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Autor Thema: SPD plant lt. SPIEGEL Ausstieg aus der Wehrpflicht  (Gelesen 19566 mal)

FA Neumann

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Re: SPD plant lt. SPIEGEL Ausstieg aus der Wehrpflicht
« Antwort #30 am: 10. Mai 2007, 18:44:12 »

Vielleicht um auch die andere Seite zu zeigen:

Nachteilig wirken sich aus

-Eine tendenziell niedrigere politische Hemmschwelle vor dem Einsatz der Armee, da "nur" freiwillige Soldaten betroffen sind und weil der potenziell betroffene Kreis der Wahlbürger aus dem sozialen Umfeld der Soldaten marginalisiert wird.

-Die weniger kontrollierbare Herausbildung und Verstärkung eines ausschließlich an sogenannten "soldatischen Tugenden" orientierten Korpsgeistes mit Tendenzen zur Verselbständigung und damit möglicher Weise einhergehender Verlust politischer und gesellschaftlicher Kontrolle (Staat im Staate).

-Steigender Aufwand für die Nachwuchswerbung und Besoldung, um die Attraktivität des Soldatenberufes gegenüber den zivilen Berufsfeldern konkurrenzfähig zu gestalten.

-Verlust der schnellen Aufwuchsfähigkeit der Armee bei unvorhergesehenen Bedrohu_ngen des Staatsgebietes

-Armee wird leichter zum Sammelbecken sozial- und wirtschaftlich gescheiterter Existenzen

http://de.wikipedia.org/wiki/Berufsarmee

Ich persönlich bin auch für eine Berufsarmee in Deutschland, auch unter berücksichtigung der sozialen und kulturellen Folgen.

Mfg
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schlammtreiber

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Re: SPD plant lt. SPIEGEL Ausstieg aus der Wehrpflicht
« Antwort #31 am: 11. Mai 2007, 08:08:12 »

Vielleicht um auch die andere Seite zu zeigen:
Nachteilig wirken sich aus

Kann ich teilweise unterschreiben, teilweise nicht:

Zitat
-Eine tendenziell niedrigere politische Hemmschwelle vor dem Einsatz der Armee, da "nur" freiwillige Soldaten betroffen sind und weil der potenziell betroffene Kreis der Wahlbürger aus dem sozialen Umfeld der Soldaten marginalisiert wird.


Halte ich im Falle Deutschlands für doppelt falsch. Zum ersten haben wir jetzt bereits den Fall, daß nur Freiwillige in den Einsatz gehen. Mit der Berufsarmee würde sich dies nicht ändern. Zum zweiten, und das halte ich für entscheidender, ist eine Enthemmung trotzdem nicht zu erkennen. Die typisch "deutsche Hemmung" ist nämlich mehr eine Täter- als eine Opferhemmung. Die Deutschen haben weniger Angst, daß ihre Jungs sterben, sondern eher Angst davor deutsche Soldaten wieder töten zu sehen.

Zitat
-Die weniger kontrollierbare Herausbildung und Verstärkung eines ausschließlich an sogenannten "soldatischen Tugenden" orientierten Korpsgeistes mit Tendenzen zur Verselbständigung und damit möglicher Weise einhergehender Verlust politischer und gesellschaftlicher Kontrolle (Staat im Staate).

Das ist eine nette Theorie, aber eben nur eine Theorie. Sie lässt sich belegen, wenn man südamerikanische Staaten als Beispiele nimmt, aber wird in Westeuropa widerlegt. Konkret für Deutschland gilt sie nicht! Das Militär hatte in Deutschland nie (!) solche politische Macht. Hitler wurde nicht durch die Reichswehr an die Macht gebracht, sondern durch den Reichstag und den Reichspräsidenten.

Zitat
-Steigender Aufwand für die Nachwuchswerbung und Besoldung, um die Attraktivität des Soldatenberufes gegenüber den zivilen Berufsfeldern konkurrenzfähig zu gestalten.


Sehe ich auch so.

