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Spieß behandelt mich ungerecht

Begonnen von janni123, 21. Januar 2014, 11:19:16

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janni123

Hallo, ich habe mal eine allgemeine Frage. Erst mal zu meiner Person: Ich bin Stabsgefreiter und zusammen mit einem Oberstabsgefreiten in meiner Staffel im Geschäftszimmer eingesetzt. Wir haben vor zwei Monaten einen neuen Spieß bekommen und der scheint ohne logischen Grund etwas gegen mich zu haben. Ich gebe zu, ich selbst bin in letzter Zeit öfters mal zu spät zum Dienst erschienen, immer zwischen 5 und 10min. Sicherlich ist das kein korrektes verhalten und den Mangel habe ich mittlerweile abgestellt. Nur geht es bei unserer Einheit was das militärische angeht, recht locker zu und so kommt ca. das halbe personal jeden Tag immer ein paar Minuten zu spät. Nun ist es so, dass das bei allen anderen anscheinend toleriert wird und nur mir wird das abgeschwärzt. Beim letzten Mal meinte der spieß zu mir "Wenn das noch einmal vorkommt, dann mache ich ihnen das Leben zur Hölle." meine erste Frage : darf er so eine Äußerung überhaupt tätigen und könnte ich mich darüber beschweren dass sozusagen "nur bei mir" schon bei den kleinsten Sachen nachgehakt wird und bei den anderen nicht? Er scheint einfach persönlich etwas gegen mich zu haben von Anfang an und dagegen müsste man doch irgendwie vorgehen können? Wäre zum Beispiel der Oberstabsgefreite, der mit mir das Geschäftszimmer teilt, an meiner Stelle, würde nichts passieren denn den hat er irgendwie direkt schon "lieb gewonnen". Bitte um Ratschläge...

Steve87

Ratschlag: Keine Angriffsfläche bieten. Also zum Beispiel einfach IMMER  pünktlich kommen!
Beamter im mittleren technischen Dienst

miguhamburg1

Zunächst einmal, lieber Fragensteller: Der Soldat kann sich beschweren, wenn er glaubt, von Vorgesetzten oder von Dienststellen der Bundeswehr unrichtig behandelt oder durch pflichtwidriges Verhalten von Kameraden verletzt zu sein. (§ 1 WBO). Demnach könnten Sie sich gegen derartige Anwürfe/Drohungen Ihres Kompaniefeldwebels beschweren, warum nicht?  Eine Beschwerde gegen das reine Nachhaken/die reine Kontrolle durch Ihren Spieß ist hingegen unzulässig, soweit keine zusätzlichen Beeinträchtigungen (s.o.) hinzukommen, da dies schlicht für Vorgesetzte verpflichtend ist.

Alerdings gebe ich Ihnen zu bedenken, dass Sie selbst schuldhaft ihren Obliegenheiten nicht nachgekommen sind, sogar mehrfach, indem Sie unpünktlich zum Dienst erschienen. Dass gerade ein neuer Vorgesetzter auf ein derartiges Fehlverhalten aufmerksam wird und dies rügt, ist jedoch nachvollziehbar. Insofern rate ich Ihnen, in der nächsten Zeit besonders korrekt Ihren dienst zu vesehen und Ihrem Spieß keine berechtigten Gründe für derartige Interventionen zu geben. Wenn er trotzdem die Kraftausdrücke und Drohungen gegen Sie nicht einstellt, würde ich um ein gespräch unter vier Augen bitten und die Angelegenheit mit ihm zunächst einmal zu klären versuchen, bevor Sie über weitere Schritte (wie einer Wehrbeschwerde) nachdenken.

janni123

Danke erstmal für die Antworten. Wie schon gesagt, bin ich mir meiner Fehler bewusst und habe diese auch abgestellt. Es geht mir nur darum, dass es jedoch bei anderen geduldet wird, vor allem bei höheren dienstgraden. Da stelle ich mir auch die Frage nach einer Vorbildfunktion. Es wäre doch nur dann gerecht, wenn entweder bei allen "durchgegriffen" wird oder bei keinem.

