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Autor Thema: Schüsse vor dem britischen Parlament  (Gelesen 5169 mal)

Flexscan

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Schüsse vor dem britischen Parlament
« am: 22. März 2017, 16:39:12 »

Ein Angreifer hat vor dem britischen Parlament einen Polizisten mit einem Messer attackiert. Der Mann wurde angeschossen, zuvor soll er mehrere Menschen verletzt haben.

Quelle Zeit online
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MkG Flex
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Merowig

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Antw:Schüsse vor dem britischen Parlament
« Antwort #1 am: 22. März 2017, 17:15:41 »

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Fortuna audaces iuvat

F_K

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Antw:Schüsse vor dem britischen Parlament
« Antwort #2 am: 22. März 2017, 17:19:10 »

Nur als Anmerkung am Rande, weil letztes Jahr auch vor Ort beobachtet:

Das Bild des unbewaffneten "Bobbies", der nur eine Pfeife und ggf. Schlagstock hat, ist (schöne) Vergangenheit.

Die Polizei in London ist militärisch bewaffnet unterwegs: Pistole als Seitenwaffe, dazu ein Sturmgewehr mit 30iger Magazin und Eotechs, oder eine MP 7 und / oder Taser - meistens als Doppelstreife. Einzelposten nur, wenn der nächste Einzelposten in Sichtweite ist.
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0930

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Antw:Schüsse vor dem britischen Parlament
« Antwort #3 am: 22. März 2017, 17:34:55 »

Die Polizei in London ist militärisch bewaffnet unterwegs: Pistole als Seitenwaffe, dazu ein Sturmgewehr mit 30iger Magazin und Eotechs, oder eine MP 7 und / oder Taser - meistens als Doppelstreife. Einzelposten nur, wenn der nächste Einzelposten in Sichtweite ist.

So wie es dort in manchen Städten, aufgrund einer komplett verfehlten Politik, zugeht brauchen die das auch.

Nur so als Anmerkung...der Begriff "Londonistan" wurde vom französischen Geheimdienst/Sicherheitsbehörden geprägt da man in UK lange Zeit radikal islamistische Auswüchse tolerierte. London galt als eine Art Zufluchtsort für allerlei radikale, schon in den 70ern.
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F_K

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Antw:Schüsse vor dem britischen Parlament
« Antwort #4 am: 22. März 2017, 17:37:13 »

Naja, in Paris patrouillieren halt Soldaten, ebenfalls militärisch bewaffnet.

Lediglich in Deutschland wird es nicht gemacht- aber hier passiert ja auch "nichts" - und wenn, war es kein Terror, sondern ein Verwirrter ...
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0930

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Antw:Schüsse vor dem britischen Parlament
« Antwort #5 am: 22. März 2017, 17:42:05 »

Was ich damit sagen wollte:
In UK gab es neben einer total verfehlten Einwanderungspolitik (haben wir ja auch in Frankreich/Deutschland) auch eine viel zu große Toleranz gegenüber islamischen radikalen.

Zitat
The mid- to late 1990s were the years when Britain's capital earned the sobriquet of "Londonistan," a title provided by French officials infuriated at the growing presence of Islamist radicals in London and the failure of British authorities to do anything about it.

Zitat
According to critics, Britain's "deep tradition of civil liberties and protection of political activists" led to the country becoming "a crossroads for would-be terrorists" for a decade after the mid 1990s. The Islamists used London "as a home base" to "raise money, recruit members and draw inspiration from the militant messages."[11] The British government's perceived unwillingness to prosecute or extradite terrorist suspects provoked tensions with countries in which attacks occurred. Allegations of a British policy of appeasement of Islamists were made and denied by members of the British government who debated the issue.

https://en.wikipedia.org/wiki/Londonistan_(term)
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200/3

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Antw:Schüsse vor dem britischen Parlament
« Antwort #6 am: 22. März 2017, 17:47:30 »

Zu der Thematik gerne mal den Film "Four Lions" anschauen...betrachtet das Problem des (radikalen) Islamismus in GB mit dem typisch britischen Humor.
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miguhamburg1

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Antw:Schüsse vor dem britischen Parlament
« Antwort #8 am: 22. März 2017, 18:12:41 »

@ 0930, mal wieder Ihre rechtsradikalen Behauptungen ohne argumentative Substanz: Welche Fakten führen Sie bitte dafür an, dass es in UK eine "viel zu große Toleranz gegenüber islamischen Radikalen" gegeben hätte?