Zitat
-Verlust der schnellen Aufwuchsfähigkeit der Armee bei unvorhergesehenen Bedrohu_ngen des Staatsgebietes


Ist m.E. der größte und gravierendste nachteil

Zitat
-Armee wird leichter zum Sammelbecken sozial- und wirtschaftlich gescheiterter Existenzen


Widerspricht diesem Punkt:

Zitat
-Steigender Aufwand für die Nachwuchswerbung und Besoldung, um die Attraktivität des Soldatenberufes gegenüber den zivilen Berufsfeldern konkurrenzfähig zu gestalten.

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Andi

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Re: SPD plant lt. SPIEGEL Ausstieg aus der Wehrpflicht
« Antwort #32 am: 14. Mai 2007, 20:18:12 »

Zitat
-Armee wird leichter zum Sammelbecken sozial- und wirtschaftlich gescheiterter Existenzen


Widerspricht diesem Punkt:

Zitat
-Steigender Aufwand für die Nachwuchswerbung und Besoldung, um die Attraktivität des Soldatenberufes gegenüber den zivilen Berufsfeldern konkurrenzfähig zu gestalten.

Wo widerspricht sich da was? ;)
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schlammtreiber

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Re: SPD plant lt. SPIEGEL Ausstieg aus der Wehrpflicht
« Antwort #33 am: 15. Mai 2007, 08:26:09 »

Wo widerspricht sich da was? ;)

Ganz einfach: wenn ich einen Riesenaufwand betreibe um den Job attraktiv zu machen muß ich auch nicht die gescheiterten Existenzen einstellen, und umgekehrt: wenn sich nur noch das Lumpenproletariat in der Armee sammelt hab ich offenbar nicht viel getan um den Job attraktiv zu machen...  ;)
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Timid

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Re: SPD plant lt. SPIEGEL Ausstieg aus der Wehrpflicht
« Antwort #34 am: 15. Mai 2007, 08:57:25 »

Passend zum Thema bei Spiegel Online: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,482909,00.html - Der Bundeswehr gehen die Rekruten aus ...
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Re: SPD plant lt. SPIEGEL Ausstieg aus der Wehrpflicht
« Antwort #35 am: 15. Mai 2007, 09:03:40 »

Muss nochmal beim WDB anrufen, jetzt wird wahrscheinlich gleich nach dem ersten Klingeln abgehoben und der Anrufer begrüßt mit "We have jobs!"  :D
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Richard292

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Re: SPD plant lt. SPIEGEL Ausstieg aus der Wehrpflicht
« Antwort #36 am: 15. Mai 2007, 11:42:54 »

Aus dem letzten Absatz des Spiegel-Artikels, den @Timid anführt, geht ja zum Glück genau hervor, woran es liegt: Unserer Wirtschaft geht's zu gut! Das musste einem ja auch mal gesagt werden,
"dass sich die Konkurrenzsituation für die Bundeswehr weiter verschärfen wird, wenn sich die wirtschaftliche Situation in Deutschland weiter verbessert und sich dies auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar macht" (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,482909,00.html).

Wie ging das Lied noch?
"Geh'n Sie mit der Konjunktur - geh'n Se mit, geh'n Se mit - geh'n Sie mit auf diese Tour..."  :D
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Andi

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Re: SPD plant lt. SPIEGEL Ausstieg aus der Wehrpflicht
« Antwort #37 am: 15. Mai 2007, 12:29:58 »

Ganz einfach: wenn ich einen Riesenaufwand betreibe um den Job attraktiv zu machen muß ich auch nicht die gescheiterten Existenzen einstellen, und umgekehrt: wenn sich nur noch das Lumpenproletariat in der Armee sammelt hab ich offenbar nicht viel getan um den Job attraktiv zu machen...  ;)

Im Ansatz richtig, aber im Schluss falsch. ;)
1) Wenn ich einen riesen Aufwand betreibe den Beruf Soldat attraktiv zu machen ist das keine Garantie dafür, dass diese Bemühungen auch fruchten. ;)
Die DDR hat auch Jahrzehntelang einen Riesenaufwand betrieben "den Westen" zu okkupieren und jetzt haben wir diverse Bundesländer mehr... ;)
2) Es müsste erst einmal ein gesamtheitliches Nachwuchserbungskonzept in der Bundeswehr geben, dass politisch gedeckt und getragen wird - das wird es aber so nie geben, da es von der Politik keine Anstätze gibt und innerhalb der Bundeswehr Kleinkriege geführt werden. Von Mangelnder Fachexpertise in diesem bereich innerhalb der Bundeswehr mal ganz zu schweigen.
3) Die Wirtschaft schläft nicht und legt vor (im Normalfall) oder zieht nach (was kaum notwendig ist).

