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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Hoffentlich ein positiver Erfahrungsbericht einer Wiedereinstellung mit 42 J. ..  (Gelesen 62555 mal)

Getulio

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Du könnstest auch einfach die letzten Jahre längere RDL machen. Die gehen nämlich bis 65. Wenn Du pro Jahr z.B. bis zu 10 Monate übst sollte dass doch passen.

Das mag sein, aber eine verlässliche Variante ist das nicht, wer soll ihm schon jetzt verbindlich zusagen, dass das irgendwann in 10+x Jahren tatsächlich so klappt?

Insgesamt zeigt LoggiSUs Erfahrung nochmal deutlich, dass man in der Situation gut beraten ist, sich das Ganze sehr genau zu überlegen und auch zu rechnen.
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F_K

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Wobei die "Rechnung" schon "sauber" sein muss - er will angeblich bis 67 (?) zivil arbeiten, meint aber, mit 61 Jahren keine Einstellung mehr zu finden.

Wie sieht die Einkommenssituation aus?

Ist die Arbeitsstelle wirklich über mehr als 10 Jahre "sicher"?

Welche Übergangsgebührnisse gibt es?  (Vordienstzeit "abziehen"!)
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SCPO

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Du könnstest auch einfach die letzten Jahre längere RDL machen. Die gehen nämlich bis 65. Wenn Du pro Jahr z.B. bis zu 10 Monate übst sollte dass doch passen.

Das mag sein, aber eine verlässliche Variante ist das nicht, wer soll ihm schon jetzt verbindlich zusagen, dass das irgendwann in 10+x Jahren tatsächlich so klappt?

Insgesamt zeigt LoggiSUs Erfahrung nochmal deutlich, dass man in der Situation gut beraten ist, sich das Ganze sehr genau zu überlegen und auch zu rechnen.

Und wer weiss schon,  ob er im zivilen bis 67 in Beschäftigung ist. Das kann ihm auch keiner garantieren.  Das Leben ist halt mit Ungewissheit behaftet.
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mailman02

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Es gibt zivil schon Berufsfelder da ist es relativ sicher. Ist eben immer eine Sache der Qualfikation und des Arbeitsgebietes.

Aber grundsätzlich stimmt das schon.
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LoggiSU

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Also "er" will nicht angeblich bis 67 arbeiten, sondern bis 65 um dann abschlagsfrei in Rente gehen zu können.
Das funktioniert aber nur ohne lange Ausfallzeiten in der Rentenversicherung.
In meinem zivilen Job sollte das kein Problem sein.
Qualifikation ist definitiv vorhanden. Aber mit 61 noch irgendwo neu angestellt zu werden - ich bitte euch. Ich bin lange genug in der freien Wirtschaft tätig zu wissen, dass das Träumerei ist.
Und über meine Gehaltssituation werde ich mich hier bestimmt nicht auslassen.
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Gott und den Soldaten ehret man in Zeiten der Not und zwar nur dann.
Ist aber die Not vorüber und die Zeiten gewandelt, wird Gott bald vergessen und der Soldat schlecht behandelt.

mailman02

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Wie hoch war den die Vordienstzeit?
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LoggiSU

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Inkl. WÜ ca. zwei Jahre.
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Getulio

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Du könnstest auch einfach die letzten Jahre längere RDL machen. Die gehen nämlich bis 65. Wenn Du pro Jahr z.B. bis zu 10 Monate übst sollte dass doch passen.

Das mag sein, aber eine verlässliche Variante ist das nicht, wer soll ihm schon jetzt verbindlich zusagen, dass das irgendwann in 10+x Jahren tatsächlich so klappt?

Insgesamt zeigt LoggiSUs Erfahrung nochmal deutlich, dass man in der Situation gut beraten ist, sich das Ganze sehr genau zu überlegen und auch zu rechnen.

Und wer weiss schon,  ob er im zivilen bis 67 in Beschäftigung ist. Das kann ihm auch keiner garantieren.  Das Leben ist halt mit Ungewissheit behaftet.

Ist ja richtig, deshalb sage ich ja auch nicht Schnapsidee, sondern man muss eben genau abwägen. Und seitens der Bw wird man ja scheinbar nicht wirklich auf diese Zusammenhänge hingewiesen, deshalb umso wichtiger, sich selbst damit auseinanderzusetzen. Ohne Anwesende anzusprechen, es gibt genug (Ex-)Soldaten, deren Ding es v.a. ist, eine klare Ansage zu bekommen und umzusetzen, dagegen weniger, sich selbstständig um Problemlösungen zu kümmern. Bekommen wir doch hier jede Woche zu lesen.
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F_K

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Loggi schrieb:

Zitat
Nur eben auf ein deutlich höheres Gehalt als bisher und auf 120% Berechnungsbasis.

Und dieses deutlich höhere Gehalt ist dann auch noch 10 Jahre "sicher" (zumindest so sicher wie der Staat, der derzeit ein gutes Rating hat), während das niedrigere Gehalt eben nicht sicher ist (Privatwirtschaft) - aber man mit Qualifikation auch mit 61 Jahren noch eine Beschäftigung finden sollte.

Bei einer Vordienstzeit von "nur" knapp zwei Jahren (inklusive RDL), sind die Übergangsgebührnisse ja in voller Höhe verfügbar.

