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Autor Thema: Einstellungstest der Bundeswehr für Medizinstudenten  (Gelesen 5434 mal)

FlowerPower

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Einstellungstest der Bundeswehr für Medizinstudenten
« am: 22. Februar 2017, 16:09:32 »

Hallo,

ich bin völlig neu hier und daher kurz zu mir:

Ich bin 23 Jahre alt (weiblich) und beginne im September diesen Jahres auf der Fachoberschule. Mein Ziel ist es mit 27/28 Jahren mein Abitur in der Tasche zu haben.
Seit vielen Jahren fasziniert mich der Gedanke Medizin zu studieren. Egal was ich mache, ich komme davon nicht mehr los. Und jetzt möchte ich das wirklich in Angriff nehmen.

Mir ist klar, dass ich nach dem Ende des Studiums schon 34 Jahre alt bin. Aber das ist doch kein Grund es nicht zu tun oder?
Ich habe mich intensiv über das Medizinstudium informiert. Auch ist mir bewusst, dass es außerhalb der Bundeswehr viel mehr Möglichkeiten im Bereich Facharzt gibt (Radiologie und Unfallchirurgie z. B.)
Weiterhin ist mir klar, dass ich bei der Bundeswehr nicht nur Ärztin wäre sondern auch Soldatin, die ggf. auf Menschen schießen muss bzw. Menschen töten muss.

Die Bundeswehr fällt mir ins Auge, aus dem simplen Grund, ich müsste kein BAFÖG beantragen, welches ich nach dem Studium zurückzahlen muss sondern erhalte vom ersten Tag an eine Vergütung.
Gewiss ist es bei der Bundeswehr schwerer und härter Ärztin zu werden, da man auch als Offizier ausgebildet wird, viele Versetzungen und Auslandseinsätze inkl. Tod auf einen warten (können).

Weiterhin spricht für die Bundeswehr, dass du einen krisensicheren Arbeitsplatz, gute Aufstiegsmöglichkeiten hast und dir Kosten für Sozialversicherung und Krankenversicherung sparst.

Nun habe ich allerdings ein paar Fragen, die ich trotz intensiver Google Suche nicht beantwortet bekommen habe:

1: Der Einstellungstest in Köln: Viele schreiben als Sanitätsoffizier musst du KEINEN Mathetest ablegen, stimmt das?
Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen. Wenn der Mathetest doch verlangt wird, welche Themen kommen darin dann vor? Worauf sollte man sich beim Üben und Trainieren besonders festlegen? Was sollte man sich intensiv ansehen?
2: Wie läuft der Test am Computer genau ab? Was genau wollen Sie über diesen Test über mich herausfinden? Welche Leistungen sollte man erbringen?
3: Findet eine Vorauswahl statt? Musterung? Vorheriger Test um zu prüfen wer überhaupt schlau genug ist?
4: Die Ärztliche Untersuchung wie läuft diese ab? Ich trage eine Brille (-1 und -1,5 + Hornhautverkrümmung, Kurzsichtig)
5: Das Gespräch mit dem Psychologen wie muss man sich dieses vorstellen? Was wollen die von mir wissen?
6: Die Gruppengespräche worauf wird hier wert gelegt? Wie sollte man sich darauf vorbereiten?
7: Vorstellungsgespräch wie muss man sich das vorstellen? Was für Fragen kommen hier dran?


Ich weiß es sind sehr sehr viele Fragen aber dazu konnte ich online keine befriedigende Antwort erhalten und erhoffe sie mir nun hier aus diesem tollen Forum :)


lg
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F_K

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Antw:Einstellungstest der Bundeswehr für Medizinstudenten
« Antwort #1 am: 22. Februar 2017, 16:23:00 »

Suche bitte hier im Forum, es gibt zig Erfahrungsberichte, die alle Deine Fragen beantworten.
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dunstig

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Antw:Einstellungstest der Bundeswehr für Medizinstudenten
« Antwort #2 am: 22. Februar 2017, 16:24:22 »

Sämtliche Fragen wurden hier im Forum bereits mehrere dutzend Mal beantwortet. Schau einfach mal mit Hilfe der Suchfunktion nach oder lese in den zahlreichen Erfahrungsberichten, die hier im Unterforum oben angepinnt sind. Da finden sich auch sehr viele von Bewerbern für die Laufbahn der SanOA. ;)
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"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

ulli76

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Antw:Einstellungstest der Bundeswehr für Medizinstudenten
« Antwort #3 am: 22. Februar 2017, 16:32:04 »

Du willst offenbar kein Soldat werden- also lass es einfach.
Das bringt nur Probleme. Spätestens beim ersten Auslandseinsatz geht dann das Geheulte los.
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FerdinandDerStier

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Antw:Einstellungstest der Bundeswehr für Medizinstudenten
« Antwort #4 am: 22. Februar 2017, 16:42:17 »

Du willst offenbar kein Soldat werden- also lass es einfach.
Das bringt nur Probleme. Spätestens beim ersten Auslandseinsatz geht dann das Geheulte los.