Gruß Andi
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schlammtreiber

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Re: SPD plant lt. SPIEGEL Ausstieg aus der Wehrpflicht
« Antwort #38 am: 15. Mai 2007, 13:39:50 »

Im Ansatz richtig, aber im Schluss falsch. ;)

Falsch unter der Annahme, daß die Bemühungen ins Leere gehen. Richtig unter der Annahme, daß sie es nicht tun. Man wird also erst sehen müssen  ;)
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M.alik

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Re: SPD plant lt. SPIEGEL Ausstieg aus der Wehrpflicht
« Antwort #39 am: 16. Mai 2007, 14:46:31 »

Ich persönlich sehe es gerne wenn die Bundeswehr ein wenig in nöten gerät. Das zeigt, dass in der derzeitigen Situation doch etwas falsch laufen muss.... ich bin nunmehr 22 Jahre jung und finde die Bundeswehr mehr als unattraktiv.
Die wenig optimistische Aussicht auf eine Laufbahn als Berufssoldat ist für mich dort der Hauptpunkt was mich hindern würde.

Indem Falle wäre die Neustrukturierung als eine Berufsarmee eine "Ideallösung".
Da sich viele Probleme vor denen man Angst habe sich von selbst Lösen würden.

Zitat
Nun droht dem Bericht zufolge die Gefahr, dass die Bundeswehr auf weniger gut qualifizierte Nachwuchskräfte zurückgreifen muss, obwohl sie unverändert auf junge Leute "mit guter Schulbildung und einer zivilberuflichen Qualifikation im technischen und elektronischen Bereich" angewiesen sei.

Das Verteidigungsministerium geht in seinem Bericht von der Prognose aus, dass sich die Konkurrenzsituation für die Bundeswehr weiter verschärfen wird, wenn sich die wirtschaftliche Situation in Deutschland weiter verbessert und sich dies auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar macht.


Wie erwähnt zeigt das ja, dass es der Bundeswehr sehr schwer fallen wird attraktiv konkurrenzfähig zu bleiben gegen die Freie-Wirtschaft. Man muss einfach das Angebot an Stellen verbessern.

Zitat
Die Freiwilligen - und Berufsarmee ist inzwischen die Standardarmee der meisten NATO-Staaten (20 von 26) [2] und auch der meisten Länder der freien Welt, während Wehrpflichtarmeen mehrheitlich vor allem von autoritären Regimen genutzt werden.

Nachdem nun auch Polen die Umwandlung seiner Armee in eine Freiwilligen und Berufsarmee angekündigt hat, ist Deutschland zusammen mit der Türkei die letzte bedeutende Militärmacht der NATO, die noch an der Wehrpflicht festhält.
[/i]

Das zeigt mir mehr als deutlich, dass Good Old Germany vielleicht doch nochmal umschwenken sollte.
Ich würde es begrüßen, auch wenn ich das nicht mehr miterleben sollte.
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StOPfr

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Re: SPD plant lt. SPIEGEL Ausstieg aus der Wehrpflicht
« Antwort #40 am: 28. Mai 2007, 13:30:18 »

Sozusagen als Ergänzung zur Diskussion liefert ein Bericht im SPIEGEL 21/2007 vom 21. Mai (link> http://service.spiegel.de/digas/find?DID=51644710 <kostenpflichtig) einige Informationen.
Berichtet wird u.a. über die drastisch verringerten Anforderungen der U.S. Army, der die Soldaten ausgingen.
Das passt zur Meldung "Der Bundeswehr gehen die Rekruten aus", ebenfalls im SPIEGEL, siehe Statement von Timid vom 15.05. 8:57 Uhr.

