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Als RettAss wieder zur Bundeswehr?

Begonnen von Hans83, 23. Februar 2007, 21:46:26

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Hans83

hallo,
ich würde mir gern mal ein paar meinungen von euch einholen was meine überlegungen angehen.
als vorab-information:
habe im Sanitätsdienst mein GWD abgeleistet, wollte dann eigentlich erstmal verlängern auf 23 Monate, gab aber keine Stellen zu dem Zeitpunkt. habe damals schon mit dem gedanken gespielt, mich dann weiterzuverpflichten um über die BW die ausbildung zum RettAss zu machen.

bin also ausgeschieden, habe ein paar jahre in meinem ersten gelernten Beruf gearbeitet und mich dann ohne reue dazu entschieden die ausbildung zum RettAss zu machen.

jetzt mach ich gerade mein anerkennungsjahr und bin im september 07 fertig. wer sich etwas auskennt, weiß dass die lage im gesundheitswesen und vor allem im rettungswesen nicht rosig ist, sprich die stellen sind rar und wenn dann meist befristet auf 6-12 Monate!

also kam mir wieder in sinn zur BW zu gehen.
die wehrpflicht-zeit hat mir sehr gut gefallen, und ich wollte mich damals ja nicht aus langeweile weiter verpflichten.

soviel dazu; jetzt stellt sich halt nur die frage ob und wie ich ein guten nutzen aus einer erneuten zeit als soldat erzielen kann.
sprich, wer hat das was ich vorhab schon hintersich oder ist dabei und kann mir erzählen wie weit man es evtl beim bund schaffen kann?

kurz gesagt: wenn ich mit der ausbildung fertig bin, bin ich RettAss, gehe ich zum bund und arbeite "nur" als RettAss bin ich nach 12 wieder draußen und "immer noch" RettAss, jedoch 12 jahre älter, evtl verheiratet und papa und das macht mich im rettungsdienst nicht grad zum besten anwärter auf eine freie stelle.

dass man in der BW-zeit viel erfahrung sammeln kann, auch wenn man "nur" RettAss ist, ist schon klar, zwecks ausland etc und dass ich mit dem bfd auch sämtliche fortbildungen und zusatzqualifikationen machen kann, ist mir auch bewusst, aber deshalb bekommt trotzdem nicht automatisch eine zivile stelle.

mir schweben demnach so sachen vor wie fachoffizier aus der feldwebellaufbahn raus, oder stellen in der planung von bw-einsätzen oder ähnliches.

ich war auch schon beim kwea und habe ein recht nettes gespräch geführt, jedoch beschränkte sich die aussage auf eigentlich gleiche frage wie oben auf, man kann sich intern bewerben und dann geht das per bestenauslese. (war nicht wirklich hilfreich)

bin für jede antwort dankbar!

mfg

Klaus84

Hm, tut mir leid... du hast dir wirklich Mühe mit deinem Langen Text gegeben... aber..
Was ist eigentlich deine Frage ???  ;)
Oder bin ich aufgrund der Uhrzeit gerade nur etwas verwirrt und verschlafenblind ?  :P
Stell deine Frage doch etwas konkreter.. vieleicht versteh ichs dann  ;D
LG Klaus

sliderbp

Ich schätze einfach mal das du für die Truppendienst-Laufbahn inzwischen zu alt bist (Höchstgrenze 25).
Also bleibt nur die Fachdienstlaufbahn. Dort wird man dir wohl nahelegen in die Laufbahn der San-Fw einzusteigen da die Bundeswehr deine Berufsausbildung gerne nutzen würde.
Inwieweit es FachOffz-Stellen im Sanitätsdienst gibt weiß ich leider nicht.

