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Autor Thema: Biker Veteranen gedenken...  (Gelesen 7012 mal)

IdZ

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Antw:Biker Veteranen gedenken...
« Antwort #15 am: 30. Mai 2016, 11:49:17 »

Unterhaltung. Er hat mir sehr gefallen in Marvel's Dardevil, S02  ;D

Aber mal im Ernst, keine Ahnung was das mit Soldaten, Veteranen etc. zu tun haben soll.
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Hygiene

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Antw:Biker Veteranen gedenken...
« Antwort #16 am: 30. Mai 2016, 11:54:54 »

Kleine Randbemerkung
Bei der Veranstaltung sind Aktive und ausgeschiedene Kameraden zugegen gewesen.

Ja, viele Veteranen sind in Biker Clubs organisiert. Aber nicht alle. Sehr viele Kameraden waren auch schlicht mit einem T-Shirt mit z.B. dem Vereinslogo da.

Viel Trauriger an der ganzen Sache ist das nicht einer von der Politik der Einladung gefolgt ist.

Gerade der Bund deutscher Einsatz Veteranen hat scih ja erst in den letzten Jahren entwickelt, und macht halt mit Hilfe dieser Veranstaltung auf die Probleme aufmerksam
Das würde ich gerne richtig stellen. Der BDV war lediglich als Gast vertreten.  So wie Veteranen aus Schweden, UK, NL und US.

Und was den "Punisher" angeht. Ist dies Geschmacksache. Ich trag den auch nicht. Ich freue mich Trotzdem über jeden der zu dieser Veranstaltung kommt. Egal welche Kleidung bzw. Patch er trägt. Denn derjenige der zu dieser Veranstaltung kommt gedenkt unseren gefallenen Kameraden. Zeigt Präsenz und zeigt vor allem das es noch ein Thema in der Gesellschaft gibt welches kaum Beachtung geschenkt wird.
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Merowig

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Antw:Biker Veteranen gedenken...
« Antwort #17 am: 30. Mai 2016, 12:04:12 »

Wikipedia ist keine Quelle aber da die Diskussion hier nicht wirklich akademischer Natur ist:

„Der Totenkopf dient im Allgemeinen der Symbolisierung oder gar Androhung von physischer Lebensgefahr und Tod, der Vergänglichkeit menschlichen Lebens im Vergleich zur unsterblichen Seele sowie der gesamten physikalischen Welt im Vergleich zu geistlichen Werten, die durch die Religion verkörpert werden. Darstellungen menschlicher Skelettteile wurden bei christlichen Grabskulpturen zur Symbolisierung der Vergänglichkeit menschlichen Lebens sowie der irdischen Werke und Güter eingesetzt (siehe auch Vanitas-Symbole).“

Totenkopf "Kunst" hat eine etwas laengere Geschichte im US Militaer  http://www.specialforces.com/newsletter/2007_07/
Oder siehe auch Braunschweigs 92. Infanterieregiment

Zu den Amis:
Zitat
The unit of Chris Kyle, the American Sniper, called themselves the Punishers, labeling their gear with the four-fang skull and painting it on walls of Iraqi homes and buildings to mark their territory.

“He righted wrongs. He killed bad guys. He made wrongdoers fear him,” wrote Kyle in his autobiography, which details his life as the U.S.’s most deadly sniper. “We spray-painted it on our Hummers and body armor, and our helmets and all our guns. We spray-painted it on every building or wall we could, We wanted people to know, We’re here and we want to f**k with you.”

Man “regt“ sich darueber auf, dass ein deutscher Veteran ein Patch einer fiktiven Comic- und Filmfigur auf Leder traegt, die all die schlimmen, oben aufgefuehrten Taetigkeiten gegen Verbrecher ausfuehrt – als naechstes muss man dann evtl Dirty Harry und das A-Team verbieten?  ::)

Wie gesagt niemand muss das gut finden und sehe hierzu keinen erweiterten Diskussionsbedarf. Es ist kein verfassungsfeindliches Symbol und scheint bei aktiven norwegischen (Telemark Batallion), amerikanischen (24th Infantry Regiment und Navy Seal Team 3)  und irakischen Einheiten vollkommen akzeptiert zu sein – ergo man „muss das akzeptieren“ wenn ein deutscher Zivilist/Veteran solch ein Patch auf schwarzem Leder traegt  / „wir schaffen das“  ... Isso

« Letzte Änderung: 30. Mai 2016, 12:16:20 von Merowig »
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Fortuna audaces iuvat

IdZ

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Antw:Biker Veteranen gedenken...
« Antwort #18 am: 30. Mai 2016, 12:25:08 »

Ich verstehe auch nicht das Problem, dass manche Veteranen in Biker Clubs sind. BC heißt nicht gleich illegale Aktivitäten. Und es heißt erst recht nicht gleich Bandidos oder Hells Angels.

