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Seitenstieg Offizier, oder doch etwas anderes?

Begonnen von Cube, 03. Januar 2016, 16:02:16

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Cube

Derzeit studiere ich Informatik an einer zivilen Uni im 3ten Semester und werde leider mindestens 7 Semester brauchen. Da ich aktuell 21 bin, werde ich wohl ca mit 23 meinen Bachelor fertig haben.
Vor allem in den letzten Monaten ist mir aber immer klarer geworden, dass ich zwar das ganze IT Zeug sehr sehr gerne mag, aber mir zB der Mangel an Bewegung auch viel Spass daran nimmt. Ich habe zwar in meiner Kindheit keinen wirklichen Sport betrieben, entdecke aber aktuell immer mehr den Spass an zB Joggen, leichtem Body Building und über meine Grenzen und Ängste hinaus zu wachsen. Genau deswegen gefällt mir der Gedanke zur Bundeswehr zu gehen immer mehr. Natürlich kommt noch hinzu, dass man im Studium so viel sinnloses lernt und ich irgendwie was machen möchte, dass getreu nach dem Slogan den ich gestern las "wirklich zählt":D
Während meines Studiums war ich breits beim Berater, habe mich dann aber doch dazu entschieden erst zivil weiter zu studieren aus 2 Gründen: 1.Halte ich es für sinnlos erst das halbe Studium zivil zu machen und dann bei der Bundeswehr nach AGA usw wieder das Studium anzufangen 2. In den nächsten Monaten kommen ein paar Kieferorthopädische Behandlungen auf mich zu (Weisheitszähne + kleine Begradigung der durch die Weisheitszähne entstandenen Verschiebungen), weswegen ich ja eh erst noch bis danach warten müsste.
Deswegen würde ich mich dann nach dem Bachelor(bzw halt zum Ende) per Seiteneinstieg als Offizier bewerben wollen, allerdings habe ich (auch hier im Forum) gelesen, dass man mit dem Seiteneinstieg dann nur als fachlicher Offizier eingestellt wird und somit nur im Büro landet und das wäre ja eben nicht das was ich möchte. Mir ist klar, dass Offiziere eher die Planer usw sind und das gefällt mir auch, jedoch würde ich schon gerne auch an den "körperlichen Sachen" beteiligt sein.
Kommen wir nun zu "oder doch etwas anderes": Da ich eben nicht nur (aber gerne auch) im Büro hängen will, bin ich mir nicht so sicher, ob Offizier das richtige für mich ist. Ich habe halt im Netz (auch hier) viel gelesen, dass Offiziere "nur drinnen hocken", "Es gibt auch welche im KSK" und "manche von ihnen auch mal rauskommen" und dadurch eben viele wiedersprüchliche Aussagen erhalten. Aber daraus ist dann die Überlegung entstanden, ob vielleicht doch der Feldwebel besser für mich wäre? Da ich eben auch körperlich Soldat sein möchte.


Einfache Zusammenfassung: Mag Führung, Planung und Verwantwortung, will aber körperlich viel leisten. Passt Offizier oder eher Feldwebel?

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps oder sogar eigene Erfahrungen geben und bin über jede Hilfe sehr dankbar :)

Ralf

Als Seiteneinsteiger wirst du aufgrund deines Studiums eingestellt und eingesetzt. Es wird also irgendwas mit IT sein. Ein ProgOffz kommt sehr selten raus. Ein ZugFhr in einem FüUstgBtl schon eher, aber halt auch da fachbezogen. Er wird also nicht wochenlang mit Dreck im Gesicht und Gras auf der Mütze rumrennen. Du würdest also als Seiteneinsteiger nicht in infanteristische Verwendungen kommen. Unbenommen dessen, dass du natürlich dich auch regulär für die Offz-Lfb im untersten DstGrd eingestellt werden kannst und dir dann jede Verwendung offen ist, weißt du möglicherweise. Wäre aber nicht wirklich clever, denn damit verschenkst du Geld und DstGrd.

