Eintrag in die Psychologische/??? Akte?

[Redkit]

Abend alle zusammen

Ich würde gerne mit einem Psychologen Sprechen
ich befürchte aber das es einen Eintrag in die Akte gibt
Da ich mich nächstes Jahr bei der Polizei bewerben möchte
nehme ich stark an das mir das nicht zu gute
Kommen würde
Von einem Kameraden habe ich gesagt bekommen
das wen man von sich aus dem Arzt  sagt man möchte
Mit einem Psychologen sprechen wird der Eintrag ausgelassen.
Oder es wiederum ganz anders aussieht wen man in psychologische behandlung ist

Jedoch bin ich mir dem nicht sicher und Frage hier nochmal nach
eventuell wisst ihr ja mehr.

[Andi]

Es gibt keine "psychologische Akte".
Jeder Soldat hat seine Gesundheitsakte und das wars. Der einzige Weg zum Psychologen führt bei der Bundeswehr über den Truppenarzt.

Gruß Andi

[ulli76]

Eine Behandlung bei einem Psychotherapeuten ist genauso eine Behandlung wie bei jedem anderen Spezialisten- wenn du Probleme mit den Glubschern hast, wirst du zum Augenarzt geschickt, wenn du dir die Hax´n brichst gehts zum Unfallchirurgen und wenn du was an der Waffel hast, ist halt der Psychiater/Psychologe zuständig.

Eine Möglichkeit- wie bei allen anderen Erkrankungen auch- ist erstmal das Gespräch mit dem Truppenarzt- vielleicht kann der dir schonmal weiterhelfen. Des weiteren gibt es auch die Möglichkeit des Gesprächs mit dem Militärseelsorger und den Experten vom Sozialdienst. Da bekommt man in der Regel sehr kurzfristig Termine und man braucht keine Überweisung für.

Übrigens ist die Überweisung zu einem Psychotherapeuten erstmal überhaupt kein Problem- du bekommst eine Überweisung für 5 probatorische Sitzungen ganz normal auf Überweisung. Danach wird geschaut, ob weiterer Therapiebedarf besteht oder ob die 5 Gespräche schon erstmal gereicht haben.
Wenn eine weitere Therapie erforderlich ist, wird ein Antrag gestellt- das dauert dann so ca. 2-3 Wochen und wird in der Regel auch genehmigt (allerdings auch nur bei ausreichender Restdienstzeit- so ne Therapie dauert ja gut und gerne schon mal nen 3/4-1 Jahr)

Für akute Fälle gibt´s natürlich auch die Fachabteilungen in den BWKs wo-bis auf Westerstede- auch eine stationäre Behandlung möglich ist.