Ich bin zwar nur ein Vater eines OA, kann daher Ihre Sorgen vermutlich nur halb so gut einschätzen
, hier trotzdem meine Meinung:
Meiner Meinung nach sind die Ängste und Sorgen meist überzogen und objektiv nicht haltbar. Meist resultieren sie aus Vorurteilen.
Es ist wahrscheinlicher, in Deutschland zu verunglücken, als bei einem Auslandseinsatz Schaden zu nehmen (unter Vorbehalt zukünftiger Entwicklungen in den entsprechenden Einsatzgebieten).
Wenn Sie uns Ihre Sorgen und Ängste näher mitteilen würden, könnten diese hier ggbfls. diskutiert werden. Eigentlich sind es wohl eher partnerschaftliche Probleme, die ein längerer Auslandseinsatz mit sich bringt, als die Sorge der Eltern um ihre Kindern.
Ansonsten ist es natürlich so, dass, wenn Ihr Sohn zum 01.07. das elterliche Nest verlässt, er flügge wird und er nur noch partiell an den Wochenenden zuhause ist. Das ist eine viel größere Umstellung für die Eltern als die Sorge um sein Leben (wenn Sie diese "Angst" meinen?). Aber das betrifft alle Rekruten und nicht nur OAs oder Fallschirmjäger.
Zu guter Letzt: ja, er wird Soldat und ja, ein gewisses Risiko ist damit natürlich auch verbunden. Dessen wird er sich aber (hoffentlich) bewusst gewesen sein.
Wäre Ihnen wohler zumute, wenn er z.B. zur Polizei gegangen wäre?