@ F_K, wer die Vorfälle in Deutschland mit denen in Frankreich und Großbritannien quantitativ und qualitativ vergleicht, wird kaum dazu kommen können, dass es hier "Terror" gegeben hätte. Sehr wohl aber gab/gibt es den sowohl in Frankreich, als auch in Großbrutannien.
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Merowig

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Antw:Schüsse vor dem britischen Parlament
« Antwort #9 am: 22. März 2017, 18:41:39 »

@ 0930, mal wieder Ihre rechtsradikalen Behauptungen ohne argumentative Substanz: Welche Fakten führen Sie bitte dafür an, dass es in UK eine "viel zu große Toleranz gegenüber islamischen Radikalen" gegeben hätte?

Obacht Migu ist wieder mit der Nazikeule unterwegs


http://www.dailymail.co.uk/news/article-1353902/David-Cameron-Stop-tolerating-Islamic-extremists-respect-British-core-values.html
Zitat
(...)
At a security conference in Munich today, Mr Cameron said: ‘Frankly, we need a lot less of the passive tolerance of recent years and much more active, muscular liberalism.’

His warning comes just days after Britain’s independent reviewer of anti-terrorism laws, Lord Carlile, said that human rights rulings had made Britain a ‘safe haven’ for suspected foreign terrorists.
(...)
Mr Cameron pledged to end the state funding of groups that help foster extremist views, even if they are not directly linked to terrorism.
(...)
He said: ‘As evidence emerges about the backgrounds of those convicted of terrorist offences, it is clear that many of them were initially influenced by what some have called “non-violent extremists” and then took those radical beliefs to the next level by embracing violence.’


Aus 2001
http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/1340357/Britain-is-safe-haven-for-world-terrorism.html
Zitat
Such tolerance has given Britain a reputation as a safe haven for world terrorism. Militant groups from Kashmir, Sri Lanka, Afghanistan, Egypt, Algeria and Turkey all raise funds, forge links and disseminate propaganda in the UK.
http://www.bbc.com/news/uk-politics-12356563
Zitat
Terror watchdog says UK is 'safe haven' for suspects
(...)

Aber Cameron, Lord Carlile und der Telegraph sind jetzt bestimmt auch Rechtsradikal  ;D ;D


In dem Zusammenhang empfehle ich auch die Dokumentation Undercover Mosque vom Channel 4....

Zitat
@ F_K, wer die Vorfälle in Deutschland mit denen in Frankreich und Großbritannien quantitativ und qualitativ vergleicht, wird kaum dazu kommen können, dass es hier "Terror" gegeben hätte. Sehr wohl aber gab/gibt es den sowohl in Frankreich, als auch in Großbrutannien.

Als z.B. 2011 2 G.I's am Frankfurter Flughafen von einem islamistischen Albaner erschossen wurde, wurde der Anschlag auch nicht als Terroranschlag kategorisiert...
Das Laenderspiel gegen die Niederlande wurde wohl auch nur wegen schlechtem Wetter abgesagt ;)
https://www.youtube.com/watch?v=xgmys5K1UnA
Kein Terrorismus - nirgends....


« Letzte Änderung: 22. März 2017, 19:13:27 von Merowig »
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F_K

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Antw:Schüsse vor dem britischen Parlament
« Antwort #10 am: 22. März 2017, 19:12:23 »

@ Migu:

Nein, der Pistolenschütze in München, der LKW in Berlin, der Axtanschlag, die diversen (versuchten) Sprengstoffanschläge, alles kein Terror - ne, ist klar.

