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beim geländetag ausrüstung verloren.was jetzt?

Begonnen von andrej, 17. August 2006, 12:08:06

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andrej

hab mal ne frage an euch, ich hab beim geländetag mein näseschutz verloren, hab es auch sofort gemeldet die meinen jetzt ich muss 60 euro selber zahlen.
stimmt das oder machen die wie immer einem nur angst?

schlammtreiber

Kommt auf die Umstände an. Einen Nässeschutz verliert man normalerweise nicht mal so eben.

Da ist meistens "Eigenverschulden" im Spiel... deswegen.
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gecon

Da gibts in der Sachschadensmeldung extra den Zusatz: "Eine nochmalige Suche und befragung der Kameraden blieb erfolglos." Diesen sollte man nicht mal eben so durchführen sondern auch wahrnehmen.

Sollte er nicht auffindbar sein, musste damit leben das du die Kosten des Nässeschutzes minus eines gewissen Prozentsatzes selber zahlen musst.

gecon

peppie

Hast du mal deine Kameraden gefragt, ob jemand zufällig einen Nässeschutz zu viel hat?
Zitat
Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat schon verloren!

Huey

Wenn du Ausrüstung verlierst, kommt es auf die Umstände an, die zum Verlust geführt haben.

Ein "ist einfach weg" führt meist dazu, das du den Schaden zahlen musst-denn du bist für deine Ausrüstung verantwortlich.

Gibt es Gründe, die entschuldigend wirken (nachweisbarer Diebstahl, sonstige Umstände z.B. im Einsatz), kann der DV auf Nichthaftung entscheiden.

Da du keine Gründe aufgeführt hast, gehe ich davon aus, das der NS "einfach weg" ist. Das bedeutet i.d.R., das du zahlen musst...

mailman

Deshalb sollte man ja auch bei so oft wie möglich die Ausrüstung kontrollieren.

Bei einem Nässeschutz ist das nicht so schlimm wie etwa bei einem Waffenteil dann brennt die Luft :-X

gecon

Na ja die Sache mit Nichthaftung gibts noch sehr selten. Es ist aber auch immer eine Sache der Formullierung - bei Sätzen wie: "Bei der Vollzähligkeitsprüfung balh blah", genauso wie "Ich ließ meinen Nässeschutz über dem Stuhl hängen, als ich von der Toilette zurückkehrte war er verschwunden." Bei beiden Sachen und ähnlichen Formulierungen kann der Chef nix anderes machen wie auf Haftung zu entscheiden, rein theoretisch müsste er dich auch noch Diziplinar massregeln (z.B. mit er Ausarbeitung) wenn du den Nässeschutz über dem stuhl hättest hängen lassen, das wäre dann Anstiftung zum Kamaradendiebstahl.

Grundsätzlich wird auf Haftung entschieden, immer nach dem Leitsatz, der Soldat ist für seine eigene Ausrüstung verantwortlich, Ausnahmen gibt es nur noch in ganz selten Fällen, in denen es für dich unmöglich war deine Ausrüstung zu überwachen. So wie es früher mal war mit bei Übungen verloren - keine Haftung das gibt es nicht mehr zwingend, da in der Versorgungsdienstvorschrift für das Heer ganz klar geregelt ist was haftung ist und was nicht.

gecon

peppie

#7
Anstiftung zum Kameradendiebstahl ist doch nen Witz. Genau so wie Anstiftung zum Diebstahl. Dann müsste im Supermarkt ja auch Anstiftung zum Diebstahl sein, weil da alles offen rumliegt...

Ich bin der jenige der Entscheidet ob ich etwas klaue oder nicht, aber ich werde doch nicht dadurch beeinflusst, das etwas rumliegt.. Ist für mich völlig unlogisch.

