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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: G3 ausgesondert mittlerweile?!  (Gelesen 61815 mal)

meisterjäger

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Re: G3 ausgesondert mittlerweile?!
« Antwort #15 am: 11. Juni 2009, 12:48:50 »

Wie war das in der AGA:
Rekrut:"Schießen wir mit dem G36?"
HFw:"Nein, wir schießen hier mit Männerwaffen!"  ;D

Die Vorteile des G3 zeigen sich doch an jedem feuchten Herbsttag (beschlagene Zieloptik vs. Kimme und Korn) oder u.U. beim Feind hinter der Häuserwand (5,56 hartkern vs. 7,62 hartkern).

Naja, immer noch lieber das G36 als das G11.
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snake99

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Re: G3 ausgesondert mittlerweile?!
« Antwort #16 am: 11. Juni 2009, 13:04:01 »

Stimmt! In Sachen Durchschlagskraft war das G3 eindeutig im Vorteil. Mit dem G3 haben Rekruten auch noch besser lernen können Zielfehler auszugleichen. Heute wird sich nur noch auf den kleinen "roten Punkt" im Refelxvisier verlassen. Zielfehler auszugleichen durch Anpassung des Haltepunkts können heute nur noch wenige ...
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TazD

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Re: G3 ausgesondert mittlerweile?!
« Antwort #17 am: 11. Juni 2009, 15:40:26 »

Wie war das in der AGA:
Rekrut:"Schießen wir mit dem G36?"
HFw:"Nein, wir schießen hier mit Männerwaffen!"  ;D
Da ist er wieder, der Heeresfeldwebel.  ;D

Die Vorteile des G3 zeigen sich doch an jedem feuchten Herbsttag (beschlagene Zieloptik vs. Kimme und Korn) oder u.U. beim Feind hinter der Häuserwand (5,56 hartkern vs. 7,62 hartkern).

Naja, immer noch lieber das G36 als das G11.
Da gebe ich dir recht. Allerdings sind das auch wirlklich die einzigen beiden Vorteile, die ich beim G3 sehe. Wenn ich dann allerdings die Bereiche Bedienbarkeit, Handhabung, Einsatzmöglichkeiten, Gewicht, etc. anschaue, dann sprechen diese Punkte für das G36. Und das muss ich zugeben, obwohl ich auch eher ein Freund des G3 bin.
« Letzte Änderung: 11. Juni 2009, 20:44:07 von TazD »
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Fitsch

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Re: G3 ausgesondert mittlerweile?!
« Antwort #18 am: 11. Juni 2009, 16:00:01 »

G3 hatte seine Berechtigung im kalten Krieg. Robust - einfach - durchschlagskraft top.

Heute, da wir eine Einsatzarmee haben ist man mit dem G36 besser bedient (mehr Möglichkeiten beim Tragen / serienmäßig ein ZF verbaut / Natokaliber ....
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Andi

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Re: G3 ausgesondert mittlerweile?!
« Antwort #19 am: 11. Juni 2009, 20:08:32 »

G3 hatte seine Berechtigung im kalten Krieg. Robust - einfach - durchschlagskraft top.

Jein, gerade heute müssen wir bei schnell wechselnden Bedrohungslagen auch flexibel die Bewaffnung anpassen können. DIe Berechtigung hat das G3 also auch heute noch. Und auf Grund der ausgereiften Standartvisierung ist es auch auf Entfernungen bis 400m eine absolut tödliche Waffe, die sich vor dem G36 nicht zu verstecken braucht.

Ich will hoffen, dass die G3 "V-FALL" Lagerbestände mit G36 aufgefüllt wurden! Auch wenn wir in einer sehr friedlichen Zeit in Europa leben, sollten wir nicht den Eigenschutz vergessen ...

Solche Lagerbestände gibt es nicht mehr. Die Reservegliederung der Bundeswehr ist an sich ja auch nur noch ein Schatten ihrer selbst.

Die G3 war/ist auch eine gute Waffe mal vom Gewicht abgesehen, was ist wenn bei der G36 das ZF zerstört wird?! Bei der G3 konntest immer schiessen und da ist nichts abgebrochen.  :)

Auch die Visierung des G3 konnte beschädigt oder verdreckt sein. Was macht man also? Einen ungezielten Deutschuss - oder man stellt auf Frieden und macht Munverbrauchsschießen.

Gruß Andi
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Fitsch

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Re: G3 ausgesondert mittlerweile?!
« Antwort #20 am: 11. Juni 2009, 21:09:13 »

klar hat das G3 auch heute noch im Einsatz seine Berechtigung. Aber eben nicht mehr als STAN-Wumme für den Dödl-Soldaten sondern z.B. für die Scharfschützen.

siehe z.B. hier (pimp my gun)
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Andi

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Re: G3 ausgesondert mittlerweile?!
« Antwort #21 am: 11. Juni 2009, 22:30:00 »

klar hat das G3 auch heute noch im Einsatz seine Berechtigung. Aber eben nicht mehr als STAN-Wumme für den Dödl-Soldaten

Doch, durchaus auch dann. Z.B. wenn man mit einem Gegner zu tun hat, der ballistischen Schutz trägt, in gehärteten Fahrzeugen unterwegs ist oder der sich in ausgebauten Stellungen verteidigt.
Da kann man einen zug dann auch durchaus mal halbe/halbe ausrüsten.