Und sogar Teile unserer SpezKr hatten mal einen Totenkopf auf Fahrzeugen und auf einem anderen Kontinent vor einigen Jahren. Quellen habe ich dazu mittlerweile keine mehr.
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F_K

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Antw:Biker Veteranen gedenken...
« Antwort #19 am: 30. Mai 2016, 12:28:17 »

@ Merowig:

Du beantwortest meine Frage nicht.

Meine Frage war: Was sind die positiven Dinge, die transportiert werden sollen?

Dein Statement bisher: "Das machen viele - und es soll wohl bedeuten we will f**k you"?

Wenn genau wollen die Zivilisten / Soldaten denn nun töten? (In Deutschland / im tiefsten Frieden)?

(Aber klar, so ein Anzug und / oder gelbe Schleife oder so ist nicht halt so "cool" - CGI eben ...)
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Merowig

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Antw:Biker Veteranen gedenken...
« Antwort #20 am: 30. Mai 2016, 12:42:15 »

Wie aufgefuehrt symbolisiert der Totenkopf ebenfalls die Vergaenglichkeit / den Tod. Darf man interpretieren wie man will.

Manche moegen vielleicht keinen Anzug (oder wollen sich keinen leisten) - ich persoenlich mag die ganzen Schleifchen ueberhaupt nicht und transpoertieren fuer mich auch nichts.

Die Briten/Kanadier und ANZAC haben remembrance poppy bezueglich den Gefallenen im I. und II. Wk - mag ich persoenlich eher - ist aber allem anschein nach wirklich ein britisches Ding.

Jedem nach seinem Gusto.

Ob das "Gut" ist bleibt rein subjektiver Natur.
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F_K

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Antw:Biker Veteranen gedenken...
« Antwort #21 am: 30. Mai 2016, 12:52:51 »

Zitat
Was sind die positiven Dinge, die transportiert werden sollen?

Immer noch keine Antwort.

Anderes Beispiel: "Pork eating crusader" Patch.

So ein Patch transportiert nur Hass und Rassismus - nichts Positives.

Ja - Totenköpfe gibt es auch als Grabschmuck in christlichen Kirchen - ist aber in ein Gesamtsystem von Symbolik eingebunden - und auf Nachfrage wird einem das auch erklärt. Inklusive der positiven Nachricht und Absicht.

Aber eine weitere Diskussion lohnt sich wohl nicht - auf Vigilantismus antwortest Du ja auch nicht.
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wolverine

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Antw:Biker Veteranen gedenken...
« Antwort #22 am: 31. Mai 2016, 17:28:46 »

Rippchen und Kottelets sind jetzt rassistisch?  ??? Oder Wurst?
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F_K

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Antw:Biker Veteranen gedenken...
« Antwort #23 am: 31. Mai 2016, 18:27:45 »

Oder Kreuzzüge?
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Merowig

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Antw:Biker Veteranen gedenken...
« Antwort #24 am: 31. Mai 2016, 20:02:15 »

Rippchen und Kottelets sind jetzt rassistisch?  ??? Oder Wurst?

Rippchen und Kottelets sind jetzt rassistisch?  ??? Oder Wurst?
Zumindest nicht in Frankreich :)
http://www.theguardian.com/world/2007/jan/03/france.mainsection
(Vive La France!)

George Bush sprach ebenfalls von einem Kreuzzug gegen den Terrorismus - es gibt auch eine Crusade Against Cancer Foundation  etc etc ..... es gab auch Kreuzzuege gegen die Albigenser und im Baltikum - ist wahrscheinlich auch alles "rassistisch"
Laut dem Historiker Thomas F. Madden waren die Kreuzzuege letztendlich auch eine Reaktion auf jahrhundertelange militaerisiche muslimische Expansion - aber was weiss schon ein Historiker der auf dem Gebiet sich spezialisiert hat ....  ::)
Das der Islam eine "Rasse" sei, ist mir auch neu - vorallem bei dem grossraeumigen Verbreitungsgebiet und multiethnischer Zusammensetzung der Glaeubigen...

naja back to topic - Nachtrag zu SCPO's Beitrag:

Trumps Rede bei Rolling Thunder
https://www.youtube.com/watch?v=MoeC0po96rE

Rolling Thunder sammelt mit seiner Charity auch fleissig Geld fuer diverse Veteranenhaeuser etc - es scheint darum auch sehr gut ohne Anzug und komisches Schleifchen zu klappem


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F_K

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Antw:Biker Veteranen gedenken...
« Antwort #25 am: 31. Mai 2016, 20:07:22 »

Der Patch ist bei einer Sicherheitsunterstützungsmission, in einem Land mit vielen Muslimen , nicht geeignet, positive Wirkung zu erfüllen.

