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Datenschutz als Ehefrau?

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Vilyana:
Hallo ihr Lieben, ich habe ein Problem und hoffe, mir kann jemand weiter helfen!

Mein Mann und ich sind schon lange verheiratet und ich finde es super, dass er seit letztem Jahr Soldat ist und bin richtig stolz auf ihn!

Aber ich habe so meine Probleme mit der Bundeswehr!
Und zwar wenn es um Datenschutz der Angehörigen geht.

Naja, um es kurz zu machen: ich wurde in den letzten Monaten gestalked. Wir wollten eh umziehen, sind jetzt in einer neuen Stadt, neue Wohnung etc und es hat aufgehört. Aber nun soll mein Mann unseren Mietvertrag an die Bundeswehr weiter geben wegen Trennungsgeld. Damit bin ich aber gar nicht einverstanden! Denn schließlich stehe ICH da als seine Ehefrau auch mit drin mit all meinen Daten drin! Gerade nach den letzten Monaten bin ich, was persönliche Daten angeht sehr empfindlich und gar nicht damit einverstanden, dass die Bundeswehr MEINE Daten hat!
Telefonnummer, Geburtsdatum, etc. Wie viel Quadratmeter Wohnfläche, wie viele Zimmer, davon Schlafzimmer, Badezimmer etc. Ob Haustiere oder keine Haustiere und was weiß ich noch alles!

Ich sehe es nicht ein, warum ICH der Bundeswehr all diese Dinge offen legen muss, schließlich hat er ja seine Meldebescheinigung, die doch wohl als offizielles Dokument reichen muss, um Auskunft darüber zu geben, wo er gemeldet ist! Sein Rechnungsführer besteht aber auf einen Mietvertrag. Hat er ein Recht dazu? Wird auf den Datenschutz der Angehörigen gepfiffen? Weiß jemand von euch, wie es da von Rechtswegen aussieht? Leider kenne ich mich damit gar nicht aus, aber es kann doch nicht in Ordnung sein, wenn die Bundeswehr MEINE Daten verlangt. Schließlich habe ich ja keinen Eid geleistet ;)

Lieben Dank an alle, die dazu etwas sagen können!

Villy

Tasty:
Vielleicht kannst Du Deine persönlichen Daten ja schwärzen.

Aber aufgrund der Verschwiegenheitspflicht sehe ich da eigentlich gar Bedenken, was Deine Daten angeht. Die Bundeswehr ist eine Behörde wie jede andere auch.
Und falls ihr mal Kinder habt und Dein Mann Kindergeld beziehen möchte muss er auch die Geburtsurlunde einreichen, auf denen Deine persönlichen Daten stehen und die eures Kindes, und Du musst den Antrag mit unterschreiben (umgekehrt er genauso wenn Du Kindergeld beantragen würdest).
Ich denke Du siehst Probleme und Gefahren, wo keine sind.

chewbaccaxD:
Dein Mann hat die Eheschließung vermutlich eh schon gemeldet.
Allein aufgrund finanzieller und anderer Vorteile wäre das in seinem Interesse gewesen.
Von dem her bist du der Bundeswehr eh schon "bekannt".

Die Details im Mietvertrag sind zudem auch von Relevanz. Zur Anerkennung muss anhand des Mietvertrages klar erkenntlich sein dass es sich um eine eigenständige Wohnenheit/ ein Haus handelt.

Allerdings ist der Rechnungsführer über den Umgang mit persönlichen und empfindlichen Daten belehrt wurden und weiss ganz genau wie er damit umzugehen hat. Insoweit musst du dir da wirklich keine Sorgen machen.

funker07:
Wenns n Problem ist, dann schreibt doch (mit dem Vermieter zusammen) einen neuen Mietvertrag nur auf ihn.

Die Meldebescheinigung reicht, wie bereits angesprochen, nicht, weil es darum geht, dass es eine echte und eigene Wohnung ist. Grundlage ist das Bundesumzugskostengesetz (also keine Erfidung der Bundeswehr).

Sollte dein Mann mal eine Sicherheitsüberprüfung benötigen, muss er noch einige Daten mehr (mit deiner Zustimmung) angeben.

bayern bazi:
und denk drann - OHNE deine Daten (extra Formulare und Unterschriften von dir ;) ) - würdest du nicht einmal informiert wenn mit deinem Mann irgendetwas passieren würde 

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