Genau, denn als Offizier bist du in erster Linie Soldat, und das sollte man aus Überzeugung werden wollen oder garnicht.
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WirdMaHellImHals

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Antw:Einstellungstest der Bundeswehr für Medizinstudenten
« Antwort #5 am: 22. Februar 2017, 17:23:52 »

Ich habe mich intensiv über das Medizinstudium informiert. Auch ist mir bewusst, dass es außerhalb der Bundeswehr viel mehr Möglichkeiten im Bereich Facharzt gibt (Radiologie und Unfallchirurgie z. B.)
Die einzigen Fachärzte die bei der Bundeswehr nicht möglich sind, sind Pathologie, Geriatrie und Pädiatrie. So gut scheinen sie sich nicht informiert zu haben.

Zitat
Die Bundeswehr fällt mir ins Auge, aus dem simplen Grund, ich müsste kein BAFÖG beantragen, welches ich nach dem Studium zurückzahlen muss sondern erhalte vom ersten Tag an eine Vergütung.
Na, erzählen sie das mal ihrem Prüfer in Köln. Wenn das ihre einzige Motivation ist, dann vergessen sie es lieber sofort.

Zitat
1: Der Einstellungstest in Köln: Viele schreiben als Sanitätsoffizier musst du KEINEN Mathetest ablegen, stimmt das?
Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen. Wenn der Mathetest doch verlangt wird, welche Themen kommen darin dann vor? Worauf sollte man sich beim Üben und Trainieren besonders festlegen? Was sollte man sich intensiv ansehen?
2: Wie läuft der Test am Computer genau ab? Was genau wollen Sie über diesen Test über mich herausfinden? Welche Leistungen sollte man erbringen?
3: Findet eine Vorauswahl statt? Musterung? Vorheriger Test um zu prüfen wer überhaupt schlau genug ist?
4: Die Ärztliche Untersuchung wie läuft diese ab? Ich trage eine Brille (-1 und -1,5 + Hornhautverkrümmung, Kurzsichtig)
5: Das Gespräch mit dem Psychologen wie muss man sich dieses vorstellen? Was wollen die von mir wissen?
6: Die Gruppengespräche worauf wird hier wert gelegt? Wie sollte man sich darauf vorbereiten?
7: Vorstellungsgespräch wie muss man sich das vorstellen? Was für Fragen kommen hier dran?

Auf diese Fragen weigere ich mich zu antworten, da diese alle in entsprechenden Erfahrungsberichten von jetzigen SanOAs zu finden sind.
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Flexscan

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Antw:Einstellungstest der Bundeswehr für Medizinstudenten
« Antwort #6 am: 22. Februar 2017, 18:56:39 »

wenn wir mal ehrlich sind, gehen doch ein großer Teil der OA nur zur Bundeswehr, weil sie dort umsonst studieren können und nebenbei noch gutes Geld verdienen.
Im zivilen muss man neben dem Studium noch arbeiten, um über die Runden zu kommen.

Natürlich sind sie dann so schlau und bringen das nicht so rüber.


Zu den anderen Fragen haben meine Vorposter schon entsprechend geantwortet.
Einfach mal die Suchfunktion bemühen und die zig Seiten Erfahrungsberichte durchlesen.
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Antw:Einstellungstest der Bundeswehr für Medizinstudenten
« Antwort #7 am: 22. Februar 2017, 19:03:41 »

wenn wir mal ehrlich sind, gehen doch ein großer Teil der OA nur zur Bundeswehr, weil sie dort umsonst studieren können und nebenbei noch gutes Geld verdienen.
Ja das ist so, und ich finde daran überhaupt nichts verwerfliches. Vom Idealismus hat noch niemand leben können, und wenn das so angeboten wird, warum sollen junge Menschen das nicht auch in Anspruch nehmen?


Zitat
Im zivilen muss man neben dem Studium noch arbeiten, um über die Runden zu kommen.
Diese Aussage finde ich sehr, zu sehr pauschalierend. Du verkennst dabei völlig, dass es einerseits BaföG und andererseits verantwortungsvolle Eltern gibt.
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Flexscan

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Antw:Einstellungstest der Bundeswehr für Medizinstudenten
« Antwort #8 am: 22. Februar 2017, 19:41:35 »

nicht jeder hat zahlungskräftige Eltern.
Und mit 500/600 Euro  Euro Bafög (kenne jetzt nicht den max. Höchsbetrag) im Monat  auszukommen, nunja. Denke ich wird mehr als schwierig, grade in den Uni-Hochburgen München/Hamburg.