Auch wir hatten Anschläge mit mehreren Toten, die Qualität ist also wohl gleich - und bezüglich der Anzahl der Toten gibt es wohl kaum Wettbewerbe.
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miguhamburg1

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Antw:Schüsse vor dem britischen Parlament
« Antwort #11 am: 22. März 2017, 20:19:51 »

Lieber F_K,

erstens gibt es sehr wohl qualitative Unterschiede: Wie viele der Attentäter in Deutschland konnten der Terrorszene zugerechnet werden? Und wieviel der Attentäter in Frankreich, Belgien und Großbritannien?

Zweitens gibt es auch quantitative Unterschiede. Denn es macht schon ein Unterschied, ob ein offenkundig geistig verwirrter Mensch um sich schießt oder ob ein Mensch einen LKw als Waffe missbraucht, um gezelt möglichst viele Menschen umzubringen oder sogar mehrere Attentäter mehrere Bomben in einem vollbesetzten Flughafen detonieren lassen.

Also, tun Sie bitte nicht so unbedarft.

Im Übrigen, Merowig, ich unterscheide sehr whl zwischen Rechtsradikalen und (Neu) Nazis.
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mmg2.0

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Antw:Schüsse vor dem britischen Parlament
« Antwort #12 am: 22. März 2017, 20:50:47 »

Am Rande: Zum Terror gehören auch die im Vorfeld vereitelten und nicht umgesetzten - und das waren schon einige.
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SCPO

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Antw:Schüsse vor dem britischen Parlament
« Antwort #13 am: 23. März 2017, 00:33:40 »

Lieber F_K,

erstens gibt es sehr wohl qualitative Unterschiede: Wie viele der Attentäter in Deutschland konnten der Terrorszene zugerechnet werden? Und wieviel der Attentäter in Frankreich, Belgien und Großbritannien?

Zweitens gibt es auch quantitative Unterschiede. Denn es macht schon ein Unterschied, ob ein offenkundig geistig verwirrter Mensch um sich schießt oder ob ein Mensch einen LKw als Waffe missbraucht, um gezelt möglichst viele Menschen umzubringen oder sogar mehrere Attentäter mehrere Bomben in einem vollbesetzten Flughafen detonieren lassen.

Also, tun Sie bitte nicht so unbedarft.

Im Übrigen, Merowig, ich unterscheide sehr whl zwischen Rechtsradikalen und (Neu) Nazis.

und wo ist jetzt bitte schön der Unterschied zwischen dem LKW Anschlag in Nizza und Berlin? In dem einem Fall ein Terrorist und in dem anderen Fall ein "verwirrter Einzeltäter", oder wie? Es ist schon bezeichnent, dass es in D immer verwirrte Einzeltäter sind.  ???

Ich sehe da überhaupt keine qualitativen Unterschiede zwischen UK, F und D, außer vielleicht in der Anzahl der Opfer, aber das wäre ja quantitativ und wo haben die WTC Attentäter sich zusammengefunden und geplant  ??? Achja in HH-Harburg  :o
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discharger

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Antw:Schüsse vor dem britischen Parlament
« Antwort #14 am: 23. März 2017, 10:32:43 »

In meinen Augen bedarf es, unabhängig von Religion und Motiv des Täters eine schonungslose Aufklärung der Tat. Ich finde es schade das hier nach Qualität und Quantität unterschieden wird und die Brisanz des Vorfalls herauf- und heruntergespielt wird aufgrund der Zahl der Todesopfer. Jeder der einer solchen Tat zum Opfer fällt, ist einfach einer zuviel. Punkt. In Zukunft muss es noch dringlicher die Aufgabe von Politik und den zuständigen Behörden sein, wirksamere Präventivmaßnahmen zu entwickeln.. wenn es nach mir geht auch gerne mit etwas mehr "Überwachung" .. aber auch das wird Terroranschläge nicht komplett verhindern können, hätte aber den einen oder anderen sicher im Vorfeld entschärfen können. Das Problem an der ganzen Geschichte ist übrigens, dass solche Vorfälle Wasser auf den Mühlen von Rechtsaußenparteien ist, deshalb MUSS die Politik sich so langsam aber sicher auch mal eingestehen können, Fehler in der Vergangenheit gemacht zu haben und o.g anfangen umzusetzen.
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