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IST ES MÖGLICH NACH AUSMUSTERUNG TROTZDEM KRADFAHRER/MELDER zu machen?

Begonnen von MK-Racing, 19. November 2008, 13:40:04

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MK-Racing

Hallo ich wurde vor ca. 1 Jahr ausgemustert da ich schon relativ oft operiert wurde.

Ich war damals Profi-Motocrosser und deshalb hat das eigentlich ganz gut gepasst da ich dann auch genug Zeit hatte um zu trainieren!

Nun möchte ich doch die Ausbildung als Kradfahrer machen!

Gibt es irgendwelche Möglichkeiten?

Vielen dank im voraus!


MK


mailman

Zuerst einmal musst du dich nachmustern lassen.
Dabei sollte T2 oder T1 erreicht werden, dann kannst du Wehrdienst leisten oder Saz werden.

Aber als GWDL Kradmelder zu werden dürfte schwer werden. Es gibt sie kaum noch und auch dafür braucht man Lehrgänge.

Timid

Zunächst mal: In welchem Rahmen möchtest du das machen? Als Wehrpflichtiger, oder als Zeitsoldat?

Es ist prinzipiell möglich, eine Nachmusterung zu beantragen. Ob diese allerdings ein anderes Ergebnis liefert (denn die Vorerkrankungen werden wohl auch weiterhin ein Problem darstellen!), ist fraglich. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt, und verlässliche Auskünfte dazu wird dir nur ein Arzt geben können. Pronzipiell könntest du auf jeden Fall neu gemustert werden.

Dann zum Thema Kradmelder: Es gibt zwar sicherlich noch in vielen Verbänden Kradmelder. Aber das sind in den seltensten oder überhaupt keinen Fällen die Erstverwendungen dieser Soldaten! Sie werden also sicherlich einen entsprechenden Lehrgang absolvieren müssen, aber anschließend wird man mit dem Krad wenig zu tun haben. Es sind auf jeden Fall keine Dienstposten, bei denen man die meiste Zeit am Tag mit dem Mopped rumkurven kann, sondern Fahrten damit dürften eher die Ausnahme sein! Der Bedarf an Kradmeldern im Friedensbetrieb ist nunmal nicht mehr so wirklich hoch. Und die wenigen Stellen, die ein Verband bei den entsprechenden Lehrgängen haben dürfte, werden vermutlich schonmal nur in den allerseltensten Fällen mit Grundwehrdienstleistenden besetzt werden, sondern wenigstens mit FWDL oder Zeitsoldaten.

Kradfahrer an sich gibt es sonst, von den angesprochenen Kradmeldern abgesehen, nur relativ wenige. Bei den Feldjägern gibt es die Eskortenfahrer, die zwar wohl eher weniger im Gelände, sondern hauptsächlich auf der Straße unterwegs sind, dafür aber vermutlich auch den größten Teil ihrer Dienstzeit auf oder am Motorrad verbringen werden. Allerdings sind das Zeitsoldaten.
Und dann gäbe es vielleicht noch bei den Spezialverbänden Bedarf an Fahrern für Kräder oder Quads. Aber dafür muss man nunmal topfit sein ...
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Andi

Kradmelder ist in jedem Fall eine Zweitfunktion, die im Friedensdienst an sich überhaupt nicht beübt wird. Eine mögliche Verwendung als Soldat auf Zeit wäre als Eskortefachunteroffizier in einer Feldjägerkompanie mit Eskortegruppen. Ohne Tauglichkeit wird das aber nichts.

Gruß Andi
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mailman

Bei uns in der Umschlagsstaffel gab es im Staffeltrp sowies in der Erkundergruppe "Kraftfahrer AY".

Die wurden auf Übungen auch als Kradmelder eingesetzt.

Waren aber auch Zweitverwendungen.

MK-Racing

Wenn dann würde ich das schon als SAZ machen wollen!

Das man top fit sein muss weiß ich, ist man aber als richtiger Motocrosser eh!

Auf jeden Fall ist es mir in erster Linie wichtig überhaupt auf dem Bike zu sitzen!

Es wär schön wenn es auch im Gelände wär ob nun als Kradfahrer oder weiß ich nicht...,aber dies ist nur zweitrangig!

Ich kenne mich überhaupt nicht aus was es da noch für Möglichkeiten und Optionen gibt...

Danke für die Antworten!

mailman

Wie gesagt ist das nur eine Zweitverwendung die neben der eigentlichen wahrnimmt.

Beispielswiese bist du Nachschubbuchführer und neben bei Kraftfahrer AY,

Du wirst aber für ersters eingestellt und auch geprüft. Es ist wohl nicht möglich sich speziell als Kradmelder zu bewerben.

Timid

Als "reine Motorradfahrer" gäbe es höchstens die schon angesprochenen Eskortenfahrer bei den Feldjägern.

Ich empfehle ansonsten, erstmal die Nachmusterung zu beantragen und bei erfolgreichem Bestehen einen Wehrdienstberater im Kreiswehrersatzamt aufzusuchen.

Zitat von: mailman am 19. November 2008, 19:18:10Kraftfahrer AY,

Die Fahrerlaubnisklasse AY dürfte allerdings, mit der Hercules zusammen, in wenigen Jahren komplett ausgestorben sein. Die KTM dürfte damit schon nicht mehr geführt werden, sondern nur noch mit der Fahrerlaubnisklasse A.
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mailman

Entspricht AY etwa nicht der zivilen Fahrerlaubnisklasse A ?

Uns wurde gesagt das es in dem A ungebrenzt/begrenzt aus dem zivilen entspricht. Hab es leider nie erfahren da immer nur 1 Soldat auf diesen Lehrgang gehen konnte und der ausgebucht war.

Timid

Zitat von: mailman am 19. November 2008, 20:45:03Entspricht AY etwa nicht der zivilen Fahrerlaubnisklasse A ?

Wenn AY identisch zur Klasse A wäre, hätte man keine Fahrerlaubnisklasse AY, sondern nur eine Klasse A ;)  Die militärischen Fahrerlaubnisklassen entsprechen im wesentlichen den zivilen, es gibt jedoch vier zusätzliche Klassen, die es zivil nicht gibt (AY, F, G, P). AY ist eine in Leistung und Hubraum beschränkte Klasse A, die eben für die neuen Motorräder (und vermutlich auch schon die alten Kräder der Eskortenfahrer) nicht mehr ausreichend ist.

ZitatUns wurde gesagt das es in dem A ungebrenzt/begrenzt aus dem zivilen entspricht.

Wie gesagt: Wenn es so wäre, dann wäre diese Klasse sinnfrei und es würde nur die Klasse A geben ;)  Kann aber natürlich sein, dass er bei einer Umschreibung als "A" übertragen wird.
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Andi

Meines Wissens gibt es AY seit geraumer Zeit gar nicht mehr, bzw. wird nicht mehr ausgebildet. Ausgebildet wird nur noch A-unbegrenzt.
Die dienstführerscheinde der Bundeswehr unterscheiden auch klar zwischen A, A1 und AY.

Gruß Andi
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