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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

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Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Bewerbung als Fw in meinem Fall sinnvoll?  (Gelesen 16029 mal)

Teppichfussel

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Antw:Bewerbung als Fw in meinem Fall sinnvoll?
« Antwort #15 am: 24. Januar 2017, 19:21:49 »

Erstmal vielen lieben Dank für die vielen Antworten und der ehrlichen Meinung  :)

Ich werden die Liste so lassen und mich der durchaus schwierigen aber auch machbaren Herausforderung stellen  8)
In der "kurzen" Zeit meines Trainings konnte ich schon erstaunliche Fortschritte feststellen, wo ich dachte, dass so etwas wesentlich länger dauert.
Bis zum Dienstantritt vergehen noch ein paar Monate und die GA formt den Körper noch mal ein Stück mehr, zumal die ersten 6 Monate noch Probezeit sind und ich immer noch "tschö" sagen kann.
An Gewicht soll auch noch etwas hinzukommen, wobei ich das natürlich nicht mit Fast Food oder ähnlichem tun werde, sondern mit Vollkornprodukten, Eiweiß/Protein via Ei, Hüttenkäse etc. -> darüber wurde hier im Forum ja auch schon oft gesprochen  ;)

Der Truppendienst ist einfach etwas, wonach ich mich schon seit ich klein bin verzehre. Wenn ich das jetzt nicht wenigstens versuche, werde ich mir mein Leben lang sagen "hättest es ja wenigstens mal versuchen können".

Wünsch euch was  :D

LG
Katharina
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Ralf

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Antw:Bewerbung als Fw in meinem Fall sinnvoll?
« Antwort #16 am: 24. Januar 2017, 19:38:21 »

Zitat
Der Truppendienst ist einfach etwas, wonach ich mich schon seit ich klein bin verzehre.
Vor ein paar Tagen habe ich noch von den vielen begeisterten Bewerbern für den TrD geschrieben, die dann während der Ausbildung feststellen, dass es doch ganz schon heftig ist und kündigen.
Ich hoffe, du weißt es wirklich genau, nicht wie die mehr als 1/3, die dann kündigen.
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Helft mit, dass es so bleibt.

ulli76

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Antw:Bewerbung als Fw in meinem Fall sinnvoll?
« Antwort #17 am: 24. Januar 2017, 19:59:31 »

Irgendwie gibt es da eine massive Diskrepanz zwischen Wunsch und etwas dafür zu tun.
Wie gesagt- Infanterie ist körperlich eine Viecherei. Für Frauen ist es noch um einiges schwerer. Infanteristen leben Sport, oft von klein auf.
Dafür dass es dein Traum ist, hast du bisher erstaunlich wenig Sport gemacht. Dass man am Anfang gute Fortschritte macht, ist normal. Wir sprechen aber bei ner Frau die Infanteriefeldwebel werden will bei den sportlichen Leistungen von Master Class bei ML und Langstreckenläufe im Bereich von 10km in unter 50min. Besser noch Halbmarathon/Marathon oder Triathlon.
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Pericranium

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Antw:Bewerbung als Fw in meinem Fall sinnvoll?
« Antwort #18 am: 24. Januar 2017, 20:10:57 »

Auch wenn Sie das, liebe TE, nicht hören wollen:
Ich war bei den Fallis und es gab keine Frau, die wirklich Leistung zeigen konnte.
Es gibt sicherlich einige wenige, aber die sind, wie hier schon erwähnt wurde, mit Sport aufgewachsen bzw. betreiben ihn schon fast professionell.
Bei uns waren vermeintlich fitte FAs (w) dabei, die nach 1000m ihren Rucksack übergeben haben,weil sie es einfach nicht geschafft haben und es zu anstrengend war.
Wir alle hier wollen Sie nicht entmutigen, aber einfach unsere Einschätzung, die wir alle als Soldaten gemacht haben, mit Ihnen teilen.
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ulli76

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Antw:Bewerbung als Fw in meinem Fall sinnvoll?
« Antwort #19 am: 24. Januar 2017, 20:33:45 »

Also ich hab eine PzGrenFw kennengelernt. Die war Boxerin und das was man als "Tier" beschreiben könnte. War mal parallel zu ihr im Gym. Hat angefangen Liegestütze zu machen als ich mich aufm Crosser warm gemacht hab. Nach 10min war sie immer noch am Pumpen. Durchgehend.