Diese Frage ist btw auch nicht unüblich hier, kommt recht häufig. Du musst dir halt im Klaren sein, was du willst. Und von einer Verwendung hast du bisher noch nichts geschrieben, die dir ggf. Spaß machen könnte.
Unbeschadet dessen ist es auf jeden Fall richtig, das Studium abzuschließen, am besten mit einem Master. Zum einen hast du dann einen höheren und anerkannteren Abschluss in der Tasche, zum anderen bist du bis dahin noch ein bisschen älter und mit dem Alter ändern sich oftmals die Vorstellungen. Mal vom Sport unabhängig: Auch eine zivile Lfb bei der Bundeswehr wäre ja eine Möglichkeit. Wir haben einen ziemlich jungen Informatiker ziv bei uns, der A15 besoldet wird.
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Cube

Vielen Dank für deine schnelle und ausführliche Antwort Ralf :) Ich versuche mal meine Antwort von der Reihenfolge möglichst an deine Sätze zu halten ;)

Also beispielsweise ProgOffz wäre denke ich nicht so viel für mich. Das Programmieren ist zwar eine sehr grosse Leidenschaft von mir(vor allem das Planen und erarbeiten der Probleme), jedoch wäre dies aktuell einfach nicht so wirklich was für mich, denn ich distanziere mich wie erwähnt immer mehr von einem reinen Bürojob. FüUstgBtl wäre dann also das, was man auf dieser Seite so findet? Also mein Berater sagte mir, dass ich zB bei EloKa viel Spass haben könnte, allerdings hatte ich da noch nicht dran gedacht erst nach dem Studium mich zu bewerben, aber würde dieser Weg idR trotzdem offen stehen? Du sagst ZugFhr, würde das dann bedeuten, dass ich mit meinen Kameraden unterwegs wäre um diese zu leiten, also auch "an der Front" mit dabei? Denn ich glaube, dass mir dies gefallen würde, also die Planung und Organisation aus dem Lager heraus mit anschliessender Führung der Ausführung.
Die militär Bezeichnungen sind etwas schwer zu verstehen, bedeutet der vorletzte Satz des ersten Absatzes, dass ich mich nach dem Studium auch dann auch im untersten Bereich des Offiziere einstellen lassen kann (also ohne Einsteig mit höherem Dienstgrad) und mich so trotzdem alle Türen zu jeder Verwendung offen stehen würden ? Müssten diese Verwendungen dann trotzdem noch mit IT zu tun haben oder wäre dann theoretisch auch Kampfschwimmer (nur als IT-entferntes Beispiel) drin? Würde man unter diesen Umständen die höheren Dienstgrade dann nie erreichen oder eben einfach ersten in x Jahren?

Ich bin eben nicht sooo sicher, was ich genau möchte, ich mag IT sehr gerne, kann mich aber nicht mehr mit der Idee anfreunden in den nächsten 10 Jahren nur am Schreibtisch zu sitzen. Deswegen würde ich sehr gerne mindestens SAZ machen. Den Master würde ich am liebsten vorerst nicht machen, ich brauche ihn ja nicht als Seiteneinsteiger oder?  Den Master würde ich dann im Bedarfsfall nach der Bw nachholen wollen. Wegen der Veränderungen im Alter halte ich auch die Offizierslaufbahn für sinnvoll, denn ich denke im höheren Alter (falls ich zB BS mache) wird es zunehmend angenehmer Dienst am Schriebtisch zu leisten ;).
Zur Verwendung: Wie oben beschreiben würde mir sicher EloKa Spass machen. Aber vor allem das oben genannte Szenario (Führung, Planung und Ausführung vereinen). Ich möchte eben auch über meine körperlichen Grenzen immer wieder hinauswachsen und deswegen würde mir denke ich sogar das "Standardzeug" (Fallschirmjäger, Panzergrenadier,...) eventuell Spass machen, aber das würde als IT Seiteneinsteiger eh nicht gehen, wennn ich es richtig verstanden habe? Genau deswegen eben die Frage wie das bei Offizieren mit der körperlichen Leistung ist.


