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[Tonya]

Hallo an alle da draußen
Ich hoffe es geht euch allen besser als mir.....
Ich wende mich an euch, da ich Verzweifelt bin und mir einfach alles von der Seele schreiben möchte...
Natürlich könnte ich auch meine Freunde nerven, nur versteht das absolut niemand.
Werde eher Ratlos angeschaut und mit einem *tja so ist das nun mal, abgespeist.

Ich bin w, 25 Jahre alt und komme aus Köln.
Mein ex mittlerweile ist 30 lebt und arbeitet im Saarland.
Die Trennung ist jetzt 2 Tage her und der Schock sitzt tief.......Kann nicht mal weinen oder ausflippen vor Kummer, da ich ihn absolut verstehen kann......
Das eine Fernbeziehung nicht einfach ist, weiß wohl jeder..... Nur wen man einen Soldaten hat der 1.ständig auf Übungen ist ( nenne es immer liebevoll Schnitzel jagt für erwachsene)
2. kaum erreichbar
3. sehr wenig von seiner Arbeit spricht

Fühlte ich mich oft aus seinem Leben ausgeschlossen..... Konnte und wollte nie verstehen warum das so ist...
Da Privat viele Probleme auf mich zu kamen, klammerte ich mich regelrecht an ihn und forderte Aufmerksamkeit.
Jammerte und weinte sehr viel und gab ihm die Schuld daran das ich mich einsam und alleine fühlte, obwohl er mir immer wieder versicherte das er mich liebt und vermisst....
Letztendlich kam ich auf eine ( in meinen Augen auf eine sehr dumme Idee) und suchte gezielt nach Frauen, deren Männer auch Soldaten sind/ waren.
Was man dort zu hören und zu lesen bekam machte mich noch verrückter und ängstlicher...
Es wurde kaum ein liebes Wort gesagt, nur wie oft die Männer und Frauen sich betrinken würden, Fremdgehen, aggressiv werden etc.......
Ich steigerte mich da so hinein, dass ich der Meinung war, was anderen passiert ist wird auch mir passieren.
Immer wieder wurde auch gesagt was für einen schweren Charakter die Soldaten haben, Egoistisch sein etc.
Vlt ist da auch was wahres dran aufgrund deren Arbeit, da ich aber keine Zauberkugel habe um zu schauen wie andere so sind, mag ich solche Aussagen absolut nicht leiden.


Ich hatte nie ein Problem mit seiner Arbeit, war nie in Sorge was-ist-wen-er in den-Einsatz muss Gedanken, seine Arbeit in fragegestellt geschweige den ihn bitten damit aufzuhören. Den sowas gehört sich absolut nicht in meinen Augen, dass hat er mir auch immer sehr hoch angerechnet und war sehr stolz drauf.
Und ich habe alles jetzt zerstört....... Weil er mir angeblich zu wenig seiner freien Zeit geschenkt hat.........
Mein Verhalten ist absolut beschämend und nicht gut zu sprechen........
Ich habe mich unbewusst von anderen Leuten manipulieren lassen....... Sah diese Leute als Vertraute an und hab mich damit selbst in den Abgrund befördert.........
Jetzt Sitz ich hier, verlassen und weiß nicht weiter........

Vlt gibt es hier jemanden, der das selbe mitgemacht hat und vlt einen guten Rat hat?
Ich würd wirklich alles tun um zu beweisen das es keinen Grund gibt weiter zu jammern oder zu klammern
Liebe Männer ich würde mich auch sehr freuen, wenn ihr mir aus der Sicht eines Mannes was dazu sagen könntet?

Ich muss nicht in Watte gepackt werden aber auch nicht mit Steinen beworfen werden, deshalb bitte seit nicht allzu hart.


Ich wünsche euch allen einen Wundervollen Sonntag


 

[Creator6033]

Hallo Tonya,

du schreibst, das du private Probleme hast/hattest und deswegen geklammert hast. Also als erstes die Probleme lösen oder klären.
Natürlich darfst du jammern und traurig sein, nur solltest du dir ein Zeit Limit setzten, z.B. Ende des Monats.
Um dich während der Zeit zu beschäftigen kannst du deinen Hobbys, Interessen und Sport nach gehen.

Jetzt zu deinem Ex: Ständige Übungen gibt es nicht. Nicht erreichbar heutzutage? Im Leben nicht. Handy und Internet lassen grüßen.
Und das du dich bei Problemen als erstes an deinen Partner wendest ist doch normal.

Der Großteil der Soldaten sind ganz normale Menschen. Da wird weder mehr getrunken noch mehr fremdgegangen und Soldaten sind auch nicht aggressiver.

Also lag es nicht nur an dir sondern auch er hatte nicht den absoluten Willen.
Auch wenns jetzt abgedroschen klingt, aber die Zeit heilt alle Wunden.

Gruß
grande

[Tonya]

Hallo Grande6033

Ständig auf Übung, stimmt ist vlt etwas übertrieben.
Für mich als Außenstehender sieht man ja bekanntlich alles anders, leider........

