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Autor Thema: Brexit  (Gelesen 38854 mal)

MrMango

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Antw:Brexit
« Antwort #15 am: 25. Juni 2016, 19:54:26 »

Zitat
Warum soll ein Brexit irreversibel den sein?

Kann natürlich immernoch im House of Commons verweigert werden, aber da würd ich doch eher noch eine Socke frühstücken bevor das passiert.

Ansonsten ist der einzige Weg für Großbrittanien wieder einzutreten der wie alle Anderen auch - das heißt keine Boni mehr, kein Geld mehr zurück und der Euro. Da die Briten diese Konditionen niemals annehmen werden (wieder so ein Szenario wo doch eher noch der Himmel lila wird) ist es relativ irreversibel.
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Merowig

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Antw:Brexit
« Antwort #16 am: 25. Juni 2016, 20:06:44 »

Zitat
Warum soll ein Brexit irreversibel den sein?

Kann natürlich immernoch im House of Commons verweigert werden, aber da würd ich doch eher noch eine Socke frühstücken bevor das passiert.

Ansonsten ist der einzige Weg für Großbrittanien wieder einzutreten der wie alle Anderen auch - das heißt keine Boni mehr, kein Geld mehr zurück und der Euro. Da die Briten diese Konditionen niemals annehmen werden (wieder so ein Szenario wo doch eher noch der Himmel lila wird) ist es relativ irreversibel.
Ein erneuter Beitrittsgesuch der Briten samt dazugehoerigen Konditionen waere ebenfalls eine Sache von Verhandlungen.
Polen drueckt sich erfolgreich um den Euro rum - und wer weiss ob/in welcher Form der Euro in 10 Jahren noch da ist.

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Merowig

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Antw:Brexit
« Antwort #17 am: 25. Juni 2016, 22:46:49 »

Zwangsfinanzierter "Qualitaetsjournalismus" :D
http://www.achgut.com/artikel/fundstueck_ard_falschmeldung_ueber_brexit_online_petition_wunschdenken_oder
Zitat
ARD-Falschmeldung über Brexit-Online Petition: Wunschdenken oder Dummheit

„Zwei Millionen fordern neues Brexit-Referendum“, heißt es auf Tagesschau.de,„in Großbritannien haben mehr als zwei Millionen Menschen eine Online-Petition unterzeichnet, in der sie eine Wiederholung des Brexit-Referendums fordern“. Das ist fahrlässig falsch oder absichtlich gelogen.
(...)

Darf ich Luegenpresse sagen? *Sorry could not resist*
« Letzte Änderung: 25. Juni 2016, 23:04:03 von Merowig »
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theodor_rannt

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Antw:Brexit
« Antwort #18 am: 25. Juni 2016, 23:34:29 »

Die Meldung kam heute auch auf n-tv, geht also auch Werbefinanziert  :D
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Verteidiger

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Antw:Brexit
« Antwort #19 am: 26. Juni 2016, 01:42:15 »

Ich kann Wolverine nur zu 100% zustimmen.
Wirtschaftlich: Meiner Ansicht nach war die Reaktion des Marktes am Freitag übertrieben. Es hat einfach keiner damit gerechnet, dass der Brexit wirklich kommt. Wirtschaftlich genauso wie politisch. Man muss sich ja nur die Afd angucken. Eine einheitliche Meinung wäre ja bei dem Thema ja nicht so schwer gewesen.
Ich gehe davon aus, dass viele den Montag oder die nächste Woche nutzen werden um einzusteigen.
Aber was wirtschaftlich wirklich kommt kann keiner sagen. Aber diese Schwarzmalerei muss nun wirklich sein. Ich glaube wirtschaftspolitisch wird sich nicht viel ändern, denn vorallem Deutschland braucht UK als Handelspartner.

Politisch: Es war ein schwer Schlag für die EU in der heutigen Form. Während manche von einer EU-Armee träumen, gibt es langsam Zerfallerscheinigungen. (Es wundert mich, dass noch keiner einen Vergleich zur Sowejtunion gezogen hat).
Wenn diese EU weiterhin exestieren möchte, dann muss sie sich reformieren. Weniger Einfluss auf irgendwelche lächerlichen Themen und mehr hin zu Wirtschaftsthemen. Warum z.B. wird der Ausbau der Elektromobilität nicht mehr von der EU gefördert? Z.B. in dem Standards vereinheitlicht werden?
Für solche Themen wäre die EU wichtig.
Nur ist leider die Führung dieser Union nicht gerade dafür bekannt selbstkritisch sein Handeln zu hinterfragen. Da kommt ja nichts. Auch wieviel Frau Merkels Flüchtlingspolitik zum Ausgang der Wahl beigetragen hat wird ja nicht hinterfragt.
Wenn sich da nicht bald viel ändert, war es das für diese EU. Man denke nur an Holland, Wilders, Österreich, FPÖ und Frankreich mit dem FN.
Da bringen auch die Durchhalteparolen nichts mehr, vorallem wenn viele Politiker Wählerbeschimpfung betreiben.