Bitte nicht die Sachen wie "an der Front" falsch verstehen. Mir ist bewusst, dass es im Ausland sehr gefährlich ist und ich will auch nicht wie ein Rambo rüberkommen, ich meine damit lediglich, dass ich auch aktiv sein möchte und eben nicht nur den ganzen Tag 100Km entfernt in einem Bunker sitze.

Ich glaube das mit der ZivKarriere bei der Bw wäre nichts für mich. Ist das dann nicht praktisch ein Bürojob? Von dem möchte ich ja eigentlich weg :D Und irgendwie fühlt sich das für mich nach ner halben Sache an und das gefällt mir nicht ;)

Ralf

Zitat von: Cube am 03. Januar 2016, 17:23:29
Also beispielsweise ProgOffz wäre denke ich nicht so viel für mich. Das Programmieren ist zwar eine sehr grosse Leidenschaft von mir(vor allem das Planen und erarbeiten der Probleme), jedoch wäre dies aktuell einfach nicht so wirklich was für mich, denn ich distanziere mich wie erwähnt immer mehr von einem reinen Bürojob. FüUstgBtl wäre dann also das, was man auf dieser Seite so findet? Das ist das FüUstgKdo, also die vorgesetzte Dienststelle, eher Ämterebene. Ein Bataillon hat ein paar Kompanien, ist also viel truppennäher.
Also mein Berater sagte mir, dass ich zB bei EloKa viel Spass haben könnte, allerdings hatte ich da noch nicht dran gedacht erst nach dem Studium mich zu bewerben, aber würde dieser Weg idR trotzdem offen stehen? Ja, der Weg würde offen stehen, natürlich immer Bedarf vorausgesetzt.
Du sagst ZugFhr, würde das dann bedeuten, dass ich mit meinen Kameraden unterwegs wäre um diese zu leiten, also auch "an der Front" mit dabei? Denn ich glaube, dass mir dies gefallen würde, also die Planung und Organisation aus dem Lager heraus mit anschliessender Führung der Ausführung. Wenn du damit meinst, dass du als ZugFhr einen Auftrag bekommst, den ausplanst und dann mit deinen Jungs/Mädels umsetzt: ja. Wenn du damit meinst, dass du einen Kampfeinsatz planst und dann von vorne einen Feuerkampf führst: Nein. Dafür gibt es Spezialisten, z.B. Infanteristen. Die würden ja auch keine Weitverkehrsverbindung über Funk für einen Gefechtsstand einrichten.

Die militär Bezeichnungen sind etwas schwer zu verstehen, bedeutet der vorletzte Satz des ersten Absatzes, dass ich mich nach dem Studium auch dann auch im untersten Bereich des Offiziere einstellen lassen kann (also ohne Einsteig mit höherem Dienstgrad) und mich so trotzdem alle Türen zu jeder Verwendung offen stehen würden ? Ja.
Müssten diese Verwendungen dann trotzdem noch mit IT zu tun haben oder wäre dann theoretisch auch Kampfschwimmer (nur als IT-entferntes Beispiel) drin? Genau, ds wäre dann z.B. Pilot, Panzergrenadier, Logistiker o.ä.
Würde man unter diesen Umständen die höheren Dienstgrade dann nie erreichen oder eben einfach ersten in x Jahren? Erst später.

