z.B. PersOffz und Stabszugführer. Andere PersOffz sind im BAPersBw und führen höchstens Akten ;-)
Trotzdem ist die Aussage ja grundsätzlich richtig, dass man auf Zugführerebene in der ersten Verwendung eingesetzt wird bzw. auch werden sollte. Dabei geht es um klassische Truppenverwendungen. Ein sauberer Verwendungsaufbau beginnt so. Eine Reihe von Verwendungen gibt das aber halt nicht her.
Zitat
Die Besonderheit besteht wohl darin, dass wir angeblich nur die eine AnlassBeurteilung für den BS bräuchten.
So etwas höre ich heute zum ersten Mal.
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holla_die_waldfee

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Antw:BS-Aussicht anhand der Beurteilungsnote abschätzen?
« Antwort #43 am: 11. März 2016, 08:12:15 »

Zitat
Zitat
Die Besonderheit besteht wohl darin, dass wir angeblich nur die eine AnlassBeurteilung für den BS bräuchten.
So etwas höre ich heute zum ersten Mal.

Dem ist aber so. Schon in der Ausschreibung für die Auswahl zum BO 2014 gab es die Möglichkeit in der AVR IT, entsprechendes IT-Studium ((Wirtschafts-)Informatik, Elektrotechnik, etc) vorausgesetzt, mit nur einer ABU an der Auswahl teilzunehmen (Antrag oder Vorschlag).
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Ralf

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Antw:BS-Aussicht anhand der Beurteilungsnote abschätzen?
« Antwort #44 am: 11. März 2016, 08:41:01 »

Zitat
entsprechendes IT-Studium ((Wirtschafts-)Informatik, Elektrotechnik, etc)
Das ist ja auch was anderes, da geht es ja um Seiteneinsteiger.
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