Und die andere ist ne LLAufklärerin. Weiss gar nicht, was die vorher an Sport gemacht hat. Die ist aber übelst fit und steckt einen Teil der Kerle in die Tasche.
Bei den Fallschirmjägern gibt´s noch vereinzelt weibliche Mannschafter. Die müssen aber nicht nach Pfullendorf und nur die wenigsten sind der Belastung als "Trooper" (also Infanterist im engeren Sinne- nicht im Unterstützungsbereich) gewachsen.

Und so ziemlich alle männlichen Infanteristen (plus Grennis) machen seit langem und ambitioniert Sport.
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Schnolle

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Antw:Bewerbung als Fw in meinem Fall sinnvoll?
« Antwort #20 am: 25. Januar 2017, 00:02:05 »

Vorschlag: nehmen Sie sich einen Rucksack mit ca 25 kg Gepäck, fahren irgendwo in die Berge oder wo sonst bissle anspruchsvolleres Gelände ist, nehmen Sie sich drei bis vier Tage Zeit, versorgen sich nur selber, schlafen draußen aber nicht im Zelt sondern Biwaksack und das am besten am nächsten Wochenende wenn's noch n bissle kühler ist, laufen Sie dann am Tag min 35 km.
Das wäre dann eine Art von Belastung die Sie in die Nähe dessen bringt was Sie erwartet. Dieses Gefühl das Sie dann haben wenn Sie am vierten Tag in Folge nach der dritten Nacht bei unter Null Grad haben, wenn Sie in ihr Epa schauen , das  sollten Sie sich dann merken.

Ist schon interessant, dass viele die da von ihrer Traumverwendung sprechen, nicht mal in der Nähe dessen waren was sie erwartet. Und da rede ich nur  von der physischen Belastung. 
Airsoft und Wochenendfestival campen sind definitiv nicht vergleichbar.
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Teppichfussel

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Antw:Bewerbung als Fw in meinem Fall sinnvoll?
« Antwort #21 am: 25. Januar 2017, 10:45:42 »

Also jetzt muss ich doch noch etwas klar stellen. Ich bin dankbar für eure ehrliche Meinung und ich möchte eure Erfahrungen auch nicht schmälern. Ich vermute hier aber ganz stark, dass ihr meine Texte nicht ganz korrekt interpretiert habt. Deshalb räume ich von oben einmal auf  :)

Das der Falli doch ein etwas zu hochgestecktes Ziel ist, sehe ich ja ein. Die Truppe ist halt noch ein ganzes Stück härter als der Rest.

Ich gehe aber absolut nicht davon aus, dass sowohl die GA als auch die anschließenden Lehrgänge und der Dienstposten an sich ein Zuckerschlecken sein werden. Im Gegenteil. Das wird die härteste Prüfung für Leib und Seele der ich jemals ausgesetzt sein werde. Um mir dessen bewusst zu sein, muss ich nicht den Vorschlag von Schnolle umsetzen. Dass man lange lange draußen bei Wind und Wetter mit wenig bis gar keiner Verpflegung draußen sein wird, ist vollkommen logisch. Dass das auch kein Feriencamp ist sollte auch jedem klar sein, der sich überlegt zur Bundeswehr zu gehen (vor allem zur Infanterie). Einen Vergleich mit 6h Airsoft und Festivalcampen zur Bundeswehr habe ich nie gezogen. Ich habe damit lediglich auf ullis Frage bezüglich meiner Hobbies geantwortet. Dass das mit einander nicht vergleichbar ist, ist logisch.