Ich bin eben nicht sooo sicher, was ich genau möchte, ich mag IT sehr gerne, kann mich aber nicht mehr mit der Idee anfreunden in den nächsten 10 Jahren nur am Schreibtisch zu sitzen. Deswegen würde ich sehr gerne mindestens SAZ machen. Den Master würde ich am liebsten vorerst nicht machen, ich brauche ihn ja nicht als Seiteneinsteiger oder?  Nein, den bräuchtest du nicht. Aber weswegen ich das schrieb http://www.sueddeutsche.de/bildung/bachelor-absolventen-der-staat-erklaert-den-bachelor-quasi-fuer-unbrauchbar-1.2799486
Den Master würde ich dann im Bedarfsfall nach der Bw nachholen wollen. Ob man dir das anbietet, wäre halt nicht sicher. Es gibt solche und solche Fälle.
Wegen der Veränderungen im Alter halte ich auch die Offizierslaufbahn für sinnvoll, denn ich denke im höheren Alter (falls ich zB BS mache) wird es zunehmend angenehmer Dienst am Schriebtisch zu leisten ;). Völlig richtig.
Zur Verwendung: Wie oben beschreiben würde mir sicher EloKa Spass machen. Aber vor allem das oben genannte Szenario (Führung, Planung und Ausführung vereinen). Ich möchte eben auch über meine körperlichen Grenzen immer wieder hinauswachsen und deswegen würde mir denke ich sogar das "Standardzeug" (Fallschirmjäger, Panzergrenadier,...) eventuell Spass machen, aber das würde als IT Seiteneinsteiger eh nicht gehen, wennn ich es richtig verstanden habe? Richtig.
Genau deswegen eben die Frage wie das bei Offizieren mit der körperlichen Leistung ist. Auch hier wieder der Hinweis, dass das unterschiedlich ist. Als ZugFhr sicherlich mehr, als wenn du als ProgOffz oder ITOffz in einem Amt eingesetzt bist. Je niedriger die Ebene (man sagt auch "Schlammzone" dazu, desto höher die Wahrschenlichkeit.
...
Ich glaube das mit der ZivKarriere bei der Bw wäre nichts für mich. Ist das dann nicht praktisch ein Bürojob? Doch ist es. War auch nur der vollständigkeithalber genannt.
Von dem möchte ich ja eigentlich weg :D Und irgendwie fühlt sich das für mich nach ner halben Sache an und das gefällt mir nicht ;)
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Cube

Erneut erstmal vielen Dank für deine Antwort und die Klärung der weiteren Fragen, du hast mich schon einen grossen Schritt weiter gebracht :)

Um ein paar Punnkte zusammenzufassen: Ich könnte also also Bachelor mit höherem Dienstgrad einsteigen und dann in einem IT nahen Bereich zB als ZugFhr anfangen. Wenn ich es unbedingt will, könnte ich auch nach dem Bachelor als Offizier Seiteneinsteiger ohne höheren Rang einsteigen und hätte dann alle Bereiche offen?(Angenommen Bedarf würde bestehen)

ZitatWenn du damit meinst, dass du als ZugFhr einen Auftrag bekommst, den ausplanst und dann mit deinen Jungs/Mädels umsetzt: ja. Wenn du damit meinst, dass du einen Kampfeinsatz planst und dann von vorne einen Feuerkampf führst: Nein. Dafür gibt es Spezialisten, z.B. Infanteristen. Die würden ja auch keine Weitverkehrsverbindung über Funk für einen Gefechtsstand einrichten.
Bedeutet also, dass man als Offizier auch bei der Ausführung mit dabei ist(Natürlich dann eher anleitender Natur)? Angenommen meine Verwendung wäre dann zB bei EloKa ZugFhr, wenn ich es richtig verstehe gibt es bei denen ja mobile Truppen, die zB die jammer haben und dadurch (indirekt) am Kampf beteiligt sind, wäre man denn hier zB als Offizier auch dabei? Dass man dann nicht zusammen mit den Fallschirmspringern irgendwo angreift, ist mir natürlich klar ;)
Ich weiss grade die letzten beiden sind sehr speziell, vllt etwas allgemeiner zum Kampf: Wenn es zur Verwendung passt, könnte ich als Offizier denn auch (indirekt) im Kampf landen/sein? Dieser Satz soll halt spezieller die Angst behandeln, dass ich dann am Ende nur im Lager und sage"habe nen Auftrag bekommen, fahrt mal da und da hin".

Ich weiss nicht inwieweit sich das beantworten lässt, aber angenommen ich wäre dann in dem Gespräch mit dem entsprechend zuständigen Personaler, könnte ich denn dann frei den Wunsch äußern anfangs lieber etwas niedriger in der Schlammzone/ZugFhr zu sein, als nur Schreibtischhüter? Oder wäre dieser Wunsch vielleicht sogar ein K.O Kriterium?


