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[KlausP]

Ich weiss auch nicht, was manche so glauben. Es gibt nun mal Verwendungen, die nur in sehr wenigen Standorten in Deutschland anzutreffen sind, Marine wurde schon genannt, aber bei den immer so beliebten Fallschirm- und Gebirgsjägern des Heeres oder den Objektschützern der Luftwaffe wird die Auswahl an Standorten schnell sehr eng. Der Dienstherr wird mit Sicherheit z.B. die Kampftruppenbataillone des Heeres nicht kompanie- oder zugweise über Deutschland verteilen, nur damit jeder seine Kaserne "vor der Haustür" hat.

[mailman02]

Es gibt nun mal Verwendungen, die nur in sehr wenigen Standorten in Deutschland anzutreffen sind,

Klaus, leider gibt es genug die das nicht glauben 

Bei meiner EF war jemand der wollte GebJg werden aber unbedingt heimatnah bleiben (Wohnort Landkreis Fürth)

[KlausP]

Das zeigt dann, wie "intensiv" man sich mit der Materie beschäftigt hat.

[ulli76]

Was soll die Bundeswehr denn machen, wenn es nichts passendes in der Nähe gibt?
"Massig freie Stellen" ist immer relativ- hilft z.B. einem angehenden Feldwebel ja nichts, wenn das Mannschafterstellen sind. Oder wenn man Logistiker ist/wird und das SanRgt in der Nachbarstadt OP-Pfleger und Notfallsanitäter sucht.

[mailman02]

Irgendeinen Kompromiss muss man immer machen, zivil wie militärisch.

Es ist nunmal nicht mehr so das man Arbeit vor der Haustür hat und 50 Jahre dort bleibt.

Zivil: weniger Geld, mehr Fahren, Schicht,

Bundeswehr: pendeln oder an den Sto ziehen, oder andere Verwendungen.

Das sind die Kompromisse.

[morcl]

Hallo,

möchte zu dem Thema (Zivil:) noch etwas hinzufügen!
Je nach Branche und Position reden wir hier von deutlich weniger Verdienst.
Einzelhandel / Groß und Außenhandel / Logistik um hier das Geld A3 (Netto) zu bekommen muss man schon Teamleiter sein.
Und der hat dann keine 40 h Woche sondern teilweise 50 h ohne Ausgleich.
Aber Geld ist nicht alles, ich habe Bekannte die fahren bzw. brauchen für 20 Km Arbeitsstrecke einfach 1 - 1:30.
Es kann sich jeder das raussuchen was er mag und oder was ihm Spaß macht, ich bin was bringen mir 5000€ Brutto (im Zivilen) und ein Arbeitsweg von 5 Km
wenn ich jeden Morgen beim Aufstehen denke oh nein nicht schon wieder an diesen Sch..... Arbeitsplatz.       

[AndreasP]

Hallo,

ich war Anfang 2017 im Karrierecenter in Düsseldorf.
Meine vorläufige Einplanung in den neuen Kommandobereich CIR erhielt ich erst letzte Woche.
Die Tauglichkeit oder Nichttauglichkeit hat immer eine Gültigkeit von zwei Jahren.

@morcl: ich komme auch nach Heide zur 11/USLw, jedoch vom 01.09..

Viele Grüße

[Ralf]

Die Tauglichkeit oder Nichttauglichkeit

Nein, die Tauglichkeit hat keine 2 Jahre Gültigkeit. Das Ergebnis der Eignungsfestellung hat 2 Jahre. Die medizinische tauglich ist davon unbenommen.

[morcl]

Hallo Andreas,

freut mich zu hören das du nach Heide kommst.
Hast du ne Ahnung ob die in Heide nach Wiedereinstellern und nicht Wiedereinstellern in den unterschiedlichen Kompanien unterscheiden?
Mit was für einen DG wirst du denn eingestellt?
Gruß Marcel 

[StOPfr]

Ob das allerdings der Regelfall ist, darf angezweifelt werden 

Das darf es, aber deine Gedanken von 9.57 Uhr sind ja richtig. Gerade wer nicht heimatnah eingesetzt ist, kann und sollte sich mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut machen, neue Leute kennenlernen, beispielsweise in einem Verein sportlich aktiv sein und so weiter. Den Horizont erweitern hat noch niemandem geschadet. Dies im Alltag umzusetzen scheint gerade der weltweit vernetzten Generation ungewöhnlich schwer zu fallen.   