Im Artikel geht es darum,
- dass die Quote derjenigen sinkt, die nach der Grundausbildung als ungeeignet nach Hause geschickt werden;
- dass die Aufstiegshürden für Stabsoffiziere gesenkt werden;
- dass neunmal mehr an Prämien für Weiterverpflichtungen bereitgestellt werden als 2003 und
- dass die gerade ausgedehnte Höchstdauer für Auslandseinsätze (von 12 auf 15 Monate) wieder zur Disposition steht, wenn die Rekrutierungsrate nicht steigt.
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Re: SPD plant lt. SPIEGEL Ausstieg aus der Wehrpflicht
« Antwort #41 am: 29. Mai 2007, 08:42:26 »

Hmmm,

meines Wissens stützt sich das hier des öfteren angesprochene System in den USA grundsätzlich auch mit auf die Zuziehung von Reservisten. Ich bin der Meinung, daß in der BRD - außer der freiwilligen Reservistenarbeit - diesbezüglich doch sehr viel auf der Strecke bleibt.

Und zum Thema Nachwuchswerbung gilt für mich: Ohne Werbung kein Nachwuchs. Mit Werbung (vielleicht) auch kein Nachwuchs, aber dann wurde wenigstens etwas dafür getan.

Und wenn die Bw einen Soldaten anwerben möchte, sollte auch in der Werbung mitgeteilt werden, daß die Möglichkeit besteht, bei einem Einsatz getötet oder verwundet zu werden bzw. man sich eventuell mit einer Schußwaffe verteidigen muß und dabei den Tod von Menschen in Kauf nehmen muß.

Soldat ist ein Beruf, der - wie jeder andere Beruf auch - Vorzüge und Nachteile hat. Und die sollten dem Bewerber auch von vorneherein klar sein.

Und davon, die Anforderungen an die Bewerber zu senken halte ich überhaupt nichts. Was hilft personalmäßig eine starke Armee, wenn das Personal von der fachlichen Seite her absolut überfordert ist?
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Re: SPD plant lt. SPIEGEL Ausstieg aus der Wehrpflicht
« Antwort #42 am: 30. Juni 2007, 19:12:56 »

Ach ja die Roten und ihre Ideen. die sind mal wieder sowas von kurzsichtig die sozis. Wer soll denn die ganze arbeit machen? die SaZler?? Vergisst es. Viel zu teuer. Die Wehrpflicht wird weiterhin bleiben weil wir es uns anders gar nicht leisten könnten.
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schlammtreiber

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Re: SPD plant lt. SPIEGEL Ausstieg aus der Wehrpflicht
« Antwort #43 am: 02. Juli 2007, 08:28:35 »

Wer soll denn die ganze arbeit machen? die SaZler?? Vergisst es. Viel zu teuer.

Sie machen sie jetzt schon größtenteils, also zieht dieses Argument nicht wirklich.

Zitat
Die Wehrpflicht wird weiterhin bleiben weil wir es uns anders gar nicht leisten könnten.


Wird sie nicht  ;)
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Marvin

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Re: SPD plant lt. SPIEGEL Ausstieg aus der Wehrpflicht
« Antwort #44 am: 07. Juli 2007, 04:53:05 »

hmm, also allgemein würde ich eine Berufsarmee ebenfalls vorziehen.

Allerdings denke ich gestaltet sich die Schwierigkeit mit der Abschaffung eher mit der Alternative Zivildienst.
Zivildienstleistende sind nämlich gar nicht wegzudenken. Ganz im Gegenteil: Man braucht sie.
Sie sind eine kostensparende dicke Säule des Gesundheitswesens.

Was macht man also dann? Sollen alle jungen Männer Zivildienst leisten? Dann gäb es deutlich zuviele.
Oder man schreibt 100.000 neun monatige Stellen als 400€ Job aus... was ebenfalls nicht funktionieren wird.

Deutschland hat sich, im Gegensatz zu allen anderen Ländern, zusehr daran gewöhnt und stützt sich zu sehr
auf die Wehrpflicht mit der Alternative Zivildienst. Das System würde einfach zusammenbrechen ohne dafür Milliarden
auszugeben, die wir einfach leider nicht haben.

Oder sehe ich das falsch?

Viele Grüße, Marvin
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