Über generell Offiziersarbeiten und speziell in den "IT-nahen Bereichen" finde ich auf den Bundeswehr seiten echt nahezu nichts, ich nehme mal an, das liegt an der Geheimhaltung.

Ralf

Es liegt eher daran, dass in vielen Verwendungen IT steckt und somit die Bandbreite riesig ist. Dazu hatte ich mal was geschrieben: http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=52359.msg541851#msg541851

Als Seiteneinsteiger (das ist immer mit höherem DstGrd, also hier dann OLt) wird man dort eingeplant, wo akut Bedarf besteht. Viel Wahl wirst du da nicht haben, was den Dienstposten betrifft.
Die Entscheidung, ob du ganz unten einsteigst oder als Seiteneinsteiger liegt bei dir. Bewerben kannst du dich also für beides.
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Cube

Okay, danke für die weitere Klärung, bleibt nur noch eine Frage offen. Was ist denn der Unterschied zwischen Seiteneinsteiger oder "ganz unten"? Ich meine das Studium habe ich ja bereits. Ist das mehr formal und man ist als Seiteneinsteiger eben ein Offizier der in höherem Dienstgrad und Ebenen anfängt und "ganz unten" ein Offizier, der im unteren Dienstgrad beginnt, aber eben nicht studiert, da er das schon hat? Diese Unterscheidung verwirrt mich grade etwas ;)

Ralf

Als Seiteneinsteiger wird du studiennah auf bestimmten Dienstposten eingesetzt und dafür steigst du mit einem höheren DstGrd. Du machst deine OffzAusbildung und die militärfachliche Ausbildung und gehst dann auf Dienstposten.
Steigst du als regulärer Offizieranwärter ein, so ist das im untersten DstGrd. Hier stehen dir alle Werdegänge offen, für die du tauglich und geeignet bist. Wenn das ein Werdegang ist, der keine Studienbindung hat, so wirst du auch kein weiteres Studium mehr machen. Willst du aber z.B. Pionier werden, so studierst du nochmal BauIng.
Hier dauert es mind. 3 Jahre, bis du Leutnant wirst.
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Cube

Gut, jetzt ist es mir klar, Dankeschön:)
Wäre es denn auch möglich ganz normal als OA einzusteigen und statt dann zu studieren meinen bereits vorhanden Bachelor anrechnen zu lassen (vorausgesetzt natürlich Informatik Bachelor ist in dem Werdegang okay)?müsste ich dann noch den Master machen?

Ich hab oft gelesen, dass es generell nicht möglich ist, mit einer laufenden Kieferorthopädieschen Behandlung zur Bw zu gehen.  Gilt das ausnahmslos immer, auch zB bei losen Schienen/Spangen?

Ich nutze auch so eine kleine durchsichtige Schiene nachts wegen des Zähneknirschens, diese dürfte man sicher in der Kaserne und auf Einsätzen nutzen oder?

Das wären Fragen die mir noch eingefallen sind und auch meine letzten ;)

Ralf

Das Studium würde dir dann angerechnet werden. Ob du dann den Master machen kannst oder musst, ist jeweils eine Einzelfallentscheidung.
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F_K

Zitat
Ich hab oft gelesen, dass es generell nicht möglich ist, mit einer laufenden Kieferorthopädieschen Behandlung zur Bw zu gehen.  Gilt das ausnahmslos immer, auch zB bei losen Schienen/Spangen?

Ob es lose oder feste Spangen sind, ist unerheblich.

Erheblich ist die Frage, ob es eine laufende kieferorthopädische Behandlung ist. In der "Retentionsphase" gibt es wohl keine hohen Kosten mehr und eine Einstellung ist möglich.

Die Entscheidung trifft der Musterungsarzt, bringe halt den Heil- und Kostenplan sowie ein Attest über den aktuellen Zustand mit.

ZitatIch nutze auch so eine kleine durchsichtige Schiene nachts wegen des Zähneknirschens, diese dürfte man sicher in der Kaserne und auf Einsätzen nutzen oder?

Ist als Erkrankung anzugeben - die Nutzung sollte kein Problem darstellen.