Diese Dinge muss man halt unter Berücksichtigung der GKV Randbedingungen abwägen, und dann eine Entscheidung treffen.
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gast-schreiber

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Das ich morgen erstmal anrufen werde und in letzter Konsequenz das ich meine Bewerbung zurückziehen werde.
Meine Beorderung werde ich dann wohl auch an den Nagel hängen. Das macht dann auch keinen Sinn mehr.

Ich kann Dich gut verstehen. Bei mir hat sich die Situation leider ähnlich entwickelt. Vor 2 Wochen kam ein Anruf vom Sachbearbeiter, der mir erläuterte, zu welchen Bedingungen man mich (am liebsten sofort)  einstellen möchte. Leider waren diese Konditionen absolut inakzeptabel (sowohl was Altersversorgung als auch Berücksichtigung von Berufserfahrung angeht). Die Möglichkeiten, die die SLV bietet, wurden nahezu überhaupt nicht genutzt.
Offensichtlich sind meine Qualifikationen also nicht gut genug oder der Personalmangel immer noch nicht groß genug. Oder man lässt ganz bewusst einfach Stellen unbesetzt (der Personalführer hatte erläutert, dass die Jahrgänge rund um meinen Geburtsjahrgang allesamt nur zu ca. 70-80% besetzt sind und Besserung auch nicht in Sicht sei).
Schade drum, ich wäre gern wieder dabei gewesen und der Personalführer hätte mich auch gern kurzfristig auf DP gebracht, aber es hat wohl einfach nicht sollen sein.

Lass die Ohren nicht hängen, lieber LoggiSU, es gibt auch noch ein Leben außerhalb der Truppe. Ganz so demotiviert wie Du bin ich noch nicht, auf jeden Fall überlege ich noch, ob ich in Zukunft als Reservist aktiv sein möchte. 4 Wochen im Jahr in grün rumzulaufen ist ja auch eine nette Abwechslung vom tristen Alltag.
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LoggiSU

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Bei mir hat sich das inzwischen soweit geklärt.
Ich warte jetzt halt noch auf die Entscheidung des BMF.
Einstellungsdienstgrad gem. SLV passt bei mir absolut.
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Gott und den Soldaten ehret man in Zeiten der Not und zwar nur dann.
Ist aber die Not vorüber und die Zeiten gewandelt, wird Gott bald vergessen und der Soldat schlecht behandelt.

rolle80er

  • Gast

In wirtschaftlich und politisch unsicheren Zeiten ist die Bundeswehr wohl zum neuen Sammelbecken von "Angsthasen" geworden? :-)

Irgendwo ist es ja "traurig" das gerade die Bundeswehr wohl einer der letzten Orte in Deutschland ist, indem halbwegs anständiges Personal mit Werten existiert. Dort ist man wohl von der allgemeinen jeder verarscht jeden Mentalität halbwegs verschont.

Vielleicht sogar "Realititätsflucht"? Warum seine müden Knochen in der Wirtschaft für ein Mindestlohn verheizen, wenn man in Afghanistan zumindest noch ein paar Euro für den Einsatz erhält? Wo man nun umkippt ist ja inzwischen Jacke wie Hose.

Ich durfte vor ein paar Tagen in der Mudra Kaserne erleben wie ein 40 Jähriger zum Offiziersanwärter eingestellt wurde.
(Irgendwie unheimlich oder?)

Dann viel Erfolg an alle "alt 68er" und auf eine bessere Welt. Alle sind happy und die Testsieger dienen wieder oder so ähnlich ;-)

Auf ein neues...Hals- und Beinbruch.

 
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Dezega

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Viel Glück. Drücke Ihnen beIde Daumen. :)
Vlt trifft man sich im Friesland würde ich mir wünschen.

Mit Kameradschaftlkchen grüßen
HG Schreiber
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Ralf

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Zitat
Ich durfte vor ein paar Tagen in der Mudra Kaserne erleben wie ein 40 Jähriger zum Offiziersanwärter eingestellt wurde.
Als Anwärter sicherlich nicht. Sondern als Offizier (Seiteneinsteiger). Und? Wo ist da das Problem?
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Helft mit, dass es so bleibt.

rolle80er

  • Gast

Der Herr geht noch mal studieren und saß beim psychologischen Gespräch für Offiziersanwärter. Hab ja mehrmals nachgefragt. Für mich ist dies ein Offiziersanwärter. Sah mir auch nicht nach vorangegangener Laufbahnausbildung aus. Aber ich kann mich natürlich auch Irren. Ich habe damit keine Probleme und inwieweit dies zum Problem wird, sehen wir dann.

Es ging hier ja um die Diskussion, das man mit 40 Jahren halt keine 20 Jahre mehr ist. Da gibt es genug Statistiken. Die Bundeswehr wird jedenfalls nicht die Welt retten zuviel steht fest. Alle die sich im gehobenen Alter dafür bewerben haben doch einen Art Notanker gefunden. Da können Sie noch so viel Erzählen von Ihren positiven patriotischen Absichten. Organisiert Euch lieber in Gewerkschaften, Parteien und tretet den Verursachern auf die Füße, anstatt in grünen Utopien zu flüchten. Ich wünsche trotzdem alles Gute und viel Erfolg!
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