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[StOPfr]

Spiegel.de berichtet heute (Stand: 05.07.2017, 09:53 Uhr) aus Hamburg:

Warnung vor Attacken bei Gipfel
Bundeswehr ordnet Uniformverbot bei G20 an

Quelle

[schlammtreiber]

Die Commerzbank hat ihre Angestellten ja auch schon aufgefordert, nicht im Anzug oder Kostüm zur Arbeit zu kommen.

[KillBurn93]

An unserem Standort (in NRW) wurde auch allen Kameraden nahe gelegt an diesem Wochenende nicht in Uniform zu reisen. Man weiß ja nie wem man unterwegs an Bahnhöfen oder Raststätte begegnet...

[KlausP]

Sind neben normalen Demonstranten mit Sicherheit auch ein Haufen linke und/oder autonome Chaoten, Spinner und Schwachkoepfe in Hamburg und Umgebung unterwegs. So viele kann die Polizei gar nicht wegsperren... 

[KillBurn93]

Polizei und Staatsschutz rechnen mit 8.000 gewaltbereiten Autonomen. Auch aus anderen Ländern die Erfahrungen im Kampf gegen Polizei und Staat haben z.b Griechenland, Italien.

Demo „Welcome to hell“
Der Name wird wohl auch zum Programm: Die Demo „Welcome to hell” könnte zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen antikapitalistischen und autonomen Gruppen mit der Polizei führen. Rund 8000 gewaltbereite Aktivisten werden während des Gipfels von der Polizei in der Stadt erwartet. Ein Großteil soll auch an dieser Demo teilnehmen. Beginn der Demonstration ist 16 Uhr am Fischmarkt. 

– Quelle: http://mobil.berliner-zeitung.de/27918858 ©2017

[ulli76]

Unglaublich, dass eine Demo mit so einem Motto überhaupt genehmigt wird.
Aber in Hamburg gehören schwere Straftaten wohl zur Folklore.

[bayern bazi]

heute vor 25 jahrn war in München der Wltwirtschaftsgipfel - für die etwas ältern sag ich nur

Münchner Kessel

[Marschkompasszahl]

Und vor über 30 Jahren gab es in der Hansestadt auch schon mal einen Kessel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Kessel

[BulleMölders]

Und das hat jetzt mit dem Thema genau was zu tun?
Hier ging es um Uniformverbot und nicht um irgendwelche Polizeikessel.

[BSG1966]

Ist es nicht so, dass Hamburg Hbf auch außerhalb gewisser Gipfel ein Gebiet ist, wo der ein oder andere Kamerad in Uniform durchaus mal auf die Mappe bekommen kann? Ich finds bisweilen interessant, dass hier der gesunde Menschenverstand scheinbar nicht ausreichend ist, sich an solchen Tagen erst recht was anderes anzuziehen - und sowas erst befohlen bzw verboten werden muss.

[ulli76]

Ich hab bei meinem Lehrgang in Hamburg das Auto in der Kaserne stehen lassen und ne zivile Jacke über dem Dienstanzug getragen. Lehrgangsort war das BNI mitten in St. Pauli. Das ist kein Ort wo ich in Uniform hin will.

Und wer die Bilder von gestern abend gesehen hat, wird wohl auch nicht freiwillig in Uniform durch Hamburg laufen.

[Merowig]

Kann man hier dann schon von No-Go Zones sprechen?

Beim letzten G20 Gipfel in China gabs sowas nicht
Um klarzustellen - ich will auch keine chinesische Verhaeltnisse a la faschistischer Polizeistaat mit komplettem Demonstrationsverbot etc.

Aber das man sich nicht frei innerhalb des Bundesgebietes in Uniform bewegen kann, ohne das es zu "Zwischenfaellen" kommt, staerkt nicht mein Vertrauen in den Staat / staatlichen Institutionen.

[miguhamburg1]

Merowig, ich werde den Eindruck nicht os, dass Sie allein um des Kritisierens willen Kritik üben.

Erstens gibt es in Hamburg keine No-Go-Areas, in denen Sie nicht in Uniform herumlaufen könnten.

Zweitens ist es ein Gebot der Fürsorge, seine Soldaten aufgrund der zu erwartenden Lage aufzufordern, den Weg zum/vom Dienst in Zivil zurückzulegen, um nicht völlig unverschuldet an Menschen zu geraten, die in Hamburg sind, um ihren Hass auf diesen Staat, seine Diener und sein Eigentum auszuleben. Dasselbe gilt für das Verbot, außer bei Unterstützungsleitsungen Bundeswehrfahrzeuge im öffentlichen Raum zu bewegen. Darüber hinaus sind diese Anweisungen auch zweckmäßig, denn sie sind geeignet, das Risiko von Schäden an Personen und Sachen zu reduzieren. Was es daran zu kritisieren hat, erschließt sich wohl den wenigsten.

Einmal ganz von diesen Fakten abgesehen würde ich auch ohne dienstlichen Hintergrund niemandem empfehlen, an einem derartigen Demonstrationsort ohne zwingenden Grund auf den Straßen unterwegs zu sein.

[F_K]

Erstens gibt es in Hamburg keine No-Go-Areas, in denen Sie nicht in Uniform herumlaufen könnten.

Naja, alleine gestern Abend sind wohl ca. 80 Polizisten (bewaffnet!) verletzt worden - das "Herumlaufen in Uniform" hat dort wohl zu Verletzungen geführt.
In der Nacht wurde ein Polizeiwache ANGEGRIFFEN und mehrere Polizeifahrzeuge beschädigt.

Wenn man dies als Kriterium für NoGo Areas wertet, so ist es wohl eine gewesen.

Ohne Frage (siehe oben) gehört es dann zur Fürsorge, das Risiko solcher Verletzungen zu minimieren (eben in "NoGo Areas" keine Uniform zu tragen).

[miguhamburg1]

Lieber F_K, ich bezog mich bei meinen Äußerungen nicht auf die Gipfel(vorbereitungs-)tage, sondern im Allgemeinen. Das sollte aus dem Kontext deutlich geworden sein.