[Papierberg]

Es ist immer schwer, tröstende Worte zu finden, wenn 2 Menschen feststellen, dass die gemeinsame Basis nicht getragen hat. Zu Eurer Beziehung möchte ich mir als Außenstehender - auch aus Respekt vor Euren guten Zeiten - kein Urteil erlauben. Eine kritische Anmerkung zu den Feststellungen Deiner Ratgeber ist ebenso obsolet, da Du selbst gemerkt hast, dass dies keine objektive und wirtschaftliche Betrachtung gewesen sein kann. So bleibt am Ende für Di h die Chance, die in jeder Krise steckt. Die Chance, mit einigem Abstand zu analysieren, zu erkennen, Rückschlüsse zu ziehen und in der Persönlichkeit zu wachsen. Nimm Dir die Zeit, besinne Dich auf Deine Stärken für Dein Leben und nach einer gewissen Zeit wirst Du wissen, wie Dir so etwas nicht erneut passiert.

[Leila]

Liebe Tonya,

viele Freunde verstehen auch die Beziehung zu einem Soldaten nicht. Es ist auch schwer. Man mag nun mal diesen Menschen und nimmt die Entfernung in Kauf. Freunde eher bekannte, wie ich sie nenne, meinen gerne, man könnte Gefühle lenken und sagen: hey fernbeziehung liegt mir nicht, dann such ich mir eben jemand anderes. Andere sagen, der hat hier eine und dort eine... lass dich nicht verarschen..

Wären es gute Freunde hätten sie es nicht einfach so abgetan. Sie hätten dir viel eher ihre meinung gegeigt und dann das thema ruhen lassen. wären aber auf der anderen seite für dich da, denn der liebeskummer ist nicht anders,
zu einem Bürokaufmannes oder eines Soldaten. Mensch ist Mensch und schmerzt gleichermaßen.

Was die Gedanken des Verrücktmachens betrifft, kann ich dir nur recht geben, aber da muss man halt schritt für schritt lernen, mit diesen gedanken zurecht zu kommen und sie zu ignorieren. Da hätte es womöglich maßnahmen gegeben, die dich hätten sicher ablenken können. Denn eig muss man auch irgendwann davon ausgehen, dass er in einen einsatz geht und da ist erst recht die stärke gefordert.

von beiden. Dein Freund hätte dich irgendwo unterstützen müssen, als du deine persönliche Probleme hattest. Lösungen mit dir suchen können. Das ist wie schon gesagt wurde, unter Paaren normal. Wäre er im Einsatz gewesen, wäre es ratsamer gewesen ihn nicht dieses geklammere, probleme etc aus zusetzen.

Aber weißt du, Männer mögen irgendwo selbständige frauen. Die selbstbewusst sind und nicht klammern. die Ihr glück nicht von ihm abhängig machen. aber ich weiß wie du dich gefühlt hast. das hatte ich in der anfangsphase auch ziemlich extrem bzw klammerte ich allgemein wenn ich hörte er war in seiner heimatstadt. Da bin ich völlig ausgerastet, wenn er nicht auf den schnellsten weg zu mir kam, sondern erst zu seiner familie gefahren ist. da brauchte es etwas zeit es zu akzeptieren, damit umzugehen. Das liegt nciht daran, dass ich egoistisch bin oder intolerant sondern weil ich wusste, dass die trennung irgendwann wieder bevor steht und ich irgendwo auch angst hatte zu wenig zeit bis gar keine zeit mit ihm verbracht zu haben und wieder eine woche vergehen müsste um ihn zu sehen. Das habe ich teilweise noch aber wie gesagt man muss halt damit lernen umzugehen. Dafür habe ich seinen einsatz ziemlich gut gemeistert und deshalb wird er ein oder das andere auge für mein jetziges stolpern zudrücken.

aber du solltest nciht nur nicht bei einem soldaten klammern sondern dieser rat ist im allgemeinen zu sehen. Selbst wenn du probleme hast. mag dieser mensch dich, wird er bei dir sein und wird versuchen mit dir diese probleme zu lösen, oder zumindest wird er dir zuhöpren und dir ansätze vorschlagen.

Das macht jeder mensch der dich mag. ob soldat oder wie gesagt ein Bürokaufmann

Verhaltensstörungen wie du sie angesprochen hast. Vielleicht sind soldaten leichter gestresst, weil ihr alltag nciht immer ganz leicht ist ( ich weiß es nicht) sie reagieren auf jeden fall etwas forscher und irgendwo viel schneller kühler als 'normale' menschen, weil sie lernen nicht etwas zu sehr ans herz zu lassen.

Ob Trennung oder ein Verlust eines Kameraden. Aber solche menschen wirst du meiner meinung nach  auch so auf der straße treffen. Von daher ist es doch immer noch irgendwie charakter bezogen.
mehr alkohol trinken.. genauso.

Schau dir manche Jungs Mädchen in Discotheken an. Die sind nicht beim Bund und betrinken sich jedes Wochenende besinnungslos

Also berufsbezogen ist es nicht.


ich drück dich ganz fest. Egal in welche Richtung es geht... Es wird gut und wenn es nciht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende Da wird dann etwas besseres auf dich warten.









 

[jochenschweisser]

Der Großteil der Soldaten sind ganz normale Menschen. Da wird weder mehr getrunken noch mehr fremdgegangen und Soldaten sind auch nicht aggressiver.

Das is aber neu, oder?

[schlammtreiber]

Das is aber neu, oder?

Nein, wissenschaftliche Studien haben bereits seit Jahren den Schluss nahegelegt, dass es sich beim Homo Bellicus auch nur um eine (wenngleich besonders imposante, stattliche und potente) Unterart des Homo Sapiens handelt.

Genforschung sei Dank.