@Schnolle
November 2015 - Borderwar - 3 Tage tief im tschechischem Wald - Höchsttemperatur: 6°C
Drei Tage lang 24h Airsoft. Wer schlafen wollte, musste Nachts mit einem Angriff rechnen, was auch mehrmals vorkam. Essen wurde im Gefechtshelm zubereitet und wer nicht genug Wasser dabei hatte, musste zum nächsten Bach. Sanitäre Anlagen oder Dixis gab es nicht. Wer zuvor sein Klopapier in Tüten packte, hatte wenigstens etwas Luxus. Geschlafen wurde in einem Wurfzelt mit einem Aldi-Schlafsack.
Die drei Tage waren anstrengend aber sie haben auch riesig viel Spaß gemacht. Ich habe es geliebt.
*Hier nochmal der Hinweis: Ich vergleiche dieses Erlebnis NICHT mit der Bundeswehr. Ich möchte nur aufzeigen, dass ich schon des öfteren für mehrere Tage auf Luxus verzichtet und draußen genächtigt habe  ;)

Nur weil ich keine Leistungssportlerin bin oder entsprechend exzessiv Sport betrieben habe, wird einem vorgeworfen, für den Wunsch nichts getan zu haben oder tun zu wollen.
Ich habe mich damals beim Abitur am Anfang der 13. Klasse aus privaten Gründen beurlauben lassen. Als ich ein knappes Jahr später wieder einstieg, musste ich quasi 3 Jahre Lernstoff in nur wenigen Monaten in meinen Schädel prügeln -> 12. Jahr das ich halbwegs verpasst hatte, 12. Jahr meiner neuen Mitschüler, weil der Stoff auch in meinen Prüfungen abgefragt wurde, und das 13. Jahr natürlich. Ich musste alleine im Deutsch-LK drei Mal mehr Bücher lesen, verstehen und bearbeiten als meine Mitschüler. Die übrigen Fächer sahen nicht anders aus. Viele hätten das nicht geschafft, niemand hat an mich und an mein Ziel geglaubt. Dennoch habe ich es geschafft.

Bis zur GA sind es noch 5 Monate, in denen ich hart trainieren werde. Die dreimonatige GA wird mir zusätzlich alles abverlangen. Das sind 8 Monate intensives Training. Ich denke schon, dass das eine ausreichende Grundlage bietet, bei der Jägertruppe bestehen zu können.
Selbst für den Fall, dass ich in der GA merken sollte, dass in meinem Körper kein Potenzial mehr steckt, kann ich innerhalb der Probezeit die Bundeswehr verlassen und wieder in das zivile Berufsleben mit nur einem Jahr "Verlust" einsteigen. Dann muss ich mir aber wenigstens nicht vorwerfen lassen, ich hätte nicht alles dafür getan oder es wenigstens versucht.
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MiraC

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Antw:Bewerbung als Fw in meinem Fall sinnvoll?
« Antwort #22 am: 25. Januar 2017, 12:49:15 »

Deshalb kam ja hier die Frage auf, ob es nicht Sinn macht, etwas tiefer zu stapeln....
Ich hatte vorletztes Jahr meine GA (in der Luftwaffenversion für Unteroffiziere, also "light"), das war für eine Kameradinnen schon sehr fordernd und die waren auch sportlich. Ich bin selbst 44Jahre alt, finde es aber schon sehr sehr merkwürdig, wenn mir einige Kameraden hinterherlaufen (Ja es sind nicht nur Kameradinnen langsamer).

Wir haben auch zwei Kameraden gehabt die sich aus der GA für den Luftwaffensicherungssoldaten entschieden haben. Wenn man sich so früh sicher ist, das man das machen will dann kann das auch noch funktionieren. Das nur mal so als Anreiz/Idee.
Was spricht denn für Dich dagegen es im Fachdienst (von mir aus inder Panzertruppe/Jägertruppe) zu versuchen?
Bei den Fallis gibt es im Fachdienst auch noch Plätze frei, da hättest Du
a) etwas was Deiner Ausbildung entspricht
b) Sport, Spiel und Überraschung (oder so ähnlich)

Ich habe bei den Fallis einige Reserveübungen gemacht, da kann man als williger Soldat viel körperliche Ertüchtigung haben. (Nein ich bin nicht gesprungen, das wollte ich meinen alten Knochen nicht antun)
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miT

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Antw:Bewerbung als Fw in meinem Fall sinnvoll?
« Antwort #23 am: 25. Januar 2017, 13:42:41 »

Wer in seinem Leben die Jungs und Mädels in Seedorf hat den Baumstamm schleppen sehen, weiß warum es ein gut gemeinter Ratschlag ist ohne Affirmation zum Sport vllt einen anderen weg zu gehen.