Vielleicht wäre es wirklich hilfreich wenn du mal ein paar konkrete Fragen stellst.

wolverine

Natürlich gibt es FachOffz-Stellen im Sanitätsdienst. Die meisten KpChefs im ZSanDst sind FachOffze.
Und zur Laufbahn: Eine Bewerbung als FachdiensFw im SanDst bietet sich an. Alles, was sich daraus ergibt, kann jedoch keiner vorhersagen. Wie die Bewerbung FachOffz beschieden wird, welche Dienstposten zu besetzen sind oder welche Weiterbildungen angeboten werden. Grundsätzlich stehen aber Leistungen des Bfd zu und wenn man schon als fertig ausgebildeter RettAss komt, dürfte die Ansprüche auch ungekürzt zustehen.
Thema Einsatzplanung: Ich würde es einmal bei G3/SanKdo oder G3/ SanFüKdo versuchen. Aber zunächst würde ich ein paar Jahre in eine "normale" Verwendung gehen, bevor man in den Stab geht.
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Hans83

ZitatThema Einsatzplanung: Ich würde es einmal bei G3/SanKdo oder G3/ SanFüKdo versuchen. Aber zunächst würde ich ein paar Jahre in eine "normale" Verwendung gehen, bevor man in den Stab geht.
G3/SanKdo oder G3/SanFüKdo?  was bedeutet das G3?

@sliderbp+Klaus84

für die Truppenlaufbahn wär ich nicht zu alt, da erst 24, aber was würde das bringen mit einer Ausbildung mit der ich FW-Laufbahn machen kann?

und hab mir schon gedacht dass mein text evtl für verwirrung sorgt  ;)
aber ich hab eine formulierung gefunden um die grundfrage zu stellen  ;)

"rentiert es sich mit meiner ausbildung zum bund zu gehen?"

lg

wolverine

Führungsgrundgebiet (FGG) 3 - Taktik, Ausbildung, Einsatz
Was im Bataillonsstab S3 ist, heisst in höheren Kommandobehörden G 3 - also mit Einsatzplanung kiegt man hier schon ganz richtig. Das Problem ist, dass viele Stabsdiener keine Erfahrung im "normalen" Truppenalltag haben und ihre Planung vielleicht gut gemeint, aber aus diesem Grund eben nicht gut gemacht ist. Wenn man dagegen ein paar Dienstjahre auf dem Buckel hat, spricht man nicht wie der berühmte Blinde von den Farben und hat sich einen Posten mit geregelten (Gleit-) Zeiten auch verdient.
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sliderbp

Ob es sich rentiert...naja. Bei der Berufswahl Bundeswehr eigentlich die falsche Frage aber ich denke ich weiß worauf du abzielst.
Ich weiß leider nicht genau wie die (Meister)-Weiterbildung für Sanitäts-FachFw aussieht (wie sie im Fachdienst ja eingentlich vorgesehen ist). Sicher gibts da Möglichkeiten wie Lehrrettungsassistent und von der Ausbildung zum Luftrettungsmeister hab ich auch mal was gelesen. Aber inwieweit da Chancen bestehen... ???

Aber mMn auf jeden Fall besser als mit ner recht guten Ausbildung im zivilen auf der Strasse zu sitzen. Mein Vater ist Wachenleiter im Rettungsdienst, also weiß ich durchaus wie im Moment die Stellenchancen für RetAssis aussehen. Die sind nicht so rosig.

Hans83

@sliderbp
genau richtig verstanden wie ich das gemeint habe!  ;)
rentieren würde sich das auf jeden fall, auch wenn man "nur" dienst in der truppe macht, zwecks einsatzerfahrung im ausland etc. und evtl auch im inland, natürlich abhängig davon wo man ist.
aber es geht um das gewisse mehr... ;)das natürlich niemand vorraussagen kann, was mir auch klar ist.
aber im endeffekt muss man schauen was kommt und besser, wie du schon gesagt hast, als auf der straße zu sitzen ist es allemal!

danke erstmal allen für die meinungen!


Dennis812

Also - ich kann nur soviel sagen: RettAss ist eine Fw-Stelle! Offze im SanD = i.d.R. Mediziner!
[@wolverine: KpChefs in der Rgt-Kps haben häufig "andere" Litzen  ;) - bei uns zwei Grennis, zwei FM, ein Sani - aber halt kein Arzt, sonder "nur" SAN1/SAN2^^)

Und - da die SanAk im März 06 noch voll war von RettAssAnw (= FwAnw) sehe ich persönlich wenig Möglichkeiten, da die Bw sehr viele FA's selber ausbildet.

Und selbst wenn es klappt, dann hast du im Allgemeinen "nur" 12 Jahre mehr aufm Buckel, hast zwar wertvolle EInsatzerfahrung gesammelt, jedoch ist es fraglich ob dir das was bringt!?! Das kannst du Dir nur selber beantworten - und dann bewerben und abwarten.
AGA: 6./SanRgt 22 - Stamm: SanZ Kerpen - OGefr d.R.

