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Autor Thema: Afghanistan und der Alltag  (Gelesen 5154 mal)

Whatever

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Afghanistan und der Alltag
« am: 02. Dezember 2010, 18:21:03 »

Grüß euch,

Der Bruder eines Kumpels hatte sich vor einiger Zeit Freiwillig für so einen Einsatz gemeldet. Ich glaube mich zu erinnern , dass er dort 6 Monate verbracht hat. Dieser Bruder, nennen wir ihn mal Heinz :P , wurde da als KFZ Mensch verwendet. Denn er hatte KFZ Mechaniker gelernt undso.
Regelmäßig hat Heinz mit seinem jüngerem Bruder bei ICQ den Kontakt aufrechterhalten. Weil ich ihn nicht mehr als ohnehin damit "nerven" will ( ganze Familie hatte Angst um ihn und sind froh das er zurück ist ) frag ich euch. Allerdings wurde er mitgenommen um eine verbündete Einheit aus einer "Einkesselung"? rauszuboxen. Stand nebenbei auch in der Zeitung , dass diese paar Soldaten durch Munitionsmangel getötet wurden.
Er hatte sich FÜRCHTERLICH darüber aufegeregt wie Bürokratisch doch die BW wäre. Man müsse jede einzelne Kugel zählen undsowas. Ein Kamerad soll wohl enorme Schwierigkeiten bekommen haben , weil er ein Magazin verloren hat !! Obwohl er mit seinen Kameraden fliehen musste vor whatever :P

Meine Frage ist warum muss so ein KFZ Mensch bei sowas mitkommen( Okay er ist Zeitsoldat,aber bei solch"schweren kampfeinsätzen" )? Sonst hat er den ganzen Tag nur Autos repariert oder Einheimische angeleitet. Und ist das mit der Munition wahr ? Er sagte noch als er mit Amerikanern auf einer Übung war , haben die keine Hemmungen gehabt die Magazine zu verballern
« Letzte Änderung: 02. Dezember 2010, 18:33:34 von Whatever »
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HG MOK

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Re:Afghanistan und der Alltag
« Antwort #1 am: 02. Dezember 2010, 18:31:30 »

Erstens sind wir KEINE Amerikaner die Sinnlos Blei in die Heide pusten.
Und Zweitens ist dein Bekannter in erster Linie Soldat und bei jeden Soldat kann sowas passieren das er in solch eine Situation kommen kann, außerdem wird auch er die Einsatzvorbereitung bekommen haben und wird demendsprechend wissen wie er zu handeln hat.
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Whatever

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Re:Afghanistan und der Alltag
« Antwort #2 am: 02. Dezember 2010, 18:33:23 »

Kann doch aber nicht sein, dass man für ein verlorenes Magazin so einen Stress bekommt das sie einen Heimschicken wollen.
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HG MOK

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Re:Afghanistan und der Alltag
« Antwort #3 am: 02. Dezember 2010, 18:35:38 »

Für verlorene Munition bekommt man immer Schwierigkeiten, überlegen Sie mal was damit passieren kann.
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ulli76

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Re:Afghanistan und der Alltag
« Antwort #4 am: 02. Dezember 2010, 18:44:13 »

Kommt drauf an, wie und wo das abhanden gekommen ist.
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Me

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Re:Afghanistan und der Alltag
« Antwort #5 am: 02. Dezember 2010, 18:44:34 »

"Einkesselung"? Klingt für mich ein wenig zu viel nach Stalingrad!
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bayern bazi

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Re:Afghanistan und der Alltag
« Antwort #6 am: 02. Dezember 2010, 18:48:35 »

und ist doch logisch - wenn ein kfz ausserhalb des lagers ausfällt, das dann ein insttrp oder ein bergetrupp raus muss, um das kfz ins lager zurückzubekommen

oder es werden mal verstärkungszüge/alarmzüge mit soldaten aus dem lager gebildet  - da kann es dann auch passieren das der papiertiger oder die küchenschabe  oder die leute aus den betreuungseinrichtungen zusammengekratzt weden um diese züge zu bilden


deshalb muss JEDER soldat, der im einsatz ist, damit rechnenmal raus zu müssen

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wer nicht kämpft  - hat bereits verloren

 

Whatever

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Re:Afghanistan und der Alltag
« Antwort #7 am: 02. Dezember 2010, 18:50:25 »