Medien
Es wird sehr überheblich über das Votum berichtet. Getreu dem Motto: Die spinnen die Briten. Keiner fragt mal warum das Ergbnis so ist, wie es ist.
Auch frage mich warum es kein einziges Interview mit Farage in der deutschen Presse gab. (Bis auf einen kurzen Gastbeitrag von ihm in der Jungen Freiheit).
Warum gab man ihm nicht die Chance seine Argumente zu verbreiten und dann darüber zu diskutieren?
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Merowig

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Antw:Brexit
« Antwort #20 am: 26. Juni 2016, 10:59:04 »

Politisch: Es war ein schwer Schlag für die EU in der heutigen Form. Während manche von einer EU-Armee träumen, gibt es langsam Zerfallerscheinigungen. (Es wundert mich, dass noch keiner einen Vergleich zur Sowejtunion gezogen hat).
Das Imperium Romanum find ich besser als "Vergleich" ;)

Zitat
Wenn diese EU weiterhin exestieren möchte, dann muss sie sich reformieren. Weniger Einfluss auf irgendwelche lächerlichen Themen und mehr hin zu Wirtschaftsthemen. Warum z.B. wird der Ausbau der Elektromobilität nicht mehr von der EU gefördert? Z.B. in dem Standards vereinheitlicht werden?
Für solche Themen wäre die EU wichtig.
Nur ist leider die Führung dieser Union nicht gerade dafür bekannt selbstkritisch sein Handeln zu hinterfragen. Da kommt ja nichts. Auch wieviel Frau Merkels Flüchtlingspolitik zum Ausgang der Wahl beigetragen hat wird ja nicht hinterfragt.
Wenn sich da nicht bald viel ändert, war es das für diese EU. Man denke nur an Holland, Wilders, Österreich, FPÖ und Frankreich mit dem FN.
Da bringen auch die Durchhalteparolen nichts mehr, vorallem wenn viele Politiker Wählerbeschimpfung betreiben.
Vollkommen Richtig!
EU Skepsis iin Osteuropa ist auch am Steigen - dort hat man naemlich keine Lust, die Bevoelkerungsstruktur  nur auf der Weisung aus Berlin (ueber Bruessel) zu "veraendern" oder auf anderen Humbug.
Tschechien ist ebenfalls ein Kandidat fuer ein moegliches Referendum.
Manchmal kommt es so vor als ob manche Staaten oder gar die EU selbst sich suizidal verhalten. Und da hat verstaendlicherweise nicht jeder Lust, mitzumachen.


Zitat
Medien
Es wird sehr überheblich über das Votum berichtet. Getreu dem Motto: Die spinnen die Briten. Keiner fragt mal warum das Ergbnis so ist, wie es ist.
Auch frage mich warum es kein einziges Interview mit Farage in der deutschen Presse gab. (Bis auf einen kurzen Gastbeitrag von ihm in der Jungen Freiheit).
Warum gab man ihm nicht die Chance seine Argumente zu verbreiten und dann darüber zu diskutieren?
Viele Medien hinterfragen nicht mehr kritisch - es gibt einen "Meinungskonsens".
Das mehr als die Haelfte der Briten sich fuer Brexit ausgesprochen haben - bei einer hohen Wahlbeteiligung - spricht fuer sich selbst!
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Merowig

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Antw:Brexit
« Antwort #21 am: 26. Juni 2016, 11:06:45 »

Daher finde ich es schon verbrecherisch hierbei mit falschen Zahlen zu arbeiten und damit gezielt Leute zu täuschen. Dass jeder wählen darf was und wen er will ist absolut unstrittig. Aber ein politisches Lager hat meiner Meinung nach eine gewisse Verantwortung für die Richtigkeit der Inhalte, die es vermittelt. Insbesondere bei Abstimmungen, wie der über den Brexit.



