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Aktuell: Linke will Ende der Russland-Sanktionen

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Linke will Ende der Russland-Sanktionen

Auswärtiges/Antrag - 16.02.2017 (hib 99/2017)

Berlin: (hib/AHE) Die Fraktion Die Linke macht sich für eine "neue Ostpolitik Deutschlands" stark. In den deutsch-russischen Beziehungen herrsche Eiszeit, heißt es in ihrem Antrag (18/11167), der heute erstmals auf der Tagesordnung des Bundestagsplenums steht. Die Politik der Sanktionen und der Gesprächseinschränkungen sei gescheitert, eine Neuausrichtung der Beziehungen zwischen Deutschland und Russland und zwischen der EU und Russland unverzichtbar, schreiben die Abgeordneten.

Die Bundesregierung wird aufgefordert, "unverzüglich Vorschläge für eine Wiederverbesserung des deutsch-russischen Verhältnisses vorzulegen" und sich innerhalb der Europäischen Union gegen einer Verlängerung der Sanktionen gegen Russland zu positionieren. Die Abgeordneten machen sich zudem für eine neue Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa stark. "Diese Konferenz muss den veränderten Bedingungen in Europa Rechnung tragen, wiederum die USA und Kanada einbeziehen und auf der Basis der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa vorbereitet werden." Weitere Forderungen zielen unter anderem auf den Minsk-Prozess zur Beilegung des Ukraine-Konflikts, die Abrüstung von Atomwaffen in Europa sowie auf das "Ziel einer neuen Sicherheits- und Entspannungspolitik in Europa, der Überwindung und letztlich Auflösung der Nato und ihre Ersetzung durch ein ziviles kollektives Sicherungssystem unter Einschluss von Russland". Um dies zu erreichen, müsse eine Vereinbarung getroffen werden, keine neuen Mitglieder in das Militärbündnis aufzunehmen "und die Stationierungslinie von Nato-Kräften auf das Maß zurückzuführen, das bei der deutschen Vereinigung verhandelt wurde".

Quelle

schlammtreiber:
Die SED steht weiterhin in Treue fest zum Vaterland aller Werktätigen (haben wohl die Vorzeichenänderung nicht mitbekommen) und postuliert hier treudoof die "Maximalforderungen" der Moskauer Propaganda  ;D


GabrielM:
Ich verstehe die Sympathie der Linken zu Russland nicht, sollten sie nicht gemerkt haben das sich die Zeiten und politischen Systeme geändert haben. Das ist doch weder sympathisch für den Wähler, noch von Vorteil für die Partei

miguhamburg1:
Zwar aus unterschiedlichen Ursachen heraus, aber im Ergebnis gemeinsam mit den Rechtsradikalen der "AfD" zeigt sich, dass sich extrem Links und extrem Rechts in der Mitte wieder zusammenfinden. Aber so Gestalten wie Sarah Wagenknecht hat wohl noch nicht bemerkt, zwischen Welchen Parteien es die größten Wechselbewegungen der Wähler gibt - und beide sind Moskauer Propagandafans.

schlammtreiber:

--- Zitat von: miguhamburg1 am 02. März 2017, 12:14:32 ---dass sich extrem Links und extrem Rechts in der Mitte wieder zusammenfinden.
--- Ende Zitat ---

https://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Spektrum#Hufeisenschema

 :)

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