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Inf-studium @ BW

Begonnen von EvD, 02. September 2014, 22:52:10

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EvD

hallo zusammen

ich habe nächstes Jahr mein ABI in der Tasche (ITG Baden Württemberg) und überlege mir (auch schon des längeren) ob ich beim Bund studieren sollte.

Zuerst, mir ist bewusst das ich beim Bund zuerst Soldat und dann IT'ler bin, gegen das ich an sich nichts habe.
nur wurde mir jetzt von dem Berater gesagt, das es sehr wohl sein könne, das ich eine stelle als norm. Offizier (bei einem Zug) nach meinem Studium bekomme (was mir, da ich  ja inf studiere nicht ganz vorschwebt). in wie weit ist das so richtig und woran liegt dies? kann man diesem mit guter Leistung vorbeugen?

Ebenso sagte Er mir das die Wahrscheinlichkeit einer anderweitigen Einsetzung bei der Marine und der Luftwaffe nicht so gegeben sei wie beim Heer ... könnt ihr mir das bestätigen?

Im Internet habe ich bei einem Forum (2008) gelesen das die Systeme bei der BW sehr sehr alt sei, ergo ich nach meiner zeit eine grund auffrischung nötig hätte. könnt ihr dies widerlegen?

zu guter Letzt: ich habe ja schon regen Kontakt mit dem Handwerk des Programmieren und der IT an sich. so stellt sich die frage, was wird denn eigentlich bei der BW gesucht/gemacht? kann ich "normal" programmieren (python, C, C++, Java)(wenn ja wo? und kann man dort noch gut reinkommen, oder ists überfüllt schon?) oder ist das eher Abel oder Mnemonic oder Netzwerktechnik doch was ganz anderes?


würde mich über Antwort freuen

EvD

dunstig

Das Beachten von Groß- und Kleinschreibung macht die Beiträge besser lesbar und macht es für uns einfacher, dir zu helfen.

Zitatnur wurde mir jetzt von dem Berater gesagt, das es sehr wohl sein könne, das ich eine stelle als norm. Offizier (bei einem Zug) nach meinem Studium bekomme (was mir, da ich  ja inf studiere nicht ganz vorschwebt). in wie weit ist das so richtig und woran liegt dies? kann man diesem mit guter Leistung vorbeugen?

Es kommt immer auf den Dienstposten an, den man nach dem Studium bekleidet. Während des letzten Studienjahres kommt jemand vom Personalamt und bespricht mit einem die Möglichkeiten nach dem Studium. Ich (Maschinenbaustudium) habe zum Beispiel den Wunsch geäußert, einen Dienstposten als Luftfahrzeugtechnischer Offizier zu besetzen, wodurch ich doch relativ studiennah eingesetzt werde. Darüberhinaus gibt es auch einige Dienstposten in der Entwicklung usw., wo man natürlich auch studiennah eingesetzt werden kann. Aber das hängt immer davon ab, wie gut man sich auf das Gespräch mit dem Einplaner vom Personalamt vorbereitet. Dieser versucht dann in der Regel was entsprechendes zu finden. Geht man allerdings ohne klare Vorstellungen und Alternativen in das Gespräch, ist klar, dass der Einplaner einen irgendwo einplant. Allerdings muss man immer im Hinterkopf behalten, dass der dienstliche Bedarf immer an erster Stelle steht. Und wenn es zu dem Zeitpunkt nach dem Studium keinen Bedarf im IT-Sektor, dafür aber an Zugführern gibt, dann wird man dich auch entsprechend dort einsetzen.

ZitatEbenso sagte Er mir das die Wahrscheinlichkeit einer anderweitigen Einsetzung bei der Marine und der Luftwaffe nicht so gegeben sei wie beim Heer ... könnt ihr mir das bestätigen?

Diese Frage können andere bestimmt besser beantworten. Mein Gefühl sagt mir aber, dass dies durchaus hinkommt, da Luftwaffe und Marine wesentlich technischer orientiert sind als das Heer und die Waffensysteme meist komplexer sind. Darüberhinaus gibt es in Luftwaffe und Marine wesentlich weniger "grüne" Dienstposten als beim Heer, weswegen ich den Bedarf an normalen Zugführern beim Heer auch deutlich höher einschätzen würde.

ZitatIm Internet habe ich bei einem Forum (2008) gelesen das die Systeme bei der BW sehr sehr alt sei, ergo ich nach meiner zeit eine grund auffrischung nötig hätte. könnt ihr dies widerlegen?

Das kann durchaus sein, liegt aber meiner Meinung nach weniger an angeblich veralteten Systemen, sondern mehr an der Natur der Sache. Wenn ich im zivilen Sektor nach meinem Studium acht Jahre lang für Rheinmetall Rakentenabwehrsysteme programmiere und danach in den Automobilbau oder sonstwo hin wechseln möchte, werden auch Auffrischungen nötig sein. Aber dafür gibt es ja den BFD, in dem dir drei Jahre nach Dienstzeitende Fortbildungsmaßnahmen und dein Gehalt weiter bezahlt werden, um dir den Einstieg in die zivile Wirtschaft zu erleichtern. Viele nutzen die Möglichkeit, um entsprechende Kenntnisse nocheinmal aufzufrischen oder etwas Ergänzendes zu studieren. Ein Kamerad hat zum Beispiel Elektrotechnik studiert und dann im BFD noch einen MBA in den USA gemacht und hat anschließend einen wirklich guten Job gefunden.

Zitatzu guter Letzt: ich habe ja schon regen Kontakt mit dem Handwerk des Programmieren und der IT an sich. so stellt sich die frage, was wird denn eigentlich bei der BW gesucht/gemacht? kann ich "normal" programmieren (python, C, C++, Java)(wenn ja wo? und kann man dort noch gut reinkommen, oder ists überfüllt schon?) oder ist das eher Abel oder Mnemonic oder Netzwerktechnik doch was ganz anderes?

Das müssen andere beantworten. Welche Möglichkeiten es für einen IT Offz nach dem Studium genau gibt, wie der Alltag aussieht und wie viele Dienstposten es in der Entwicklung und Programmierung gibt, kann ich nicht sagen.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Ralf

Zugführer heißt nicht immer mit dem Messer zwischen den Zähnen eine infanteristische Verwendung innehaben.
Oftmals ist damit die Ebene gemeint. ITler werden z.B. dann als Zugführer in einem Führungsunterstützungsbataillon eingesetzt. Da ist man dann Vorgesetzter einer bestimmten Anzahl an Soldaten und ist verantwortlich dafür, dass man mit seinem Zug bestimmte Fachaufgaben erledigt.

Es gibt aber auch ItOffz, die sind als Anwendungsprogrammierer eingesetzt. Eigentlich alle Waffensysteme sind heute mit IT ausgestattet und brauchen dafür auch Software. Gerade fliegende WaSys sind davon betroffen, dort sitzen Offz in sog. Kooperationsmodellen in zivilen Betrieben und bringen militärische Expertise ein. Das ist weniger bei Lt/OLt Stellen als dann bei Hptm-Stellen. Denn der junge Lt/Olt soll ja i.d.R. erst einmal sein Handwerk als Offz lernen. Aber diese erste Verwendung nach dem Studium ist auch nicht sehr lang.

Zum Rest hat dunstig schon detailliert Auskunft gegeben.
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