OFFTOPIC: Hatte der Baumstamm nicht sogar einen Namen?  :o Vllt kennt ihn ja wer persönlich. 
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Kameradschaftliche Grüße!

ulli76

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Antw:Bewerbung als Fw in meinem Fall sinnvoll?
« Antwort #24 am: 25. Januar 2017, 18:59:06 »

Du hast das falsch verstanden: Es geht drum, dass für Infanteristen Sport ein Lebensinhalt ist. Das ist ein wichtiger Bestandteil des Alltags. DAS fehlt bei dir.

Noch ein Tipp: Vergiss das Frauenbuch- das wird nicht ausreichen. Hol dir das Original, fang mit dem Basisprogramm an und mach am besten noch parallel 3-4x/Woche Ausdauersport.
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Naffatun

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Antw:Bewerbung als Fw in meinem Fall sinnvoll?
« Antwort #25 am: 29. Januar 2017, 09:39:18 »

Hallo Fussel,

Ich kann zwar nichts Hilfreiches beitragen, aber ich möchte doch kurz die (motivierende?
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lennble

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Antw:Bewerbung als Fw in meinem Fall sinnvoll?
« Antwort #26 am: 30. Januar 2017, 09:58:57 »

Ein sehr schöner Beitrag, Naffatun.

Mich würde es übrigens auch sehr interessieren, wie es bei dir, Fussel, weitergeht :)

Viele Grüsse und gutes Gelingen :)
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Teppichfussel

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Antw:Bewerbung als Fw in meinem Fall sinnvoll?
« Antwort #27 am: 01. Juli 2017, 16:46:08 »

Hier ein kleines Update.

Wo soll ich nur anfangen? Nein, bisher war ich noch nicht bei der Eignungsfeststellung. Am Samstag, den 15. April bekam ich den lang ersehnten Brief vom Karrierecenter mit der Einladung zur Eignungsfeststellung am 16.05.2017, den ich auch umgehend bestätigt habe. Meine bis dahin körperlichen Fortschritte waren soweit zufriedenstellend, sodass ich mir bezüglich des BFT's keine Sorgen gemacht habe.

Nur einen Tag darauf kam der Schlag. Ich bin beim Joggen verdammt unglücklich umgeknickt, sodass ich am rechten Sprunggelenk einen Außenbandriss erlitt. Ganze 6 Wochen lang musste ich eine Schiene tragen und weitere 3 Wochen das Sprunggelenk schonen. Nach 9 Wochen schlug ich erneut beim Sportmediziner auf. Nachdem ich ihm mitgeteilt habe, dass ich für die Eignungsfeststellung trainieren möchte und er meine Bänder untersucht hatte, riet er mir weitere 3 Wochen keinen Sport zu betreiben, um eine erneute Verletzung zu vermeiden. Ich sollte lediglich mit dem Fuß auf einer Treppe auf- und abwippen, um die Wadenmuskulatur zu kräftigen und das Sprunggelenk schonend zu belasten.

Was nun in der Zwangspause geschah:
Natürlich habe ich umgehend nach der Diagnose den Termin beim KC abgesagt und die Unterlagen vom Arzt via Postweg zugesandt. Zwei Wochen später rief mich ein Feldwebel vom KC an, der sich über meinen aktuellen "Zustand" erkundigen wollte. Ich erklärte ihm daraufhin, dass ich frühestens am 29.05.2017 mit dem Sport wieder beginnen, ich ergo einen Termin vorzugsweise ab Ende Juni wahrnehmen kann. Den Vorschlag begrüßte er, denn laut Terminkalender wäre die nächste Welle beim KC eben Ende Juni.
Keine zwei Tage später kam die zweite Einladung - Termin am 29.05.2017. Etwas verdutzt schrieb ich erneut eine Absage an das KC mit Erwähnung des Telefonats, und dass ich erst im 3. Quartal einen Termin wahrnehmen könne. Seit dem habe ich nichts mehr vom KC gehört oder gelesen.

