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Zusammenfassung

Autor: FoxtrotUniform
« am: 21. September 2019, 15:09:59 »

So schätze ich es auch ein, nach den bisherigen Erkenntnissen.

Gesendet von meinem Mobilgerät

Autor: DieEhefrau
« am: 21. September 2019, 14:48:59 »

Zitat
Airbus SE hat die deutschen Behörden proaktiv über den möglicherweise rechtswidrigen Umgang einzelner Mitarbeiter mit Kundendokumenten informiert, die im Zusammenhang mit zwei künftigen deutschen Beschaffungsprojekten der Programme Line Communications, Intelligence and Security stehen.
Die proaktive Offenlegung geht auf eine laufende interne Prüfung mit Unterstützung einer externen Anwaltskanzlei zurück.
Das Unternehmen unterstützt die zuständigen Behörden in vollem Umfang bei der Aufklärung der Angelegenheit.

Es geht wohl um Planungsdokumente und um zwei Ausschreibungsprojekte.

Allgemein: In einem solchen Ausschreibeverfahren ist jede Kommunikation zwischen Auftraggeber (Fachabteilung Bw) und Anbieter (Airbus) unzulässig. Egal ob es in der Anforderungserhebung oder in der Bieter-Angebotsabgabe-Phase oder in der Verhandlungsphase mit der Vergabestelle (BAAINBw) geht. Sogar schon VOR dem Ausschreibungsbeginn, wenn sich ein Anbieter damit einen zeitlichen Vorteil verschafft, weil er die Ausschreibung kennt. Vielleicht sind ja Dokumente aufgetaucht, die das Projekt näher spezifizieren, die aber nicht im Rahmen der öffentlichen Ausschreibung ausgehändigt wurden - oder der Bieter hat fröhlich geholfen, die Ausschreibungsunterlagen nach ihrem Couleur zu erstellen - so kann man auch rechtswidrig Ausschreibungen erstellen, bei denen nur ein Anbieter zum Zuge kommt.

Um sich nun selbst als Airbus zu schützen, müssen sie es 'offenlegen', wenn in der laufenden Ausscheibung etwas falsch läuft. Sie laufen sonst Gefahr in dem Vergabeverfahren ausgeschlossen zu werden - der zweite Bieter bekäme dann den Zuschlag. Mit dieser proaktiven Umgang, gäbe es die Chance eines zweiten Ausschreibungsverfahren (natürlich Mutmaßung) - natürlich mit neuem Team.

Natürlich auch nur Spekulation. Muss also nicht gleich um "militärische Sicherheit" gehen.
Autor: Andi
« am: 21. September 2019, 12:02:47 »

Na wenn Du das meinst...Du hast ja offensichtlich die Weisheit mit Löffeln gefressen 😅

Wenn du meinst, dass man das braucht, um Aussagen von dir zu widerlegen liegst du - wiedermal - falsch, da reicht regelmäßig Allgemeinwissen.
Es ist eine Binse, dass deutsche Rüstungsunternehmen explizit ehemalige Offiziere und Fachdienstunteroffiziere einstellen und bereits die Stellenausschreibungen entsprechende Expertise verlangen - mit allen daraus resultierenden Konsequenzen. Weiterhin fördert z.B. Airbus explizit Wehrübungen solcher Reservisten. Und dass die Anzeige nach §20a SG kaum stattfinden ist ebenfalls eine Binse. Und dass ein Stabsoffizier aohl kaum neidisch auf einen Airbusmitarbeiter sein muss ist ein einfaches Rechenexempel. Um auch nur ähnliche Bedingungen bieten zu können, wie ein Major bei der Bundeswehr muss ein ziviler Arbeitgeber knapp 100000€ im Jahr in die Hand nehmen. Beim ausscheidenden A12er Hauptmann sind es so ab 80000€.
Klar gibt es z.B. bei Airbus Stellen, bei denen sogar weit mehr gezahlt wird, aber die sind eher die Ausnahme, als die Regel.

Fakt ist: Die deutsche Rüstungsindustrie lebt sehr gut von der Verflechtung ehemaliger Offiziere zur Bundeswehr und diese Verflechtungen sind nicht nur extrem intansparent, sie haben spürbare Auswirkungen auf Ausgaben und Vertragsgestaltungen.

Vielleicht beschränkst du dich zukünftig einfach auf Themen zu denen du wirklich etwas beizutragen hast.

Gruß Andi
Autor: FoxtrotUniform
« am: 21. September 2019, 10:24:09 »

Hört sich eher nach Neid oder Missgunst an...
Dazu bitte mal eine sachliche Erläuterung - gerne per PN:
Als Offizier in entsprechender Besoldungsgruppe sehe ich keinen Anlass für Neid oder Missgunst meinerseits (worauf eigentlich), zumal regelmäßig die höfliche Frage nach einem Wechsel der Seiten erfolgt(e).