BulleMölders

Woher wissen Sie so genau, dass er nur bei Ihnen ein Auge drauf hat?
Vielleicht hat er bei den anderen Kameraden ja genauso ein Auge darauf und denen das auch entsprechend gesagt, unter vier Augen.

Über die Ausdrucksweise kann man natürlich geteilter Meinung sein.
Ich persönlich würde als Vorgesetzter und schon gar nicht als Spieß solch eine Ausdrucksweise gebrauchen.
Test

KlausP

Zitat von: BulleMölders am 21. Januar 2014, 12:03:07
Woher wissen Sie so genau, dass er nur bei Ihnen ein Auge drauf hat?
Vielleicht hat er bei den anderen Kameraden ja genauso ein Auge darauf und denen das auch entsprechend gesagt, unter vier Augen.

Über die Ausdrucksweise kann man natürlich geteilter Meinung sein.
Ich persönlich würde als Vorgesetzter und schon gar nicht als Spieß solch eine Ausdrucksweise gebrauchen.

Ich auch nicht, ich würde es einfach machen.  ::) ;). Dem TE würden auch keinerlei Nachteile entstehen, ich würde ihm einfach alle Vorteile streichen.  Nix mehr im warmen GeZi - raus auf den SPz, zu meinem fiesesten Gruppenführer, erstmal probeweise so für 4 Wochen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Firli

Zitat von: KlausP am 21. Januar 2014, 12:18:43
Zitat von: BulleMölders am 21. Januar 2014, 12:03:07
Woher wissen Sie so genau, dass er nur bei Ihnen ein Auge drauf hat?
Vielleicht hat er bei den anderen Kameraden ja genauso ein Auge darauf und denen das auch entsprechend gesagt, unter vier Augen.

Über die Ausdrucksweise kann man natürlich geteilter Meinung sein.
Ich persönlich würde als Vorgesetzter und schon gar nicht als Spieß solch eine Ausdrucksweise gebrauchen.

Ich auch nicht, ich würde es einfach machen.  ::) ;). Dem TE würden auch keinerlei Nachteile entstehen, ich würde ihm einfach alle Vorteile streichen.  Nix mehr im warmen GeZi - raus auf den SPz, zu meinem fiesesten Gruppenführer, erstmal probeweise so für 4 Wochen.

Du bist so grausam!  ;D


SanFw/RettAss

KlausP

Der eine oder andere GeZi-Soldat hat diese Erfahrung bei mir schon machen dürfen.  ;) 8)
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

janni123

Natürlich hat es irgendwann Konsequenzen wenn man öfters zu spät kommt, da muss sich niemand wundern. Und dass das zu meinem Nachteil geht ist aus verständlich. Aber darum geht es mir eigentlich nicht, ich habe diesen Anhaltspunkt als Beispiel genommen. Unser Spieß ist allgemein immer unfreundlich mir gegenüber und das ist keineswegs seine Art, denn von anderen höre ich immer dass er sehr nett sein soll. Und wie gesagt, auch bevor ich die paar Male zu spät gekommen bin war das so.  Naja ich werde wohl einfach eine weile abwarten ob sich das ändert und wenn nicht werde ich das persönliche Gespräch mit ihm aufsuchen. Sollte das dann auch nichts bringen werde ich wohl um eine Beschwerde nicht drumherum kommen.

OSG Oschi

Traurig dass man sich mit soetwas brüsten muss.  Aber nunja,  jeder Spieß ist anders. Ein sollte zumindestens unvoreingenommene sein und fair. Persönliche Empfindungen gegenüber unterstellten Soldaten sind da m.M.n.  Fehl am Platz. Ein Spieß sollte eine Person sein der man sich anvertrauen kann und niemand vor dem man sich in acht nehmen muss. Dazu gibt es immerhin einen Chef.

Wünsche dir auf jedenfall das sich alles bessert und du normal und ohne schlechte Gefühle deinen Dienst verrichten kannst.

miguhamburg1

Tja, mitunter gibt es auch Situationen, in denen man sich dem Chef anvertrauen können muss...

