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ARD: "Auslandseinsatz" (FilmMittwoch im Ersten, 17.10.2012., 20.15 Uhr)

Begonnen von StOPfr, 10. September 2012, 22:32:31

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StOPfr

Am Mittwoch, 17. Oktober 2012, zeigt Das Erste ab 20.15 Uhr den Spielfilm "Auslandseinsatz".

Weitere Informationen, Trailer hier.
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StOPfr

Das Erste hat das Thema "Auslandseinsatz" auch für den Talk mit Anne Will vorgesehen. Die Sendung beginnt im Anschluss an den Spielfilm am Mittwoch, 17. Oktober um 21.45 Uhr und dauert bis 23 Uhr. Gesprächsteilnehmer sind noch nicht bekannt; Programmänderungen aus aktuellem Anlass nicht ausgeschlossen.

Wiederholungstermine der Talkrunde:

Do, 18.10.12 | 00:35 Uhr NDR
Do, 18.10.12 | 02:55 Uhr Das Erste
Do, 18.10.12 | 21:02 Uhr tagesschau24
Fr, 19.10.12 | 02:45 Uhr MDR
Fr, 19.10.12 | 07:45 Uhr tagesschau24
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Stefan1994


female04

Ich weiß schon jetzt, dass ich mir den nicht ansehen werde, weil die wenigen Ausschnitte, die bis jetzt zu sehen waren, alle pathetisch und eben nicht authentisch wirkten. Auch die Beschreibung (die Zwangsverheiratung eines Mädchens steht an und versetzt die Soldaten in große Aufregung) klingt so gar nicht nach den Erlebnissen, die ich aus Afgahnistan geschildert bekomme.

StOPfr

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Terek

Hilfe, schon die ersten Minuten des Films sind ja schon eine Qual!
Macht den Eindruck als hätte ein Filmstudent ein paar Laiendarsteller von der Straße rekrutiert und das Drehbuch auf einem Bierdeckel, bei einem Treffen der anonymen pazifistische Hobbyphilosophen, skizziert.

Gibt es auch mal zwei Minuten am Stück, in denen der Author nicht versucht seinem Sendungsbewußtsein freien Lauf zu lassen?

joeblac

Schon alleine die Schlußszene, ein Soldat hört einen Schuß und geht alleine in Dorf um nach zu schauen.
Ein andere Soldat bemerkt, dass er geht und folgt ihm.
Nach nem erneuten Schußwechsel bemerkt der dritte Soldat auch was, und beschließt erst dann seine Kameraden zu wecken, beide gehen mit Taschenlampen raus und leuchten einfach mal so in die ferne.
Nun werden sie beschossen^^, und rennen ohne Rücksicht auf Deckung einfach so ins Dorf.


ulli76

Ja, sehr konstruiert. Auch die Schlussszene. Aber wenigstens hat er einige Kernpunkte gezeigt.

Die Talkrunde ist ja mal unterirdisch.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

justice005

ZitatJa, sehr konstruiert. Auch die Schlussszene. Aber wenigstens hat er einige Kernpunkte gezeigt.

So sehe ich das auch. Es war keine Dokumentation, sondern ein Spielfilm. Daher macht es wenig Sinn, über Realität und Konstruktionen zu reden. Vor diesem Hintergrund war der Film gar nicht soooo schlecht. Ich habe schon wesentlich schlechteres gesehen....


Terek

Zitat von: justice005 am 17. Oktober 2012, 22:03:37
Ich habe schon wesentlich schlechteres gesehen....

Aber nicht viel. Ich fand den auch handwerklich unheimlich schlecht. Alleine die übertriebene Wackelkamera und dieses: Portaiteinstellung und dann noch ein kleines Stück reinzoomen. Selnst die "Action" wirkte dermaßen bemüht und mit dem ständigen moralischen Anspruch einfach nicht gut.

StOPfr

Den Spielfilm fand ich als ersten seiner Art gut gemacht, soll heißen: Für durchschnittlich informierte und interessierte Bürger wurden "mögliche" Einsatzszenarien nachvollziehbar abgebildet, - vor dem Hintergrund der Dimension des Auftrags. Die Schauspieler waren in Ordnung, gut geführt, das Drehbuch soweit ok. Es wurde versucht, die Realität zu zeigen. Das ist mE spielfilmgerecht gelungen.

Unterirdisch war die Diskussionsrunde. Vor allem Todenhöfer hat mit seinen unsäglichen realitätsfernen Einschätzungen und seinen extremen Widersprüchen an meinen Nerven gezerrt. Diese dämliche Lobhudelei Richtung Ibuk war angesichts seiner Grundeinstellung kaum auszuhalten. Frau Scholz war in ihrer Betroffenheit eine schwierige Gesprächspartnerin.
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justice005

Der Bewertung von StOPfr schließe ich mich 100%ig an, sowohl was den Film als auch die Diskussion betrifft. Positiv überrascht hat mich der grüne Abgeordnete. Sogar der war relativ vernünftig, und das heißt was. Aber dieser Todenhöfer war wirklich nicht zum aushalten.


