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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Höherer technischer Verwaltungsdienst FR Wehrtechnik - Erfahrungen gesucht!  (Gelesen 12568 mal)

Physikerin

  • Gast

Hallo allerseits,

Da ich mich aktuell im Bewerbungsverfahren für o.g. Laufbahn befinde, bin ich an Erfahrungsberichten interessiert betreffend
- Ablauf und Inhalte der Laufbahnausbildung und
- der späteren Tätigkeit.

Im speziellen wäre für mich der Bereich Informationstechnik und Elektronik relevant, ich freue mich allerdings auch über Einblicke in die anderen Fachgebiete!
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ede-server

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Hallo Physikerin,

https://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/htdbwvaprv/gesamt.pdf

aus der Verordnung wird ein Gesamtlehrplan und ein Ausbildungsplan für die Nachwuchsbeamten abgeleitet und dir mitgeteilt, wenn es zur Einstellung kommt. Es gibt in der Laufbahnausbildung nur Lehrgänge in Mannheim und Praktikumsphasen an unterschiedlichen Dienststellen (die Hälfte davon, wo auch die anschließende Erstverwendung erfolgt).
Tätigkeiten werden in der Broschüre zum htD gut beschrieben (natürlich nicht allumfassend).
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CORE35

  • Gast

Hallo,

ich befinde mich auch gerade im Bewerbungsverfahren für den höheren technischen Verwaltungsdienst ITE (Einstellungstermin Sommer 2017).

Hast Du bereits einen Termin für den Assessmentcenter in Köln bekommen?
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Physikerin

  • Gast

Moin,

Danke @ede-server!
Die Broschüre habe ich bereits durchgelesen, auch im Netz nach Erfahrungsberichten gesucht - letzteres allerdings mit mäßigem Erfolg, hier z.B. zweimal mehr oder minder derselbe Bericht:
http://www.academicworld.net/artikel-allgemein/article/als-ingenieur-ohne-uniform-bei-der-bundeswehr/
http://www.ingenieur.de/Themen/Arbeitssicherheit/In-Zivil-testen-Soldaten
Was die Inhalte angeht, werde ich mir dann einmal die verlinkte Verordnung zu Gemüte führen...

@CORE35:
Das Assessmentcenter habe ich bereits Anfang Januar erfolgreich (Punktzahl natürlich unbekannt) durchlaufen.
Meine Bewerbung hatte ich Ende November abgeschickt.
Papierkram ist abgehakt, nächster Punkt ist im Februar die ärztliche Untersuchung.
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CORE35

  • Gast

Danke für deine Antwort und herzlichen Glückwunsch.

Ich habe mich ebenfalls im November beworben, leider aber noch keine Einladung zum Assessmentcenter bekommen.

Kannst Du dich noch erinnern, welche Fragen im Fachgespräch bzw. im persönlichen Gespräch gestellt wurden und welche Vortrags-/Aufsatzthemen zur Auswahl standen.

Würde mir für die Vorbereitung helfen. :)
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Physikerin

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[ @CORE35: Am besten registrierst Du Dich hier ebenfalls mit einem Account und schreibst mir eine PN... ]


Über weitere Erfahrungsberichte und Einblicke (insbesondere bzgl. der Tätigkeiten an den Dienststellen) würde ich mich weiterhin freuen!
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Getulio

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[ @CORE35: Am besten registrierst Du Dich hier ebenfalls mit einem Account und schreibst mir eine PN... ]


Über weitere Erfahrungsberichte und Einblicke (insbesondere bzgl. der Tätigkeiten an den Dienststellen) würde ich mich weiterhin freuen!

