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Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Sex-Seminar bei der Bundeswehr  (Gelesen 17857 mal)

F_K

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Antw:Sex-Seminar bei der Bundeswehr
« Antwort #45 am: 16. Januar 2017, 09:48:42 »

Nochmal:

Es gibt keine (nennenswerte) Diskriminierung bei der BW - dies ist durch viele Studien belegt. Es gibt auch "Organisationen", die dies in der BW entsprechend sicherstellen (Wehrbeauftragter, Gleichstellungsbeauftragte, politische Wille, usw.).

Insoweit gibt es hier kein "Lösungspotential".
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ulli76

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Antw:Sex-Seminar bei der Bundeswehr
« Antwort #46 am: 16. Januar 2017, 09:56:19 »

Es wurde doch schon bei der Öffnung der gesamten Bundeswehr für Frauen gezeigt, dass man am wenigsten Probleme hat, wenn man kein so ein Riesengsch*** ähm -bohei drum macht.
Damals hat das ja schon seltsame Blüten getrieben während ein Teil der Truppe, einfach praktikable Lösungen genutzt hat.
Das ging echt so weit, dass ich zunächst von einer Reservistenausbildung (war als Aktiver dazu eingeladen- war praktisch während des Studiums) wieder ausgeladen wurde, weil man nicht sicherstellen konnte, dass ich ein eigene Dixi bekomme, was mir als Frau doch zustehen würde. Musste schriftlich drauf verzichten.

Man kann Gleichberechtigung und allgemeine Problemfelder dazu ja in der Ausbildung der Feldwebel und Offiziere thematisieren. Ab und zu mal ne OWB zu aktuellen Problemen und Fragestellungen in der praktischen Umsetzung und gut ist.

Es ist halt (leider) mal wieder typisch für die Ministerin dass so ein Thema eine völlig unnötige Bedeutung bekommt.

Aber das kennen wir ja schon- siehe Kindergärten, Fernseher und Kühlschrank auf Bude etc. (ja, die Butzen gehörten verbessert, aber es wurde falsch verkauft)
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ToMA

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Antw:Sex-Seminar bei der Bundeswehr
« Antwort #47 am: 01. Februar 2017, 12:00:42 »

Hier mal ein Standpunkt eines Betroffenen:

http://www.radiobremen.de/politik/themen/bundeswehr-sexuelle-minderheiten100.html

Eine kurze Zusammenfassung des kürzlich durchgeführten Workshops hier:

http://www.heute.de/von-der-leyen-fordert-respekt-fuer-schwule-soldaten-46445672.html

oder auch hier:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/debatte-um-homosexualitaet-die-bundeswehr-und-der-weite-weg-zur-toleranz-14808660.html

Ich denke, man kann über den Sinn und Zweck eines solchen Workshops zwar unterschiedlicher Meinung sein.
Über das Thema allgemein zu reden kann aber nicht so verkehrt sein, auch, um diesbezüglich (nach außen) mit eventuell bestehenden Vorurteilen aufzuräumen.

Klar, dass diejenigen, die in diesem Thema kein Problem sehen, es eher für überflüssig halten und andere Sorgen und Nöte für wichtiger halten. Aber sollte man es deshalb darüber gar nicht diskutieren?

Insoweit können ja Entscheidungen (wie die Entscheidung, solch einen Workshop durchzuführen) auch Signalwirkungen haben und eine gewisse Strategie unterstützen.

Und über den Sinn oder Unsinn bzw. über die Außenwirkung solcher Veranstaltungen auf das Meinungsbild über die Bundeswehr müssen sich eben die verantwortlichen Stellen im Vorfeld bewußt sein.
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Ralf

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Antw:Sex-Seminar bei der Bundeswehr
« Antwort #48 am: 01. Februar 2017, 12:55:06 »

Wenn es unter dem Deckmäntelchen "Potenzial erhöhen" geschieht, gibt es wirklich andere Felder, die man beackern könnte und müsste. Die PersStrat gibt hierzu ja schon Anhalte.
Macht man es aus grundsätzlichen Erwägungen, stört mich das nicht.
Was mir immer mehr auffällt und auch missfällt ist, dass mediale Themen eher in den Fokus rücken als solide Grundlagenarbeit. Das ist ein Trend der immer stärker in den Vordergrund tritt. Und das ist dann sicherlich nicht (immer) von Sacherwägungen geleitet.
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F_K

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Antw:Sex-Seminar bei der Bundeswehr
« Antwort #49 am: 01. Februar 2017, 12:59:22 »

Selbst der stv. Vorsitzende eines Interessenverbandes erklärt, das er nie Probleme hatte - selbst bei einer "doofen Bemerkung" gegen ihn wurde gleich massiv eingeschritten.
Viel besser geht es tatsächlich nicht.

Im Gegenteil: Aus berechtigter Angst vor Repression wird gegen diese Kameraden wenig "gemacht" , selbst wenn es angezeigt wäre.

Beispiel: Angeklebte Fingernägel bei Frau KaLeu - eindeutig nicht zulässig.
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StOPfr

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Antw:Sex-Seminar bei der Bundeswehr
« Antwort #50 am: 01. Februar 2017, 13:17:33 »

Ich fand den gestrigen Beitrag in der Hauptausgabe der Tagesschau um 20 Uhr (31.01.2017) angenehm unaufgeregt und sachlich. Damit wurde man einem Thema gerecht, das - wie Ralf anmerkte - nicht unbedingt an erster Stelle stehen sollte, aber durchaus thematisiert werden darf.

Hier gehts zum Video des Tagesschaubeitrags.

btw: Von Sex-Seminar war nirgendwo die Rede. Da wird allgemein wohl wenig Nachhilfe benötigt.
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Andi

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Antw:Sex-Seminar bei der Bundeswehr
« Antwort #51 am: 01. Februar 2017, 14:36:40 »

Na ja, ich muss gestehen, dass ich die Ansprache der Ministerin deutlich missverständlich fand.
Wir rechtfertigen uns als Bundeswehr für einen Themenkomplex der keiner Rechtfertigung bedarf - im Gegenteil, was Gleichbehandlung angeht ist die Bundeswehr ein absoluter Top-Arbeitgeber. Wieso die Äußerungen der Ministerin also ausschließlich entschuldigend und defensiv waren verstehe ich einfach nicht. Als ob der Themenkomplex bei der Bundeswehr ein Problem darstellen würde, wie der Reporter ja auch direkt kolportierte...
Aber: Transsexualität ist nach meinem Wissensstand immer noch ein medizinisches Ausschlusskriterium für den Dienst in den Streitkräften - also verstehe ich das explizite Werben der Ministerin auch um Transsexuelle nicht. Und zu guter Letzt wurde die Veranstaltung dann auch unsachgemäß explizit vom Reporter in einen negativ Zusammenhang mit den Vorfällen in Pfullendorf gebracht. Also ein Zusammenhang mit Vorfällen, die inhaltlich gar nicht näher bekannt sind und die thematisch - außer der Überschrift "Bundeswehr - wohl kaum in einem Zusammenhang stehen.

Angenehm, unaufgeregt und sachlich fand ich das ganze dementsprechend nicht.

Gruß Andi
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StOPfr

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Antw:Sex-Seminar bei der Bundeswehr
« Antwort #52 am: 01. Februar 2017, 16:02:43 »

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