[daniel387]

Hey.

Danke schon mal für die rege Beteiligung. Mir war wie gesagt auch schon vornherein klar das wir nicht bei der Heimatwehr sind, aber natürlich hat man immer insgeheim die Hoffnung vorallem mit Familie, im näheren Umfeld des Lebensmittelpunktes eine Stelle zu bekommen. Mit 18-19 war das bei mir auch noch anderes, jetzt mit Frau und Kind hat sich die Sichtweise etwas verändert. Aussagen man solle doch am WE zur Familie pendeln, kann ich persönlich nicht nachvollziehen, dann brauch ich mir keine Familie anschaffen. Ich hatte schlichtweg nicht mit einer solchen trotzigen Reaktion (eigene Meinung/Empfinden) der Gegenseite gerechnet, sondern etwas Verständnis erwartet in der heutigen Zeit, wo ja sehr viel über Möglichkeiten diskutiert wird, die Bundeswehr attraktiver für Familien allgemein zu gestalten. Mehr nicht.

Das ganze sollte jetzt nicht zum Heulthread ausarten.

Ich wollte lediglich Tipps wie ich mich am besten die nächsten Monate verhalten sollte, um noch vor Auflösung meiner Bewerbung einen DP zu ergattern.
Grüße

[wolverine]

Was spricht denn gegen einen Umzug an den - zukünftigen - Standort?

[daniel387]

@wolverine Meine Freundin hat ein Kind aus einer früheren Beziehung und es besteht ein gemeinsames Sorgerecht, also auch berechtigtes Mitspracherecht des Kindesvaters.
Soll heißen alles über 100km, muss hier entsprechend eine Zustimmung erfolgen.

[wolverine]

Und das ist dann Sache der Bundeswehr, hierauf Rücksicht zu nehmen und alles passend zu machen? Ich weiß ja nicht, aber irgendwie stimmt da für mich die Anspruchshaltung nicht wirklich.
Wenn es nicht passt, dann soll es wohl einfach mit der Bundeswehr nicht sein.  Da müssen dann wohl beide Seiten mit leben.

[LwPersFw]

Auf die Frage des Einplaners hin "Wo solls den hingehen Herr XY?" antwortete ich, dass ich mir eine Verwendung 150km im Umkreis meines Wohnortes vorstellen könne.

Auf diese Aussage hin wurde ich von dem Einplanungsoffizier erst mal in für einen Hptm unpassender Art und Weise zurechtgewiesen, dass er dies nicht hören wolle und Flexibilität/Mobilität Einstellungskriterium sei.

Gut ich war der Meinung, dass man in Zeiten in welchen die Bundeswehr ja als "familienfreundlicher Arbeitgeber" wirbt,bzw verstärkt Anstrengungen dahingehend betreibt, eine solche Aussage meinerseits nicht eine derartige Aussage des Hptm andererseits auslöst.

Schließlich fand ich mich damit ab, dass es anscheinend nichts gibt in näherer Umgebung Würzburg...

Ich habe selbst längere Zeit im Bereich der Nachwuchsgewinnung gearbeitet ... weiß also um die manchmal etwas "schöngefärbten" Äußerungen der Berater...

ABER auch um das "selektive" Zuhören, bzw. die "selektive" Wahrnehmung der Bewerber...

Auch hätte ggf. die Tonlage des Einplaners freundlicher sein können...

...an der Tatsache des ungünstigen Wohnortes ändert dies nichts... siehe Karte...
Die Masse der Standorte ist in Bayern im Süden/Südosten...

Wenn also in 2017 keine Stellen, in den möglichen Verwendungen, im Kreis 150 km um Würzburg sind...
ist eine Einstellung eben nicht möglich.

Das hat NICHTS mit dem Punkt Familienfreundlichkeit bzw Attraktivität zu tun !