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Gespräch mit Disziplinarvorgesetzten während KzH

Begonnen von anonymus1990, 12. April 2015, 15:44:02

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anonymus1990

Guten Tag,
Ich habe folgendes Problem und bräuchte euren Rat:
Ich bin seit Februar diesen Jahres KzH geschrieben und so wie es aussieht bleibe ich das auch noch weiterhin. Letzte Woche war ich wieder in der SanStaffel und mein Status wurde wieder verlängert. Daraufhin habe ich mich wie üblich bei meiner Staffel gemeldet und meinen Disziplinarvorgesetzten erzählt. Dieser mich dann gefragt ob ich in Behandlung bin und ob es schon ne Besserung gibt, worauf ich das erste bejaht und das zweite verneint habe. Er dann gemeint das es nicht so weiter gehen kann und ich soll zu nem Gespräch dahin kommen. So ich dann gesagt ich muss ma schauen wann etc worauf er (schon deutlich lauter) meinte ich soll mich nach ihm richten und da ging es halt los das ich unter Druck gesetzt wurde von wegen ich soll sagen was ich habe und das er ein DU-VERFAHREN einleiten könnte etc. So wir erstmal so verblieben, das ich mich bei ihm nochmal melde.
So nun zu meinen Fragen: was habe ich für Möglichkeiten?
Nuss ich dahin? Sollte ich vorher mit dem VP reden? Kann ich aufgrund der Drohungen und der Tatsache, dass das Gespräch bestimmt nicht fair verläuft, einfach nicht zustimmen?
Ich bitte um hilfreiche Antworten.
Liebe Grüße

Bumblebee



ulli76

Nein, so einfach ist das nicht. Gerade bei psychiatrischen Erkrankungen (um die es hier wohl geht).

Evtl. hast du das aber auch nur falsch aufgefasst und der Chef will nur wissen, wie es weiter geht.
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KlausP

Und welche Erkrankung Sie haben geht den Chef nichts an. Sie müssen es nicht sagen und der Arzt darf es nicht sagen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

F_K

3 Monate KZH ist schon eine Hausnummer - und jeder vernünftige Soldat folgt einer "Gesprächseinladung" seines Vorgesetzten.

anonymus1990

Evtl. hast du das aber auch nur falsch aufgefasst und der Chef will nur wissen, wie es weiter geht.

Ne so ist das nicht. Gefragt hat er nicht einmal abgesehen von der Frage ob ne Besserung eintrifft. Also da er auch lauter wurde (auch als ich nicht sagen wollte, was ich habe) und mit einem DU-Verfahren gedroht hat (was ja meines Wissens erst nach einem Jahr eingeleitet werden kann) glaube ich nicht das ich es falsch aufgefasst habe. Ist jetzt nicht unhöflich gemeint ;-)

F_K

Ein DU Verfahren wird eingeleitet, wenn eine Besserung innerhalb eines Jahres nicht absehbar ist.
Das kann nach einem Unfall innerhalb einer Sekunde der Fall sein - und bei 3 Monaten KZH ohne Besserung ist der Verdacht ja wohl auf Tatsachen begründet.

Flexscan

Hier wird im groben beschrieben, was bei nem DU Verfahren passiert.

Zum Gespräch wirst Du wohl hinmüssen. Alles andere wäre Befehlsverweigerung.


MkG Flex
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anonymus1990

Ok. Wenn ich dann wirklich hin muss, was habe ich da für Rechte? Kann ich die Aufforderung auch schriftlich verlangen? Einfach aus juristischen und versicherungstechnischen Gründen, da ich in der Krankheitsphase hinbeordert werde. Und kann ich mich vorher auch mit der VP auseinandersetzen bevor ich einen Termin vereinbare?

anonymus1990

Zudem muss ich noch hinzufügen: es handelt sich hier um den stellvertretenden Chef. Mit meinem "richtigen" Chef würde ich darüber auch reden, nur der ist erst Mitte Juli wieder da. Zudem sollte ich noch sagen, das ich ein großes Vertrauensproblem in meiner Staffel habe und ich mich deshalb gegen ein Gespräch sträube, welches wie schon gesagt, in meinen Augen nicht fair verlaufen würde.

Ralf

Der stv. Chef ist derzeit dein Chef und somit dein Vorgesetzter.
Ich verstehe nicht, wie man so einer simplen Aufforderung nicht einfach nachkommt. Es ist ach ein Teil der Fürsorge, dass sich Vorgesetzte auch während Krankheitsphasen um ihre Untergebenen kümmern.

Zitat von: anonymus1990 am 12. April 2015, 16:35:34
Ok. Wenn ich dann wirklich hin muss, was habe ich da für Rechte? Kann ich die Aufforderung auch schriftlich verlangen? Einfach aus juristischen und versicherungstechnischen Gründen, da ich in der Krankheitsphase hinbeordert werde.
Wenn ich das lese, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Da wundert es mich nicht, wenn das Vertrauensverhältnis auf beiden Seiten zerrüttet ist.
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Flexscan

Meine Herren kann doch nicht so schwer sein.
Wenn der Chef zum Gespräch befiehlt hast Du zu erscheinen. Da ist es egal ob per Anruf, Brieftaube oder Fax.

Wenn es nicht machbar ist, zur Kaserne zu kommen, wird es dann schon Wege und Möglichkeiten geben, wie Du da hinkommst.


Manchmal kann man wirklich nur mit dem Kopf schütteln.
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ulli76

Sprich mal mit deinem Truppenarzt. Sollte er der Meinung sein, dass ein Gespräch mit deinem Chef gesundheitliche Auswirkungen hat, kann er evtl. vermitteln.
Bei kzH ist ja in der Regel "von allen Diensten befreit" angekreuzt. Im Gegensatz zu anderen Krankschreibungen kann der Chef das nicht so einfach überstimmen. Aber dem Befehl einfach nicht nachzukommen, ist keine gute Idee.

Aber ich frage mich echt, wie man auf die Idee kommt, dass der eigene Chef nach 3 Monaten kzH und keiner Besserung des Gesundheitszustandes nicht ein Interesse hat, mit seinem Soldaten zu besprechen was Sache ist und wie es weiter geht.
Und überleg mal- wenn du im Gespräch so zickig warst, wie es hier rüber kommt, dann wundert es mich nicht, dass dein Chef eskaliert hat.

Aber wo die anderen wirklich Recht haben: Natürlich musst du deinem Chef nicht sagen, was du hast.
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Flexscan

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