F_K

ZitatDen Spielfilm fand ich als ersten seiner Art gut gemacht, soll heißen: Für durchschnittlich informierte und interessierte Bürger wurden "mögliche" Einsatzszenarien nachvollziehbar abgebildet,

Ich konnte nach ca. 60 Minuten des Spielfilms nicht mehr:

- Keiner der Soldaten  hat offensichtlich das Handbuch zu AFG gelesen
- die fahren einen Erkundungsauftrag, haben keine Dolmetscher dabei, aber einer der Soldaten spricht "zufällig" die richtige Sprache
- Die Soldaten "bauen" selber
- der Hauptmann war viel zu "Gesichtsalt" für seinen Dienstgrad
- der Soldat (w) kommt nicht von selber auf die Idee, das Haar zu verdecken
- und, und, und ...

schlammtreiber

Zitat von: justice005 am 18. Oktober 2012, 08:00:50
Positiv überrascht hat mich der grüne Abgeordnete. Sogar der war relativ vernünftig, und das heißt was.

Nouripour ist vernünftig, der befasst sich ja auch schon lange genug mit dem Thema.


ZitatAber dieser Todenhöfer war wirklich nicht zum aushalten.

Man könnte ja jetzt sagen, er "verzerrt", oder "überspitzt" die Dinge, aber das wäre nicht korrekt. Korrekt ist, dass der Kerl absichtlich lügt.
Weder Taliban noch AQ wurden durch den Krieg "gestärkt". Die Taliban sind in die Peripherie der östlichen und südlichen Grenzgebiete abgedrängt, ihr Rückhalt in der Bevölkerung ist minimal. Al Qaida ist schwer angeschlagen und nur noch ein Schatten ihrer selbst, nicht mehr annähernd zu Aktionen wie 2001 fähig. Die Sicherheitslage in Afghanistan wird nicht immer schlechter, wie er behauptet, sondern hat sich nachweisbar verbessert (Link), wobei die von Todenhöfer als "Widerstandskämpfer" gepriesenen Taliban den Löwenanteil der afghanischen Zivilsten umbringen. Sowohl die Kindersterblichkeit als auch der Zugang zu sauberem Wasser und Schulbildung haben sich durch den Einsatz verbessert und auch die Wirtschaftslage ist um Längen besser als vorher. Der Showmaker Todenhöfer lügt, lügt, lügt und vertraut einfach darauf, dass in der laufenden Talkshow niemand die Quellen in der Tasche hat, um ihn publikumsgerecht zu widerlegen.
Semper Communis
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justice005

Zitat- Keiner der Soldaten  hat offensichtlich das Handbuch zu AFG gelesen

Na und? Es war keine Dokumentation. Kleinere Fehler fallen dem Publikum nicht auf, und sie sind auch unbedeutend. Mir ist als Fachmann auch aufgefallen, dass die Beteiligten im Film keine Ahnung vom Wehrrecht hatten. So war zum Beispiel die Aussage des Hauptmanns "Ich überstelle Sie dem Truppendienstgericht" gleich in mehrfacher Hinsicht hanebüchener Unsinn. Das spielt aber keine Rolle und ist kein Grund zum Abschalten. Denn das ist völlig unbedeutend. 

Zitat- die fahren einen Erkundungsauftrag, haben keine Dolmetscher dabei, aber einer der Soldaten spricht "zufällig" die richtige Sprache

Das halte ist gar nicht mal für unrealistisch, denn schließlich gibt es ja deutsche Soldaten mit Migrationshintergrund. Einen gebürtigen Afghanen dabei zu haben, ist nicht völlig unrealistisch. Und genau deshalb kann man dann auch bewusst auf einen Sprachmittler verzichten. Unrealistisch ist allenfalls, dass der Rest des Teams von den Sprachkenntnissen vorher nichts wusste.

Zitat- der Hauptmann war viel zu "Gesichtsalt" für seinen Dienstgrad

Na und? Auch bei weitem kein Grund für mich, abzuschalten.

By the way, Polizisten arbeiten auch nicht so wie bei Cobra 11, Ärzte arbeiten nicht so wie in der Schwarzwaldklinik, und Gerichte arbeiten nicht so wie bei Barbara Salesch. Der normale Zuschauer weiß das auch.

Und vor diesem Hintergrund war der SPIELFILM meines Erachtens nicht ganz so schlecht.

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