Edit: Soll nicht heißen das ich etwas klaue oder sonstwas. Ich wollte nur mal verdeutlichen, dass jeder sein eigenes Leben lebt und jeder selbst entscheidet ob er etwas klaut. Wenn ich etwas klauen will, dann warte ich auf ne Günstige gelegenheit, aber mir kommt doch nicht der Gedanke "das will ich klauen, das liegt da gerade so rum"..
Zitat
Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat schon verloren!

gecon

Die Wege des Dienstherren sind unergründlich! Und Befehle die von der höheren Führung kommen sind in sich schlüssig und keine Diskussionsgrundlage!

oder auch schön:

Is´so!

gecon

peppie

Ich kenne die Dienstvorschriften auch, zumindest weiss ich wie ich mich zu verhalten hab. Aber bei der Bw gibts nicht nur Befehl und Gehorsam, und jeder der was anderes denkt, wird standrechtlich erschossen, sondern auch sowas wie eine eigene Meinung. Im Großen und ganzen deckt sich meine Meinung auch mit der der Bw, aber man wird wohl auch dinge hinterfragen können... Und wenn man nur antworten wie "is halt so" bekommt, bringt einem das auch nicht weiter.. Schließlich ist die Bw kein Rechtsfreier Raum, sondern ihre Existenz richtet sich auf Gesetze, Verordnungen und Vorschriften. Und wenn man fragt, wieso etwas so ist wie es ist, will man doch nur wissen wieso etwas so ist wie es ist. (Was nen Wortspie ;=) )
Zitat
Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat schon verloren!

gecon

Jein, leider ist es nun mal so das einige - seihen es auch wenige - nicht davor zurückschrecken sich selbst verlorene Ausrüstungsgegenstände bei Kamaraden wiederzubeschaffen. Leider zieht sich das aber auch durch alle Dienstgradgruppen.

Und es gibt nun mal auch den Punkt "Jeder Soldat ist für seine Ausrüstung selbst verantwortlich."... ermögliche ich dann anderen Kamaraden sich meiner Ausrüstung anzueignen, dann ist es nun einmal "Anstiftung zum Kamaradendiebstahl."

Finde ich persönlich auch gut so, es ist immer wieder erschreckend wenn ich sehe welchen Mengen verloren und geklaut werden, kostet alles Geld und die Selbstdiziplin seinen Spint abzuschließen und alles wegzuschließen sollte jeder auch selber haben.

gecon

peppie

#11
Naja, manchmal hat man halt keine Zeit seine Sachen wegzuschließen.. gerade in der AGA. Da kommste gerade auf Stube und bringst dein Zeug weg, dann kommt auch schon "Vor den Stuben antreten", da haste keine Zeit irgendwelche dinge einzuschließen. Da kannst du gerade noch das Spintschloss drauf machen und rausrennen.. Ich meine, ich hab auch nie was draußen liegen lassen oder zumindest unters Bett geschoben so das es keiner sieht, aber der Kamerad, der selbstverlorenes bei anderen Kameraden klaut, ist doch kein Kamerad. Als Soldat sollte man Mann/Frau genug sein und zugeben, dass man etwas verloren hat, auch wenns nicht angenehm ist.

Edit: Vielleicht bin ich auch nur zu idealistisch, aber so sehe ich das. Man muss auch mal seinen Mann stehen, wenn es die Situation erfordert.

Ich erwarte einfach von Soldaten, das sie sich an geltene Gesetze halten und nichts klauen. Sie stehen schließlich für Recht und Gesetz ein... Oder darf ich das nicht erwarten?
Zitat
Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat schon verloren!

Huey

Nur mal rein rechtlich: Den Tatbestand "Anstiftung zum Kameradendiebstahl" gibt es nicht!

Also kann man dafür auch nicht belangt werden.

Wer seine Ausrüstung verliert, ist meist selbst schuld, und muss für den Verlust geradestehen.

Wer nicht Schuld ist (die Gründe dafür gibt es), muss i.d.R. auch nicht zahlen....eigentlich ganz einfach und keiner Aufregung wert...

Simon

#13
Ich hab auch noch nie einen Kameraden gestohlen bekommen, selbst die unbeliebten wurden leider nie gestohlen sondern waren immer alle noch da wenn ich von Toilette zurueckkam.

schlammtreiber

Zitat von: Huey am 17. August 2006, 21:44:24
Nur mal rein rechtlich: Den Tatbestand "Anstiftung zum Kameradendiebstahl" gibt es nicht!

Das wurde mir auch schon vor Jahren mal so von einem Fähnrich gesteckt. Könnte man eventuell in den "urban legends" Thread aufnehmen?  ;)
Semper Communis
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