Die Bewerber sollten sich darüber im klaren sein, das man in erster Linie Soldat ist.


zum Thema verantwortungsvolle Eltern ist der hier glaub ich ganz passend
https://magazin.jobmensa.de/nur-1-000-euro-taschengeld-student-patrick-nagt-am-hungertuch/
« Letzte Änderung: 22. Februar 2017, 19:49:28 von Flexscan »
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Antw:Einstellungstest der Bundeswehr für Medizinstudenten
« Antwort #9 am: 23. Februar 2017, 09:38:14 »

und andererseits verantwortungsvolle Eltern gibt.
1. benötigt es dazu verantwortungsvolle reiche Eltern.
2. benötigt es dazu verantwortungsvolle und sehr tolerante/verständnisvolle Eltern, die auch noch >10 Jahre nach der Volljährigkeit mit regelmäßigen Finanzspritzen aushelfen.
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BSG1966

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Antw:Einstellungstest der Bundeswehr für Medizinstudenten
« Antwort #10 am: 23. Februar 2017, 09:43:28 »

Fachoberschule. Mein Ziel ist es mit 27/28 Jahren mein Abitur in der Tasche zu haben.
Abitur oder Fachabitur? Fachabitur reicht möglicherweise nicht für's Medizinstudium.

Zu den anderen Aspekten des Beitrags (Bundeswehr-Motivation etc.) äußere ich mich jetzt mal nicht, das haben vor mir genug getan.

Und schließlich - Sie können sich BEWERBEN. Das heißt aber noch lange nicht, dass Sie auch eingestellt werden.

Seit vielen Jahren fasziniert mich der Gedanke Medizin zu studieren.
Ich will ja nicht spoilern - aber so geil isses nicht, Medizin zu studieren. Danach is' ganz nett.
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ulli76

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Antw:Einstellungstest der Bundeswehr für Medizinstudenten
« Antwort #11 am: 23. Februar 2017, 11:28:09 »

Auch bei den Offizieren gehen die meisten zum Bund, weil sie Soldat werden wollen. Dass man das natürlich nicht für lau machen will und die Bundeswehr ein ganz gutes Angebot was Studium, festen Job, super Soziallleistungen angeht, ist was anderes.
Die Gewichtung ist individuell unterschiedlich. Bei den Truppenoffizieren werden sich wahrscheinlich eher Idealisten finden, als bei Medizinern (bei diesen kommen ja auch noch die NC-Flüchtlinge dazu).

Aber so ganz ohne dass man Soldat Soldat werden will mit allen Nachteilen, die das mit sich bringt, funktioniert auf Dauer nicht.
Bei den Medizinern ist das allerdings besonders tückisch. Schlichtweg wegen dem zivilen Studium und der überwiegend fachlichen Verwendung.

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Deepflight

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Antw:Einstellungstest der Bundeswehr für Medizinstudenten
« Antwort #12 am: 23. Februar 2017, 12:26:48 »

Sehe ich genauso; immerhin ist man in erster Linie Soldat. Und das bedeutet eine ganze Reihe von Pflichten, neben den ganzen Rechten die man hat.
Diese Pflichten sollte man sich sehr bewusst machen, bevor man sich bewirbt; und eben auch voll und ganz damit klar sein, was das heißen kann.

Wie schon beschrieben denke ich, dass es umso gefährlicher wird, je mehr man von der "In erster Linie Soldat"-Überlegung bei der persönlichen
Motivation entfernt ist. Ein ziviles Studium (wie bei den Medizinern) lässt das vielleicht umso schneller vergessen.

Wenn der Dienstherr einen dann nämlich auf einmal als das einsetzt, was man in erster Linie ist (siehe oben), ist das Geheule in der Tat schnell da.
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KlausP

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Antw:Einstellungstest der Bundeswehr für Medizinstudenten
« Antwort #13 am: 23. Februar 2017, 13:09:03 »

Zitat
... Wenn der Dienstherr einen dann nämlich auf einmal als das einsetzt, was man in erster Linie ist (siehe oben), ist das Geheule in der Tat schnell da. ...

... oder man hört nach erfolgreichem Abschluss des Studiums "plötzlich und für alle unerwartet" das bis dahin tief schlafende Gewissen schlagen und reicht mal eben einem KDV-Antrag ein.
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aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

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Antw:Einstellungstest der Bundeswehr für Medizinstudenten
« Antwort #14 am: 23. Februar 2017, 13:32:20 »

Stimmt, soll es auch schon gegeben haben.
Naja, wie das dann mit der Wahrheitspflicht des Soldaten zusammenpasst steht dann vermutlich auf nem anderen Blatt.

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