Ich weiß das es in der Zeitung stand.... Die Deutschen Soldaten wurden umzingelt und haben sich irgendwie eingegraben. Danach konnten sie solange durchhalten wie sie Munition hatten. Erinnert sich keiner ? Natürlich darf man keine Munition verlieren. Allerdings würde ich auch nicht drauf achten wenn ich unter Beschuss stehe und versuche zu überleben.
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KlausP

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Re:Afghanistan und der Alltag
« Antwort #8 am: 02. Dezember 2010, 19:00:28 »

Gerade dann ist die Munition Teil Ihrer "Lebensversicherung".
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Tokee

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Re:Afghanistan und der Alltag
« Antwort #9 am: 02. Dezember 2010, 20:41:26 »

Wo soll das denn gewesen sein ? Chahar Darreh?
Da gab es einige Situationen, wo leichte Nachschubprobleme entstanden, vor einigen Wochen.
Deshalb ja auch die Geschichte mit dem blöden Esel.... ;)
(Nur dass dort ein Soldat getötet wurde, ist an den Haaren herbei gezogen. )


Der Verlust von mehr als zehn Schuß Munition (auch schon darunter fällt es spät bei der Übergabe u. Vollzähligkeit auf und dass dann zu erklären wird schwierig) zählt als besonderes Vorkommnis und muss natürlich mit dienstlicher Erklärung und Stellungnahme des Diziplinarvorgesetzten gemeldet werden. Sollte der Verlust während einer Gefechtshandlung stattfinden, wird es im Regelfall keinen weiteren Ärger geben, melden muss man trotzdem. So ist das nunmal bei der Bundeswehr.

Warum er als Instandsetzungspersonal trotzdem raus musste, hat Bazi ja schon erklärt.
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ulli76

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Re:Afghanistan und der Alltag
« Antwort #10 am: 02. Dezember 2010, 20:47:11 »

War da nicht was mit Fanzosen, denen die Mun ausging und die deswegen von den Taliban gefangen genommen und getötet worden.
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Tokee

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Re:Afghanistan und der Alltag
« Antwort #11 am: 02. Dezember 2010, 20:58:45 »

Keine Ahnung was er meint...Ausdrucksweise unklar...jedenfalls können es keine Deutschen gewesen sein..
Die Gefechte mit den französischen ISAF Soldaten fanden nähe Kabul statt.
Noch dazu: Jeder abgesessene Soldat ist in der Lage, sich ein bestimmtes Gewicht aufzuerlegen und mit herum zu schleppen. Die Jungs von der Inf haben schon sehr viel Munition am Mann, aber irgendwann geht auch diese zur Neige. Das liegt aber nicht daran, dass die Bw mit Munition geizt, sondern das die Transportkapazität eben manchmal einfach nicht vorhanden ist (z.B Gelände nicht gangbar für schwere Fahrzeuge; ein Hinterhalt, bei welchem Teile des Zuges vom Nachschubweg vorrübergehend abgeschnitten sind u.s.w. es kann viele Ursachen haben, warum jemandem die Munition ausgeht...da muss nicht immer Erbsenzählerei beim Dienstherren dran Schuld sein...
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KlausP

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Re:Afghanistan und der Alltag
« Antwort #12 am: 02. Dezember 2010, 21:02:28 »

Nun ja, zu dem TE-Eröffner hab ich inzwischen eine ganz "spezielle" Meinung, deshalb halte ich mich erstmal raus  ;D. Scheint mir aber auch wieder so ein typisches "ich habe von einem gehört, der einen kannte ....." -Thema zu sein.
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Timid

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Re:Afghanistan und der Alltag
« Antwort #13 am: 02. Dezember 2010, 21:45:44 »

War da nicht was mit Fanzosen, denen die Mun ausging und die deswegen von den Taliban gefangen genommen und getötet worden.

Ja, da war was. War allerdings schon 2008, und die "Exekutionen" wurden wohl nicht bestätigt, sondern es handelte sich um Fehlinformationen.
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schlammtreiber

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Re:Afghanistan und der Alltag
« Antwort #14 am: 03. Dezember 2010, 09:02:27 »

Klassischer Fall von keine Ahnung worum es geht, aber ganz sicher sein dass es genau so und so gewesen sein muss.

Dicht wegen Trollverdacht.
« Letzte Änderung: 10. Dezember 2010, 14:59:03 von schlammtreiber »
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