Nachtrag:
https://sciencefiles.org/2016/06/25/einfalt-angst-und-gehaessigkeit-verdichtet-zu-schmierenjournalismus/
Zitat
(...)
Affektive Angebote, die auf die Verbreitung von Angst aus waren, kamen in erster Linie von den Befürwortern eines Verbleibs in der EU, wohl in Ermangelung positiver Begründungen. Deshalb ist die Remain-Campaign auch als Projekt Fear im Vereinigten Königreich bekannt. Project Fear hat für eine Verbleib in der EU geworben, weil ein Austritt die wirtschaftliche Katastrophe bedeuten würde, wie behauptet wurde. Britannien würde in die Isolation schlittern, Arbeitslosigkeit in die Höhe schießen, Kredite würde es nicht mehr geben, die Kosten für Mortgages, sie würden astronomisch, aus ganz Britannien würde ein einziges Armenhaus, mit dem niemand mehr etwas zu tun haben wolle usw. Brexit = Katastrophe, so die Erzählung, die Angst machen soll, denn es wurden keinerlei Argumente dafür vorgetragen, dass mit dem BREXIT auch nur eine der Folgen verbunden ist, die behauptet wurde. Dass Börsenkurse abstürzen, wenn sich etwas ändert, ist normal. Sie erholen sich auch wieder, in London gestern übrigens schneller als an kontinentaleuropäischen Börsen.
(...)
Denn manche Deutsche sind schlicht unfähig, sich vorzustellen, dass andere, die eine Entscheidung getroffen haben, die diesen Deutschen nicht gefällt, Gründe, gute Gründe dafür haben könnten. Wie es bei Sendungsbewussten nun einmal so ist, müssen diejenigen, die die gottgegebene Wahl nicht getroffen haben, verführt worden sein, von Bösen, von Mephistos. Böse, Teufel, sie heißen derzeit Rechtspopulisten. Sie üben in der eindimensionalen und obrigkeitshörigen Vorstellungswelt dieser armen Geschöpfe eine unglaubliche Magie auf diejenigen aus, die falsch gewählt oder entschieden haben, die verführt wurden.
(...)



Dax, der franzoesische und wie auch der europaeische Aktienindez hatten alle am Freitag alle mehr verloren als der britische Index - was ich nicht erwartet habe.

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theodor_rannt

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Antw:Brexit
« Antwort #22 am: 26. Juni 2016, 11:31:29 »

Ich will die Angstdebatte jetzt nicht verteidigen, auch wenn ich mir ehrlich gesagt schwer vorstellen kann, dass das UK außerhalb der EU unterm Strich besser dasteht als jetzt, dafür sind die anderen Player auf globaler Ebene einfach zu groß, um auf Augenhöhe verhandeln zu können (USA, China, EU).
Und wenn ich auf einen Bus schreibe, dass ich pro woche 350 mio Pfund nach Brüssel überweise, obwohl es netto etwa ein Drittel ist, dann ist das schon mehr als nur reißerisch. Außerdem müssen die insgesamt 5 Milliarden Pfund nach dem Brexit, ja auch tatsächlich erstmal zusätzlich im Haushalt verfügbar sein und nicht von einer Schrumpfung der Wirtschaft zum Teil oder ganz aufgefressen werden.

Was ich mich nur Frage ist, wie soll die EU sich selbst reformieren, dafür hätte sie, selbst wenn sie wollte nicht die Befugnisse, zumindest für strukurelle Reformen nicht. Das müssen die Nationalstaaten machen.

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Papierberg

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Antw:Brexit
« Antwort #23 am: 26. Juni 2016, 11:35:38 »

Ob und in welchem Ausmaß sich der Brexit für das Vereinigte Königreich als substanziell nachteilig erweisen wird, hängt wohl maßgeblich von den Ergebnissen der Austritsverhandlungen sowie den zukünftigen Entscheidungen Londons nach diesem Zeitpunkt ab. Aus meiner Sicht ist es als folgerichtig zu begrüßen, dass die Briten sich für einen Austritt entschieden haben, denn die EU krankt vor allem daran, dass viele Mitgliedsstaaten die Organisation in erster Linie als Instrument für die Zusatzfinanzierung nationaler Sozial- und Infrastrukturptogramme begreifen, ansonsten aber aufgrund der institutionellen Struktur jegliche Problematik von europäischer Tragweite unter dem Blickwinkel nationaler Egoismen behandelt wird. Und Großbritannien hat durch seine ständigen Sonderwege nicht zuletzt selbst dazu beigetragen, dass die EU weniger als Gemeinschaft denn als Basar wahrgenommen wurde. Wer mit den grundlegenden Prinzipien einer Union im eigentlichen Sinne derartige Probleme hat, der sollte sein Glück ehrlicherweise wirklich besser im Alleingang versuchen. Da die Briten aufgrund ihrer Insellage mehrheitlich zudem keinen Bedarf für eine weitergehende europäische Vision gesehen haben und auch die Mehrheit der übrigen Mitgliedsstaaten aufgrund von massiven ökonomischen und politischen Problemen geplagt wird, entfaltet die EU in ihrem jetzigen Zustand leider in der Tat wenig Strahlkraft. Hinzu kommen die hinlänglichen Probleme der demokratischen Legitimation ihrer Spitzenvertreter, zu komplizierte Entscheidungsmechanismen sowie ein kostenintensiver und schwerfälliger Verwaltungsapparat. Ein Weiter-so führt damit unweigerlich in die Zerstörung des großartigsten politischen Projektes, dass nach und unter dem Eindruck dem zweiten Weltkrieg von Politikern mit visionärer Weitsicht in Europa gestartet worden ist. Es wird Zeit für eine "Koalition der Willigen", die Europa wirklich weiter voran bringen wollen. Es stehen noch einige schmerzhafte Entscheidungen an, von denen man gespannt sein darf, ob das aktuelle Polit-Establishment die Kraft dazu aufbringt.
« Letzte Änderung: 26. Juni 2016, 11:38:46 von Papierberg »
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wolverine