Im Umkehrschluss wäre es sicher auch schick, wenn du deine Erfahrungen im AC auch öffentlich und nicht nur per PN zum Besten geben würdest... ;)
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Physikerin

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Da ich im Vorfeld im Netz einige Erfahrungsberichte zum AssessmentCenter gefunden hatte (hier, wie auch z.B. auf uni-protokolle.de), war mir die Nachfrage nicht bewusst.
Nun aber hier mein persönlicher Erfahrungsbericht dazu.
« Letzte Änderung: 31. Januar 2017, 14:42:23 von StOPfr »
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Getulio

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Schön, danke!  :)
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Physikerin

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*push*

Ich wäre weiterhin an Erfahrungen bzgl. der Tätigkeit interessiert, sollte jemand sie teilen wollen...
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Boone

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Hallo,
ich stehe vor der Wahl die Beamtenlaufbahn im höheren technischen Verwaltungsdienst Fachrichtung Wehrtechnik einzuschlagen, oder in der Privatwirtschaft als Ingenieur eine ungewisse Karriere zu machen. Wäre ebenfalls brennend an Erfahrungsberichten bzgl. der Tätigkeit im htD in Koblenz oder an einer WTD interessiert.
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Papiertiger

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Wäre ebenfalls brennend an Erfahrungsberichten bzgl. der Tätigkeit im htD in Koblenz oder an einer WTD interessiert.

Eine Anmerkung vorweg: Die Aufgaben im höheren Dienst sind zum großen Teil Managementaufgaben und weniger Aufgaben konkret "an der Technik".

Im BAAINBw (Koblenz) findet die Arbeit nahezu ausschließlich am Schreibtisch statt. In einem Projektreferat, also einem Referat, in dem konkret "beschafft" wird, umfassen die Tätigkeiten z. B. die Vorbereitung von Ausschreibungsverfahren (Festlegen von Anforderungen ...), das Abgeben technischer Stellungnahmen zu eingereichten Angeboten oder während der Vertragsverhandlungen, den Dialog zwischen der beteiligten Industrie und den staatlichen Stellen ("den Flohzirkus zusammenhalten"), Anforderung der Haushaltsmittel ... Im Rahmen von Erprobungen bzw. Leistungsnachweisen kommt man dann gelegentlich nochmal mit der Technik in Kontakt, das ist aber eben nicht der Regelfall. Meistens ist man dann nur Beobachter. Die Hauptarbeit "direkt an der Technik" findet auf der Ebene gtD und mtD statt.
In der Regel nimmt der Anteil an Managementaufgaben mit steigender Besoldungsstufe auch eher zu als ab.
Die individuellen Aufgaben wiederum sind aber auch abhängig von den betreuten Projekten. Es gibt durchaus Projekte, bei denen man viel unterwegs ist und eher selten im Büro - auch im Ausland, z. B. im Rahmen internationaler Kooperationen. Der Technikanteil variiert ebenfalls je nach Projekt. Bei kleineren Projekten wird man eher mit der Technik zu tun haben als z. B. der Beschaffung neuer Fregatten.

Eine Ausnahme bilden hier die ZtQ-Stellen (ehemalige Güteprüfstellen), welche ebenfalls organisatorisch Teil des BAAINBw sind. Diese überwachen die vertragsgemäße Umsetzung der Arbeiten und stellen sicher, dass das beschaffte Gerät die Anforderungen erfüllt (vereinfacht gesagt). Hier ist man in der Regel häufig bei den Firmen vor Ort und entsprechend näher an der Technik als in Koblenz. Einige Stellen sind auch direkt auf dem Firmengelände angesiedelt (wobei man hiervon in der letzten Zeit wieder weg will - Stichwort Korruptionsprävention). Die Dienstposten an solchen Dienststellen sind jedoch im höheren Dienst vergleichsweise gering, häufiger findet man hier gtD-Dienstposten (auch auf der Leitungsebene).

Die Tätigkeit an einer WTD ist naturgemäß deutlich näher an der Technik als im "Mutterhaus" in Koblenz. Es gibt Dienstposten, da arbeitet man selbst Konzepte aus, plant Versuchsreihen, berechnet Modelle, ist bei der Erprobung dabei ... Es kann jedoch auch an einer WTD vorkommen, dass man gerade im höheren Dienst mehr am Schreibtisch sitzt als "draußen" zu sein. Auch hier gilt: Im Regelfall nimmt die Schreibtischarbeit zu, wenn die Besoldungsstufe steigt.

Soweit ein grober Überblick. Falls noch weitere Fragen sind, einfach nochmal melden (entweder hier oder auch per PN).
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