1. Gegrüßt wird weiterhin nicht in Gemeinschaftsräumen, Speisesälen, im SanBereich sowie in Wasch-, Duschraum und Toilette.
In geschlossener Formation übernimmt der Führer der Formation den Gruß. Soldaten, die an Kfz, Waffen oder sonstigem Gerät arbeiten bzw. dieses bedienen grüssen ebenfalls nicht. Nachzulesen im Reibert.
a) Gruß im Gelände wechselt je nach Laune des zu Grüssenden. Bei uns gab es welche, die Wert darauf gelegt haben, bei anderen gab es dann erstmal Ärger ("Wollen Sie mich zur Zielscheibe machen?").
Ansonsten einfach in Grundstellung gehen, wenn man sich meldet ...
b) Wenn man einem Vorgesetzten mit geschulterter Waffe begegnet, kann man ja (wenn man die rechte Hand frei hat) trotzdem grüssen, andernfalls kann man auch einfach in Grundstellung gehen (soweit das die Sachen, die man eventuell in den Händen hat, zulassen).
c) Grüssen im Sportanzug: Wüsste nicht, wieso man nicht grüssen sollte. In Zivil richtet sich das halt danach, wo man dem Vorgesetzten so über den Weg läuft.
Wenn das ein Vorgesetzter ist, den man kennt, kann man den ja trotzdem grüssen, der Rest wird einen kaum erkennen
2. Siehe 1c. Wieso sollte man nicht grüssen? Wenn der andere als höherer Dienstgrad zu erkennen ist (Streifen auf dem Sportanzug bzw. Dienstgrad-Abzeichen), so bricht man sich keinen Zaken aus der Krone, wenn man ihn grüsst. Ansonsten wird man schon (mehr oder weniger höflich) darauf hingewiesen werden, ob man denjenigen hätte grüssen sollen.
Also wenn einem das nicht gerade durch seinen Auftrag unmöglich ist, dann sollte man schon grüssen. Lieber zu oft grüssen, als Ärger bekommen, weil man es unterlassen hat.