Zum Thema: Man sollte sich in DEU mal entscheiden, ob man ein weitestgehend neutrales und unabhängiges Rüstungs- und Beschaffungswesen betreibt (mit Ausschreibungen und sauberem CPM) oder die Politik bzw. das BMVg den Hersteller offiziell vorgibt (mir kommt da wegen personlicher Betroffenheit Airbus DS, Bombardier sowie Accenture in den Sinn). Das würde für Transparenz sorgen und eine Menge Arbeitskapazität sparen, die anderweitig benötigt wird.
Ebenso erschließt sich mir nicht, weshalb eine so intensive Durchmischung von Industrie (und zwar die einschlägigen Unternehmen à la IABG, BWI, ESG, Airbus DS etc.) und Bundeswehr akzeptiert wird. Da übt der Vertriebsmanager als Oberstlt d.R. beim Kunden, es wird Zugriff auf IT-Systeme gewährt, Big data Analysen gebilligt und man wundert sich (tut man dies überhaupt?).

Mir geht es übrigens nicht darum, gegen gute und kollegiale Beziehungen und Zusammenarbeit mit Industriepartnern zu wettern und sich nicht als Partner zu verstehen, sondern um die fehlende Trennschärfe. Wir schreiben jede Straßensarnierung in Kasernen gesondert aus, vergeben Rüstungsaufträge aber auf Zuruf und hohlen den potentiellen Auftragnehmer ins Haus.

Gesendet von meinem Mobilgerät

Autor: ulli76
« am: 21. September 2019, 08:49:30 »

Zurück zum Thema sonst ist hier dicht!
Autor: Tasty
« am: 20. September 2019, 21:58:24 »

Hört sich eher nach Neid oder Missgunst an...

Hört sich nicht nur nach völliger Ahnungslosigkeit, sondern auch nach völliger Unkenntnis über die Rechtslage an. ;)

Na wenn Du das meinst...Du hast ja offensichtlich die Weisheit mit Löffeln gefressen 😅
Autor: Andi
« am: 20. September 2019, 19:15:05 »

Hört sich eher nach Neid oder Missgunst an...

Hört sich nicht nur nach völliger Ahnungslosigkeit, sondern auch nach völliger Unkenntnis über die Rechtslage an. ;)
Autor: Tasty
« am: 20. September 2019, 16:34:25 »

Och da steckt schon ein bisschen Wahres drin. Die Nähe zur Industrie sehe ich tagtäglich in der kooperativen Zusammenarbeit und welch pragmatischen Wege dort manchmal gewählt werden, ist zumindest „interessant“.

Aber weder kooperative Zusammenarbeit noch pragmatische Wege haben etwas mit Spionage zu tun - ganz im Gegenteil. Eher ist die reine Lehre im Alltag oft wenig praxistauglich.
Autor: dunstig
« am: 20. September 2019, 16:26:41 »

Och da steckt schon ein bisschen Wahres drin. Die Nähe zur Industrie sehe ich tagtäglich in der kooperativen Zusammenarbeit und welch pragmatischen Wege dort manchmal gewählt werden, ist zumindest „interessant“.
Autor: Tasty
« am: 20. September 2019, 15:55:32 »

Hört sich eher nach Neid oder Missgunst an...
Autor: FoxtrotUniform
« am: 20. September 2019, 12:02:43 »

Ich werde sehe davon ab, konkrete Fallbeispiele aus meinen Verwendungen im Rünstungsbereich anzuführen, aber hier einige Stichworte: Übernahmen von ehemaligen Soldaten ohne Beachtung des 20a SG, RDL die in entsprechenden Positionen der Industrie sind, Kooperationen, Industrieunterstützung mit Zugang zum KVLNBw und Herkules, Vorgaben der Politik (siehe auch Berateraffäre), Missachtung der Vorgaben der militärischen Sicherheit (weil man sich ja gut kennt) usw.

Gesendet von meinem Mobilgerät

Autor: Tasty
« am: 20. September 2019, 10:57:35 »

Der Zugang zu solchen Dokumenten ist meines Erachtens eine mögliche Folge der zu großen Industrienähe, speziell gegenüber dieses Konzerns. Ob es nun Bauernopfer sind und die Firma noch schnell ihre Hände in Unschuld zu waschen versucht oder tatsächlich alles ohne Unternehmensinteresse ablief, wird sich im Zuge der Ermittlungen herausstellen.

Kannst Du die Behauptung aus Satz 1 auch sachlich unterfüttern?
Satz 2 beschränkt sich ohnehin auf Mutmaßung und das Prinzip Hoffnung 😅
Autor: FoxtrotUniform
« am: 20. September 2019, 10:14:29 »

Der Threadtitel passt aber nicht zum Artikel.
Offensichtlich wird gegen die Mitarbeiter ermittelt und nicht gegen Airbus als Firma.
Das ist korrekt, sollte auch "Airbus-Mitarbeiter heißen".

Laut Artikel hat das Unternehmen die Strafverfolger selbst eingeschaltet. Der Zugang zu solchen Dokumenten ist meines Erachtens eine mögliche Folge der zu großen Industrienähe, speziell gegenüber dieses Konzerns. Ob es nun Bauernopfer sind und die Firma noch schnell ihre Hände in Unschuld zu waschen versucht oder tatsächlich alles ohne Unternehmensinteresse ablief, wird sich im Zuge der Ermittlungen herausstellen.

Gesendet von meinem Mobilgerät

Autor: Tasty
« am: 19. September 2019, 23:53:02 »

Der Threadtitel passt aber nicht zum Artikel.
Offensichtlich wird gegen die Mitarbeiter ermittelt und nicht gegen Airbus als Firma.
Autor: FoxtrotUniform
« am: 19. September 2019, 20:47:33 »

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