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Antw:Brexit
« Antwort #24 am: 26. Juni 2016, 11:47:30 »

Und wenn ich auf einen Bus schreibe, dass ich pro woche 350 mio Pfund nach Brüssel überweise, obwohl es netto etwa ein Drittel ist, dann ist das schon mehr als nur reißerisch.
Upps
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StOPfr

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Antw:Brexit
« Antwort #25 am: 26. Juni 2016, 13:19:15 »

Politisch: Es war ein schwer Schlag für die EU in der heutigen Form. Während manche von einer EU-Armee träumen, gibt es langsam Zerfallerscheinigungen. (Es wundert mich, dass noch keiner einen Vergleich zur Sowejtunion gezogen hat).
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Fast alles richtig. Aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass viele EU-Gegner mehr als nur klammheimliche Freude daran empfinden, diese Gemeinschaft zerbrechen zu sehen. Natürlich muss vieles in Brüssel hinterfragt und reformiert werden, aber ich erkenne bisher (!) keinen großen Willen für Veränderungen von innen heraus. Mit einem Austritt verliert man an Einfluss und lässt die anderen im schlimmsten Fall weiter herumwurschteln.



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Nö  ;)!

Hier ein aktueller Bericht über die seit Anfang Mai laufende Kampagne (Stand: 26.06.2016, 12.15 Uhr):

Massiver Zulauf für Online-Petition
Drei Millionen fordern neues Referendum

Quelle

Das könnet man vergleichen mit einem Gegenvorschlag bei Volksabstimmungen/Referenden in der Schweiz. Zusammen mit der Abstimmung über eine Sachfrage gibt es die Möglichkeit, gleichzeitig über einen Gegenvorschlag abzustimmen für den Fall, dass zum Beispiel ein Quorum nicht erreicht wird.
« Letzte Änderung: 26. Juni 2016, 13:27:01 von StOPfr »
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Antw:Brexit
« Antwort #26 am: 26. Juni 2016, 15:48:22 »

Bedeutet Camerons Rücktritt eigentlich zwangsläufig Neuwahlen? Labour ist in der Brexit-Frage zwar ebenfalls uneins, allerdings bestünde die Möglichkeit den nicht EU-Ausstieg zum politischen Programm zu machen, würde Labour gewählt, könnte das Referendum als revidiert betrachtet werden. Natürlich nur, wenn Cameron den Austrittsantrag nicht doch noch zuvor selbst stellt. Ein Zweites Referendum, wäre, wenn man glaubwürdig sein will, erst ein paar Jahre nach EU-Austritt möglich.
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Merowig

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Antw:Brexit
« Antwort #27 am: 26. Juni 2016, 16:17:24 »

Zur Petition:
http://www.huffingtonpost.co.uk/entry/william-oliver-healey-referendum-petition_uk_576f8b28e4b0232d331e1b39

Welch bittersuesse Ironie :D :D

Theodor: Corbyn muesste erstmal weggeputscht werden innerhalb von Labour - ansonsten seh ich schwarz ;)
Neuwahlen sind kein muss aber sehr im Bereich des moeglichen - kann natuerlich auch passieren das die Tories noch hoeher gewinnen als beim letzten Mal ;)

Irland hatte zum lissabon Vertrag am 12 Juni 2008 ein Referndum gehabt - das Ergebnis hat der EU nicht gepasst - es gab dann ein zweites Referendum am 2.10.2009 - hat dann der EU gepasst....
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Fortuna audaces iuvat

StOPfr

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Antw:Brexit
« Antwort #28 am: 26. Juni 2016, 16:36:43 »

Bedeutet Camerons Rücktritt eigentlich zwangsläufig Neuwahlen?
Nein.
Wahrscheinliches Szenario: Johnson (Beispiel  ;)) müsste von der Partei (Parteitag?) als Mehrheitsführer akzeptiert werden. Steht das fest wird er von der Queen ernannt.
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theodor_rannt

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« Antwort #29 am: 26. Juni 2016, 20:43:42 »

Ah, Danke. Da kann man ja nur gespannt sein, wie es jetzt weiter geht.
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