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Fragen und Antworten => Dienstunfähig -Wehrdienstbeschädigung - Behinderung => Thema gestartet von: Helli1985 am 14. Juli 2017, 19:35:35
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Guten Tag,
Folgendes, ich war im April zur Eignungsfeststellung im Karriercenter in Hannover. Habe mich als Feldwebel beworben.
Bin auch angenommen worden, und meine Einberufung habe ich auch schon erhalten, mit Termin usw.
Da damals bei der annahmeärztlichen Untersuchung bekannt war (bin Wiedereinsteller, vorher SaZ8) das bei mir mal Wirbelgleiten festgestellt wurde, ohne Beschwerden, wurde auch nicht von der Fehlerziffer runtergesetzt, weiterhin auch mit T2 entlassen, nach der Entlassungsuntersuchung.
Naja wie auch immer, der Arzt hatte dann erstmal als Vorgabe gestellt das er die Befunde aus dem KH abwarten muss, aufgrund der MRT Bilder.
4 Wochen später wurde ich dann von meinem Einplaner angerufen, das was ich machen wollte klappt alles, also Personalfeldwebel.
Somit hat der Arzt mich wohl auf "Okay" gesetzt, hab auch nichts mehr vom Arzt gehört.
Heute kam dann Post vom Karriercenter Hannover, von dem ärztlichen Dienst, ein Schreiben + die Befund-CDs des KH, indem steht
"als Ergebnis der annahmeärztlichen Untersuchung ist unter der Einbeziehung der weiteres eingeholten Medizinischen Befunde festzustellen, dass Sie dienstfähig mit Signierziffer 6 sind"
Das Schreiben ist vom 15.05.2017, also sogar noch vor meinen Unterlagen zu Einberufung.
Wie ist das jetzt zu verstehen? Meines Wissens heißt ja Signierziffer 6, dienstunfähig, oder irre ich mich da?
Vielleicht hat jemand Rat, ist ja Freitag abends, erreiche ja erst Montag dort jemanden.
Danke
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Meines Wissens heißt ja Signierziffer 6, dienstunfähig, oder irre ich mich da?
Nein, das wäre "T5". Zur Vergabe von "T6" und den damit verbundenen Einschränkungen kann ich nix weiter sagen, gibt es aber im Forum schon.
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Es bedeutet "wehrdiensttauglich mit erheblichen Einschränkungen" Im Gegensatz zu T2 bedeutet das auch, dass du nicht nur eine Einschränkung in der Auswahl der möglichen Verwendungen hast, sondern auch im täglichen Dienstbetrieb nicht voll einsetzbar bist (z.B. Gepäckbelastung).
Ich habe keinen Einblick in die aktuelle Vorschrift und kann nicht sagen, ob bei Feldwebeln T6 ein automatischer Ausschluss ist. Ich weiss nur, dass bei Mannschaftern die Einstellung damit regulär möglich ist, sofern die zugrunde liegende Gesundheitsziffer kein Ausschluss für die Verwendung darstellt.
Mein Tip: Verabschiede dich von dem Gedanken Soldat werden zu können. Der Rücken ist einer der am meisten belasteten Gelenksysteme im militärischen Dienst. Wenn da schon solche Vorschäden vorhanden sind, wirst du früher oder später Probleme bekommen.
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Das wurde bei mir 2011 festgestellt, habe damit also noch 5 Jahre Dienst geleistet und war sogar 5 Monate in Afghanistan im Einsatz, und nicht als GeZi Soldat oder ähnliches sondern als Einsatzsanitäter.
Jetzt werde ich als Personalfeldwebel wohl weniger Belastungen haben
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Wenn du meinst. Die dauerhafte jahrelange Belastung wird sicher gut für deinen Rücken sein.
Versuch´s halt. Sprich mit dem ärztlichen Dienst und deinem Einplaner, ob sie dich damit nehmen.
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Festgestellt wurde ja, dass das Wirbelgleiten angeboren ist, es ist nicht durch zu viel oder falsche Belastungen entstanden, ich habe auch nie Probleme mit dem Rücken gehabt.
Wie gesagt, ich habe meine Einberufung schon erhalten, zum 04. Oktober 2017, Marineunteroffiziersschule Plön, danach Militärischer Nachrichtenfeldwebel Hannover.
Mich wundert gerade einfach nur, dass das Schreiben vom ärztlichen Dienst des Karrierecenter Hannover vom 15.05.2017 ist, meine Einberufung kam Mitte Juni.
Ich werde am Montag den ärztlichen Dienst anrufen und um weitere Informationen bitten.
Grundsäztlich bedeutet es doch aber, das ich trotzdem weiterhin Dienstfähig bin, zwar mit Einschränkungen, aber dienstfähig oder?
Vielen Dank schonmal für die Hilfe.
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Jetzt werde ich als Personalfeldwebel wohl weniger Belastungen haben
danach Militärischer Nachrichtenfeldwebel Hannover.
Na was denn jetzt?
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Natürlich ist das Wirbelgleiten angeboren. Dauerhafte Belastungen führen aber zu dauerhaften Problemen. Als junger Mensch kann man das noch relativ gut kompensieren. Aber das wird mit fortscheitendem Alter immer schwieriger.