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Autor Thema: Brexit  (Gelesen 38868 mal)

Merowig

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Antw:Brexit
« Antwort #135 am: 17. Januar 2017, 13:58:56 »

http://www.bbc.com/news/uk-politics-38641208
Zitat
Theresa May has said the UK "cannot possibly" remain within the European single market, as staying in it would mean "not leaving the EU at all".

(...)
And Mrs May promised an end to the UK's "vast contributions" to the EU.

The prime minister used the speech to announce the UK's 12 priorities for Brexit negotiations:

◾Maintaining the common travel area between the UK and Irish Republic
◾Tariff-free trade with the EU
◾A customs agreement with the EU
◾Continued "practical" sharing of intelligence and policing information
◾"Control" of immigration rights for EU citizens in the UK and UK citizens in the EU
(...)

Bin sehr gespannt, wie das letzendlich ausgeht.
Die Briten sind der 2. groesste Netto-Zahler der EU. Da muss die EU wohl den Guertel zukuenftig enger schnallen oder Deutschland muss mehr beitragen ;)

« Letzte Änderung: 17. Januar 2017, 14:22:20 von Merowig »
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Fortuna audaces iuvat

schlammtreiber

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Antw:Brexit
« Antwort #136 am: 18. Januar 2017, 09:34:21 »

Entgegen der lauten Beteuerungen wollen die Briten natürlich doch "halbe Sachen": zollfreien Zugang zum gesamten Binnenmarkt sowie freien Kapitalverkehr, jedoch ohne Personenfreizügigkeit etc etc... kann man formulieren wie man will, ist aber exakt das. Ich denke nicht, dass die EU den Briten hier übermäßig weit entgegen kommen wird. Es besteht in Brüssel einfach kein Interesse daran, Austritte zu vergolden indem man Teil-Teilnahme à la carte anbietet.
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Merowig

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Antw:Brexit
« Antwort #137 am: 01. Februar 2017, 20:57:15 »

Und soeben hat das Parlament die Regierung ermaechtigt, Artikel 50 auszuloesen.

http://www.bbc.com/news/uk-politics-38833883?ocid=socialflow_facebook&ns_mchannel=social&ns_campaign=bbcnews&ns_source=facebook
Zitat
MPs overwhelmingly back Brexit bill
MPs have voted by a majority of 384 to allow Theresa May to get Brexit negotiations under way.

They backed the government's European Union Bill, supported by the Labour leadership, by 498 votes to 114.
(...)
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Merowig

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Antw:Brexit
« Antwort #138 am: 16. März 2017, 21:21:06 »

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/brexit/hans-werner-sinn-zum-brexit-fuer-deutschland-ist-es-verheerend-14926168.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
Zitat
Hans-Werner Sinn
„Für Deutschland ist der Brexit verheerend“
Statt sich mit Frankreich gemeinzumachen und eine Strafaktion für Großbritannien vorzubereiten, täte Deutschland gut daran, von den Plänen für eine Vertiefung der EU Abstand zu nehmen. Sonst wird es am Ende zum Zahlmeister der Mittelmeerländer. Ein Gastbeitrag.
(...)
Der Austritt Großbritanniens ist ein Misstrauensvotum gegen die EU. Zu lange schon hatte man sich über die Machtanmaßung der Brüsseler Gremien erregt, die das Subsidiaritätsprinzip mit den Füßen traten und alles und jedes mit ihren Ministerratsbeschlüssen und Verordnungen regeln wollten, vom Feinstaub in den Städten über die Qualität des Trinkwassers bis hin zur Krümmung der Gurken, der Mindestlänge der Bananen, der Färbung der Äpfel, der Saugkraft der Staubsauger oder der Waschleistung der Geschirrspüler, alles Bereiche, in denen es keine grenzüberschreitenden Externalitäten gibt, die zentrale Eingriffe rechtfertigen könnten. Auch den interessengeleiteten Urteilen des Europäischen Gerichtshofs, in dem die kleinen Länder genauso viel zu sagen haben wie die großen, wollte man sich nicht länger beugen.
(...)
Viele Briten sind der Meinung, dass die Massenzuwanderung ehemaliger Commonwealth-Bürger in den fünfziger und sechziger Jahren, die man erst mit dem EU-Beitritt 1973 stoppen konnte, das Land überfordert hat. Ähnliches wollte man nicht wiederholen.
(...)
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theodor_rannt

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Antw:Brexit
« Antwort #139 am: 17. März 2017, 09:57:24 »

Man sollte aber auch Herrn Sinns Schlussfolgerung erwähnen.

Zitat
[...] Deutschland sollte sicherlich nicht aus der EU austreten, denn im Gegensatz zum Euro hat sich diese Staatengemeinschaft bislang als segensreiche Einrichtung für Europa gezeigt. Damit das so bleibt, ist es wichtig, dafür Sorge zu tragen, dass die Umverteiler in Brüssel und im Umfeld von Macron sich stets bewusst bleiben, dass sie es nicht übertreiben dürfen. Auch deshalb muss für Großbritannien eine befriedigende Lösung gefunden werden, die notfalls auch anderen zur Verfügung steht. Im Übrigen bleiben die Briten so oder so auf immer unsere Nachbarn, und mit seinen Nachbarn sollte man anständig umgehen.

Mittlerweile bin ich auch der Meinung, dass der Euro als eine Währung der Eurozone nicht gerecht werden kann, da diese zu inhomogen ist. Daher sollte man doch eine zweite, weichere Währung, einen B-Euro wie auch immer der heißen soll einführen. Das dürfte auch etliche Probleme bezüglich der Nicht-Einhaltung von Stabilitätskriterien und unterschiedliche nationaler Auffassungen der Haushaltspolitik zumindest abmildern, wenn nicht lösen.
Allerdings fonde ich seine Einlassungen bezüglich der Brüsseler Bürokratie etwas plakativ, da es der Ministerrat ist, also die Mitgliedsstaaten selbst sind, die die Bürokraten gewähren lassen.
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StOPfr

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Antw:Brexit
« Antwort #140 am: 18. April 2017, 14:33:27 »

Neue Nachrichten aus London auf tagesschau.de (Stand 18.04.2017, 13:05 Uhr):

Großbritannien
May lässt am 8. Juni neu wählen

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