Der Mix und die Flexibilität der Ausrüstung macht es. Und da war man überraschend weitsichtig und hat nicht - wie in anderen Natostaaten bei der Umstellung auf 5,56mm Sturmgewehre - die 7,62mm Waffen komplett aus dem Bestand genommen.

Wie gesagt, auf den Feldjägerdienstkommandos haben wir regelmäßig neben dem G36 immer auch G3 im Waffenschrank (und ich rede hier vom Inlandsdienst). Im Auslandseinsatz stellen sich die Streifen ihre Bewaffnung ebenfalls flexibel zusammen - und da ist das Angebot mit der MP7 sogar noch etwas breiter.
Man muss sich ja nicht ohne Not in seinen eigenen Mitteln beschneiden.

Gruß Andi
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SemperFidelis

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Re: G3 ausgesondert mittlerweile?!
« Antwort #22 am: 11. Juni 2009, 22:50:56 »

Hab da auch mal eine Frage, vielleicht habe ich ja auch die Antwort hier überlesen.

Gibt es die Möglichkeit eine G3 Ausbildung zu bekommen wenn man nicht dafür vorgesehen ist?
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TazD

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Re: G3 ausgesondert mittlerweile?!
« Antwort #23 am: 11. Juni 2009, 22:58:18 »

Sofern das G3 in deinem baldigen Verband noch irgendwo vorhanden ist, sollte es eigentlich kein Problem darstellen, dass dir da mal einer der "alten Hasen" eine Einweisung gibt. Einfach mal fragen.

Ich hab sowas immer mal meinen Stationsausbildern für MG, GranPi, SigPi, etc. angeboten, damit die auch ein bißchen über den Tellerrand schauen konnten.
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wolverine

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Re: G3 ausgesondert mittlerweile?!
« Antwort #24 am: 12. Juni 2009, 13:38:03 »

Mit dem G3 haben Rekruten auch noch besser lernen können Zielfehler auszugleichen. Heute wird sich nur noch auf den kleinen "roten Punkt" im Refelxvisier verlassen.
Wobei einige Zielfehler gar nicht mehr vorkommen sollten; z. B. mit dem ZF zu verkanten wird schwer. Und der Rotpunkt ist für Entfernungen bis 100 m gedacht, also vergleichbar mit der V-Kimme.

5,56 hartkern vs. 7,62 hartkern
War AB 22 nicht Weichkern?!

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Schon einmal ein G 11 in der Hand gehabt?
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Andi

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Re: G3 ausgesondert mittlerweile?!
« Antwort #25 am: 12. Juni 2009, 13:43:02 »

Wobei einige Zielfehler gar nicht mehr vorkommen sollten;

Dafür gibt es neue, z.B. der Klassiker bei dem man nur mit einem Auge durch das Kollimator Visier zielt, anstatt mit beiden Augen durch zu peilen. ;)
Die schnelle Umstellung von ZF auf Kollimator während Gefecht oder Schießübung ist aber auch echt nicht soldatenfreundlich. ;D

Gruß Andi
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lackschuh

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Re:G3 ausgesondert mittlerweile?!
« Antwort #26 am: 26. Juli 2010, 09:13:40 »

ich kann dazu nur sagen, das wir bei den aufklärern das g3 mit zf seit längeren wieder dabei haben. der grund ist das wir zwischen den effektiven kampfentfernungen vom g36 (bis max. 300m und dem mg),  ich spreche dort den kampfentfernungen 300m-600m, keine waffe hatten die in diesen bereich auch etwas bewirkt hat.(5,56mm geht leider nicht durch eine gute wand von lehm,stroh und kamelscheisse ;D). das g3 mit seinen 7,62mm hat sich bei uns und auch anderen teilen mal wieder bestens bewährt (old-school) und füllt diesen bereich von 300m-600m sehr, sehr gut aus.
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wolverine

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Re:G3 ausgesondert mittlerweile?!
« Antwort #27 am: 26. Juli 2010, 09:17:52 »

Die Schweizer bilden (auch mit einem .223) bis 600 Meter aus. Die Überbewertung der Kampfentfernung bis 80 m ist ein moderner Trend in der mil. Schießausbildung und wird schon in Teilen sehr kritisch gesehen.
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Flex-Cut

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Re: G3 ausgesondert mittlerweile?!
« Antwort #28 am: 26. Juli 2010, 11:09:21 »

Die G3 war/ist auch eine gute Waffe mal vom Gewicht abgesehen, was ist wenn bei der G36 das ZF zerstört wird?! Bei der G3 konntest immer schiessen und da ist nichts abgebrochen.  :)


Dann trittst du die komplette Zielvorrichtung am G36 ab und hast dann wieder Kimme und Korn  :P
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Timid

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Re: G3 ausgesondert mittlerweile?!
« Antwort #29 am: 26. Juli 2010, 11:18:12 »

Dann trittst du die komplette Zielvorrichtung am G36 ab und hast dann wieder Kimme und Korn  :P

Auch eine gerne genommene, aber falsche urbane Legende ... Das Reflexvisier ist derart befestigt, dass man es nicht ohne VIEL Gewalt entfernt bekommt. Und da es nicht nur verklebt ist, wird man damit den gesamten Bügel zerstören - man hätte also vielleicht Kimme und Korn, könnte damit aber nichts mehr anfangen ...

Das "Notvisier" ist nunmal kein Notvisier ...
« Letzte Änderung: 26. Juli 2010, 11:19:54 von Timid »
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