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Onkel Tom

Die Antworten sind mir noch zu schwammig. Also dann nehmen wir mal wieder die gute ZDv 20/7 zur Hand und prüfen.

Einstellung kann nach §17 SLV in die Laufbahn des Sanitätsdienstes eingestellt werden, wer

- das 32. Lebensjahr noch nicht vollendet
- Hauptschulabschluss
- einen für die Verwendung relevanten Assistenzbereuf im Gesundheitswesen   
  nachweisen kann.

Hier erfolgt die Einstellung mit dem Dienstgrad Feldwebel. Die Mindestverpflichtungszeit beträgt 3 Jahre. Regulär sind aber 8 Jahre.

Soweit die Theorie, es folgt die Praxis. Und hier einiges aus der eigenen Erfahrung.
Die Sanitätstruppe hat im Moment einen hohen Bedarf an gut ausgebildetem Sanitätspersonal. Es wird eine Frauenquote von 50% angestrebt, von daher werden Frauen besonders gern eingestellt. Weiterhin werden nur ganz wenig in den Status BS übernommen. Die meisten verlassen die Bundeswehr als Saz12. Also BS ist nur bei ganz hervorragenden Leistungen und Beurteilungen möglich.

Eine Bewerbung zum Fachoffizier ist als Feldwebel erst nach 7 Dienstjahren möglich. Der Bedarf und die Übernahmechancen sind sehr gering. Sanitätsoffiziere (Mediziner) werden hingegen händeringend gesucht.

Eine Ausbildung zum Lehrassistent steht nur Berufssoldaten zu. Die Auslandsverwendungsquote ist in der SanTrppe im Moment wirklich sehr hoch.

Also um eine Arbeitslosigkeit zu verschieben, bestehen sehr gute Chancen bei der vorhandenen Qualifikation eingestellt zu werden. Jedoch nur zeitlich befristet.

Onkel Tom

erdpichel

wie mein vorredner schon sagte, ist der bedarf momentan sehr hoch! bei uns im KWEA hängen extra plakate, das leute im SanDst gesucht wurden, sogar ein Zeitungsartikel gab es dazu schon mal hier (in Essen)!
also von daher sind die chancen sicher gegeben!
was es dir bringt ist nunmal die andere frage, dass muss jeder selber wissen!
ich persönlich sehe es so:
gehst du zum bund, weisst du was du die nächsten 12 jahre machst,
bleibst du zivil, weisst du nicht, was du die nächsten 12 monate machst!

also wenn du bei dir chancen siehst, wiedereingestellt zu werden, und wenn du da bock drauf hast, dann lass jucken ;)
Anfangen im Kleinen, Ausharren in Schwierigkeiten, Streben zum Großen.
-Friedrich Alfred Krupp-

Waffen mit heißen Kirscheln =)

Hans83

@erdpichel
seh ich eigentlich im grunde genommen genauso und deshalb werd ich mich auch wieder bewerben.

und was fortbildungsmöglichkeiten angeht oder FachOffz geh ich mal davon aus, auch wie ich das bei anderen themen hier gelesen habe und die anderen redner wie Onkel Tom schon gesagt haben, kommt es drauf an ob bedarf besteht und wie man sich anstellt. sicher kann man es auf jeden fall nicht sagen ob und wie da was geht...

danke auf jeden fall für die antworten, wobei ich da gleich noch ne frage hätte:

wenn ich auf dem bewerbungsbogen bei "gewünschte verpflichtungszeit" 8 jahre angebe und dann später doch 12 machen will, kann man das verlängern oder?
bzw nehm ich an, dass es dann drauf ankommt ob stellen da sind und des weiteren nehm ich an, dass es besser kommt bei der bewerbung gleich 12 jahre anzukreuzen oder?
wie sind da so eure meinungen oder erfahrungen dazu?

Onkel Tom

Feldwebeldienstposten werden grundsätzlich auf 12 Jahre eingeplant. Eine Weiterverpflichtung von SaZ08 auf SaZ12 ist problemlos möglich.

Am Ende der 8-jährigen Dienstzeit erfolgt automatisch eine Abfrage, ob eine Weiterverpflichtung erwünscht ist.

Viel Erfolg bei der Bewerbung!

Onkel Tom

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