Da der Kreuzfahrer in zeittypischer Rüstung abgebildet ist, ist er als Kreuzfahrer deutlich zu erkennen (nichts mit Krebs oder so ...) - und Spenden werden da nicht gesammelt.
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Merowig

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Antw:Biker Veteranen gedenken...
« Antwort #26 am: 31. Mai 2016, 21:05:52 »

Die alleinige Anwesenheit von nicht-muslimischen Truppen in einem muslimischen Land hat auch nicht umbedingt eine positive Wirkung.
Eins der Hauptziele Al Quaedas war der Abzug der westlichen Truppen aus Saudi-Arabien.

Davon Abgesehen hat das Benennen von Moscheen in westlichen Laendern nach islamischen Eroberern sicherlich auch eine positive Wirkung....
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F_K

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Antw:Biker Veteranen gedenken...
« Antwort #27 am: 31. Mai 2016, 21:57:54 »

Jeder trägt Verantwortung für sein Handeln.

Diese "aber die Anderen machen böse Dinge" Argumentation ist sehr schwach ( da bin ich von Dir bessere Beiträge gewohnt).
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Merowig

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Antw:Biker Veteranen gedenken...
« Antwort #28 am: 31. Mai 2016, 23:46:19 »

Fuer jede Kleinigkeit fuehlt sich heutzutage jeder Hanswurst beleidigt/angegriffen.

Der Patch hier und genauso der Punisher Patch laufen bei mir unter Freedom of Expression / Freiheit - das Soldaten (Veteranen eher nicht!) diesbezueglich "eingeschraenkt" sind, ist mir bewusst (und macht auch Sinn).
Diese Patches werden aber in diversen Streitkraeften toleriert oder sind gar "halboffiziel".

Charlie Hebdo ist auch nicht gut meiner Meinung nach. Muss man aber ebenso aushalten.

Wenn ein "Kuenstler" ein Kruzifix in ein Glas mit Urin setzt, ein Anderer Dung auf ein Bild von Maria schmiert oder im Smithsonian  ein Video gezeigt wird von Ameisen, die ueber ein Kruzifix laufen, muss ich das auch aushalten...
"Ich missbillige, was Sie sagen, aber ich werde bis zum Tod Ihr Recht verteidigen, es zu sagen." Evelyn Beatrice Hall


https://www.youtube.com/watch?v=EKerbOi_mrI
"Sensitivity Training 101: Abandon all your principles. Defending ideals like individual liberty and freedom of expression can be offensive to others and dangerous to yourself."

« Letzte Änderung: 01. Juni 2016, 01:38:01 von Merowig »
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Antw:Biker Veteranen gedenken...
« Antwort #29 am: 01. Juni 2016, 08:51:43 »

Sachlich:

- Die Freiheit der Meinungsäußerung ist für Soldaten eingeschränkt.
- Eine Uniform hat diesen Namen (Einheitlichkeit!) nicht ohne Grund.
- Ich kenne nur die Anzugordnungen von US, NL und DEU näher, in allen 3 Ländern sind die genannten Patches hochoffiziell und explizit VERBOTEN (das Tragen an der Uniform).
- Zeitungsartikel gibt es auch über "We fight for Merkel" Patches, ändern nichts am Verbot.

(wenn Du an der Behauptung "halboffiziell" festhalten möchtest, dann bitte belegen - dann muss es ja ein "Erlaubnisschreiben" geben - ein Zeitungsartikel über eine Kp Norwerger die nach Walhalla streben ist lustig, aber kein Beleg)

(Ja, und mir ist bekannt, das es Verstöße gegen Strafvorschriften und die Anzugordnung gibt).

Die Angelegenheit ist für Soldaten in Uniform also klar.

Trennung:

Zivilisten, da sind wir uns einig, dürfen so etwas tragen (das verteidige ich auch), auch, wenn ich es nicht gut finde.

Von einem "Reservistenverein" erwarte ich aber eine Zurückhaltung zumindest nicht als "Militia" halbmilitärisch aufzutreten.

Diese Zurückhaltung kann ich bei dem "Haufen" nicht erkennen - und darunter leidet die (gute) Absicht erheblich.
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