Das, was Sie beschrieben, lieber OSG, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit jedes militärischen Vorgesetzten. Wenn er denn seine Verantwortung gegenüber den ihm anvertrauten Untergebenen umfänglich umsetzt! Das auf den Spieß zu begrenzen, wäre wohl nicht sinnvoll.

Firli

Da wir hier aber nur eine Seite kennen lernen und nicht dabei waren halt ich Urteile über den Spieß des TE für unangebracht.

Die Idee mit erst einmal abzuwarten und bei keiner Besserung das persönliche Gespräch mit dem Spieß zu suchen ist m.M.n. genau richtig.

Viel Erfolg.


SanFw/RettAss

F_K

ZitatUnd wie gesagt, auch bevor ich
Zitatdie paar Male
zu spät gekommen bin war das so.

Ich habe immer schon beim ERSTEN Mal ein solches Fehlverhalten angesprochen und meine Sichtweise dazu deutlich gemacht.

Ein zweites Mal hätte (insbesondere angesichts der immer relativ kurzen Zeit meiner Verantwortung) vermutlich, nach Sicht auf den Einzelfall eine DM nach sich gezogen ... "ein paar Male" wären ein Anlass, ggf. die Gehorsamspflichterfüllung (strafrechtlich) zu prüfen.

Also:
- Abwarten
- vier Augengespräch
- darin vielleicht die Erkenntnis erlangen, was sonst noch "im Busch ist"
-> dann eine realistische Lageeinschätzung machen (liegt das Problem ggf. bei mir?)

wolverine

Nehmen wir einmal an es würde eine Meldung/ Beschwerde geschrieben. Dann würde ich ermitteln,
- gegen den Spieß wegen Ungleichbehandlung
- gegen die anderen "Zu-spät-kommer"
- gegen den Meldenden wegen "Zu-spät-kommens".
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janni123

Gestern und heute gab es schon wieder 2 "Glanzleistungen" seitens des Spieß.

Da ich regelmäßig ins Fitnessstudio gehe, wollte ich mich zum Sport abmelden. Das war bei unserem alten Spieß nie ein Problem. Wenn ich jetzt frage, ob ich zum Sport gehen kann, findet er extra immer eine Aufgabe die er mir geben kann, damit ich noch bis dienstschluss zu tun habe.  Laut ZDv 3/10 Abs. 205 stehen mir doch 2 mal 90 Minuten Sport pro Woche zu,  da es in unserem Tagesdienstplan keine festgelegte regelmäßige sportausbildung gibt.
Wir haben immer bis 16:30uhr Dienst und wenn ich zum Sport will, dann frage ich auch nie vor 15uhr. Nun ist es so, dass mein Kamerad der mit mir im GeZi sitzt 2 mal pro Woche bereits um 14uhr zum Fußball geht und da sagt keiner was. Auch  andere gehen hier regelmäßig zum Sport.

Das war der erste Punkt.

Als nächstes dann heute morgen, als ich mir in der Truppenküche etwas zum Frühstücken holen wollte. Jeder geht hier zwischen 8 und 9 Frühstücken und - wie fast überall in der Bundeswehr - lassen sich einige dabei ne gute Stunde Zeit, fahren sogar aus der Kaserne usw. und keiner meldet sich wirklich ab.  Ich dachte mir ok, da der spieß mich eh schon auf dem "Kieker" hat, werde ich mich vernünftig zum Frühstück abmelden. Seine Antwort : "Sehen Sie zu, dass Sie in 10min wieder hier sind, ich habe noch etwas für Sie! " ich war nach 5 Minuten wieder da, da ich mein Frühstück immer mitnehme, wollte mich genau so Vorschriftsmässig zurück melden, da sagte mir ein anderer Kamerad der spieß sei vor 10min zum schwimmen gefahren.

Ich meine gegen diese Ungleichbehandlung muss man doch was machen können? Und das hat nichts mehr damit zu tun dass ich in der Vergangenheit zu spät gekommen bin.  Ich merke das ist was persönliches -  ohne Grund

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