Alles soweit so gut. Nun zum jetzigen Stand:
Knappe 12 Wochen konnte ich nun meine Beinmuskulatur nicht wirklich sportlich betätigen, was sich leider nun auch bemerkbar macht.
Den Pendellauf schaffe ich gerade so in 58sek., wenn ich 100% Leistung gebe (manch einer Rät einem dazu, dort Kräfte für den Ergometertest zu sparen). Dort merke ich schon, wie sehr mein Herz am pumpen ist.
Den Klimhang schaffe ich zw. 15-20sek. Da mein Fokus auch in der vorangegangenen Vorbereitung mehr auf Ausdauer lag und ich vorher keine 5sek. schaffte, war das für mich ok und für den BFT ausreichend.

Nun zum absoluten Knackpunkt - dem Ergometertest:
Leider schaffe ich die 3.000m nicht in unter 6:30min. In dieser Zeit schaffe ich lediglich 2.500 - 2.700m bzw. die 3.000m schaffe ich in 7:30min. Das macht mich im Moment echt fertig.
Zum einen merke ich, dass mein Herz ziemlich am pumpen ist und zum anderen, dass meine Beinmuskulatur enorm unter der Zwangspause gelitten hat.
Da das 3. Quartal nun bald anbricht und ich nur noch 1-2 Monate Zeit zum Trainieren habe (vorausgesetzt ich werde für dieses Quartal berücksichtigt), habe ich die Sorge, dass ich den BFT nicht schaffe.

Nun meine Frage an euch: Welche Übungen könnt ihr mir empfehlen, um schnellstmöglich für den Ergometertest fit zu werden? Die Ausdauer muss verbessert und die Beinmuskulatur verstärkt werden.
Macht es mehr Sinn sich jeden zweiten Tag auf das Ergometer zu setzen und die 3.000m in unter 6:30min. treten zu wollen oder sollte ich unterschiedliche Übungen für die Beinmuskulatur machen und nebenbei auf dem Ergometer die Ausdauer trainieren? Welche Übungen für die Beinmuskulatur sind am effektivsten? Wie trainiere ich sinnvoll die Ausdauer?
Ich bin für jeden Rat sehr dankbar.

LG
Katharina

PS: Mir ist bewusst, dass ich mit meiner jetzigen körperlichen Fitness nicht viel bei der Jägertruppe reißen kann. Ich werde nach wie vor hart daran arbeiten.
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waumschorle

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Antw:Bewerbung als Fw in meinem Fall sinnvoll?
« Antwort #28 am: 01. Juli 2017, 17:28:06 »

Nun Sie haben doch eine ziemlich genaue Zielstellung die Sie erreichen wollen:

3000m in unter 6:30. Am besten üben Sie genau das alle 2 Tage. Da ich gerade selbst dafür trainiere ein kleiner Tipp von mir.


Ruhig ein bisschen mit den Einstellungen spielen am Ergometer. Es bringt nichts wenn sie die erste Minute mit 200Watt treten und danach einbrechen.

Langsam herantasten und vielleicht das Niveau auch während des tretens verändern.
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HDCraftY

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Antw:Bewerbung als Fw in meinem Fall sinnvoll?
« Antwort #29 am: 01. Juli 2017, 20:08:06 »

Hallo,

Entschuldigung, wenn ich den Thread für eine eigene Frage "missbrauche". Bei mir geht es auch um sportliche Belange.

Und zwar würde ich gerne nach meinem zivilen Studium als Geoinformationsoffizier arbeiten. Dafür möchte ich mich für die
Studienförderung bewerben, in dessen Umfang auch die Eignung als Offizier geprüft wird (man verpflichtet sich für 8 Jahre).

Mein "Problem" ist, dass mein BMI momentan über 30 liegt. Wie ist das dann bei der Musterung ? Wenn ich alle Hürden bestehen sollte, da ich trotz dem
Gewicht recht sportlich bin und habe auch schon den Sporttest erfolgreich "simuliert", würde ich dann eben eine Auflage bekommen, dass ich dann eben nach 3 bzw. 5 Jahren entsprechend unter dem Limit von 30 oder 28 bin ?
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