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Waffe im Bett beim Bund?

Begonnen von justME1988, 12. Dezember 2007, 10:48:53

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justME1988

huhu, also ich wollte fragen ob es beim Bund am Ende der ersten 3 Monate vorkommt, dass man seine Waffe mit ins Bett nimmt also für ne nacht....vll für Übungen? oder ist das normal?

myday

Vielleicht kam  das früher beim US Marine Corps vor, aber bei der BW gibt es sowas auf keinen Fall ! Was völlig nachvollziebar ist.

MfG myday
Semper Fidus, Fortis, Talis !

schlammtreiber

Definitionssache. Ein zu Bett gehen mit Waffe in der regulären Unterkunft (wie in "Full Metal Jacket" zu sehen) gibt es bei der Bw nicht. Allerdings geht man durchaus mal mit Waffe schlafen - auf Übungen (Biwak etc) bleibt die Waffe immer am Mann. Wenn man also auch die Knarre neben dem Schlafsack als "mit Waffe ins Bett" durchgehen lässt - dann ja  ;)
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wuschl

was heißt hier Waffe NEBEN dem Schlafsack, die kommt mitrein!

schlammtreiber

Zitat von: wuschl am 12. Dezember 2007, 12:27:49
was heißt hier Waffe NEBEN dem Schlafsack, die kommt mitrein!

Nein, Waffe außerhalb des Schlafsackes bedeutet 1. höhere Sicherheit (je nach Ladezustand) und 2. schneller kampfbereit  ;)

Außerdem dürften zumindest MG-Schütze und Panzerfaust-Schütze sich vehement gegen eine "Waffe-IM-Schlafsack-Regelung" aussprechen, von evtl anwesenden Milan- oder Mörserschützen ganz zu schweigen  :D
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Dennis812

Wie schon gesagt, die Waffe ist immer am Mann bei Übungen/Biwak etc. Aber sicher wird man nicht mit der Waffe schlafen - auch wenn man sie "Uschi" nennt  ;D ;D
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Andi

Zitat von: schlammtreiber am 12. Dezember 2007, 12:31:29
Nein, Waffe außerhalb des Schlafsackes bedeutet 1. höhere Sicherheit (je nach Ladezustand) und 2. schneller kampfbereit  ;)

Du Flachlandtiroler hast noch keine Temperaturen unter Null erlebt, oder? ;) In höheren Lagen soll es vorkommen, dass das Waffenöl ab zweistelligen Temperaturen unter null schmieriger und die beweglichen Waffenteile damit schwergängiger werden.
Und unsere Opas haben es in Russland oft genug erlebt, dass die Waffenschlösser - insbesondere, bei im Freien stehenden MGs (z.B. in Alarmstellungen) - schlicht eingefroren sind. Zudem empfiehlt es sich insbesondere bei Waffen mit blank liegenden Metallteilen, die vom Schützen regelmäßig angefasst werden müssen (z.B. beim G3 oder MG3 oder auch der Verschluss des G36) darauf zu achten, dass das Metall keine Temperatur hat bei der man sofort festfriert. Wenn ich mich nicht irre gibts hierzu sogar einen Bericht in "Einsatznah ausbilden".
Grundsätzlich ist das Einsatzbereithalten der Waffe des Einzelschützen im Gefecht wichtiger als der Einzelschütze. Dementsprechend Waffenreinigen vor Körperreinigen und Wärmen der Waffe zu Ungunsten der eigenen Gemütlichkeit beim Schlafen.
Und die Kameraden die sich in den kosovarischen Hochlagen bis heute im Winter an der mazedonischen Grenze aufhalten wissen wie schnell auch die Bundeswehr sich in Temperaturen weit unter Null im Einsatz befinden kann.

Übrigens, das MG im Schlafsack geht einwandfrei.

Gruß Andi
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schlammtreiber

Zitat von: Andi am 12. Dezember 2007, 12:46:55
Du Flachlandtiroler hast noch keine Temperaturen unter Null erlebt, oder? ;)

Oft genug, und nicht in einem Streifenfahrzeug  ;)

Kann also aus eigener Erfahrung sagen, daß Temperaturen bis -20°C der Waffe gar nichts anhaben. Schießt einwandfrei.

ZitatDementsprechend Waffenreinigen vor Körperreinigen und Wärmen der Waffe zu Ungunsten der eigenen Gemütlichkeit beim Schlafen.

Ich spreche hier nicht von Gemütlichkeit, sondern von Reaktionszeiten. Schlafsack auf und Waffe greifen geht schneller als sich mit Waffe aus dem Schlafsack rausfummeln. Und mit dem alten Schlafsack musste man sogar nur die Waffe greifen weil Ärmel  ;)
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bayern bazi

#8
BTT:

in bestimmten einsatzländern - bekommst du gleich nach landung deine waffe + mun ausgehändigt - und die ist dann - bis zum abflugtag am mann mitzuführen

das heißt du stehst mit waffe auf - gehst mit ihr zum dienst/essen/schei../einkaufen - und nachts steht die wumme neben deinem bett

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

justME1988

hhhhmmmmmmmmmmmmm naja kann ich jetzt nich viel mit anfangen...warum soll man in der kaserne nach 3 monaten BW mit ner Waffe im Bett schlafen...

Mariner

#10
Hallo,


Zitat von: Dennis812 am 12. Dezember 2007, 12:32:06
Wie schon gesagt, die Waffe ist immer am Mann bei Übungen/Biwak etc. Aber sicher wird man nicht mit der Waffe schlafen - auch wenn man sie "Uschi" nennt  ;D ;D

Uschi ? Das ist langweilig weil: Nichts reimt sich auf Uschi *g*  ;D  ;D  ;D

Also ich hatte die Waffe auch nur einmal am Mann bzw. in der Dackelhütte mit bei. Das war bei der 36 Std. Übung.

Gruß Mariner ;)

Andi

Zitat von: schlammtreiber am 12. Dezember 2007, 13:18:33
Kann also aus eigener Erfahrung sagen, daß Temperaturen bis -20°C der Waffe gar nichts anhaben. Schießt einwandfrei.

Sie haben der Waffe etwas an - und vor allem auch dem Einzelschützen dadurch, dass die Waffen die Außentemperaturen annehmen, die sich auf den Soldaten, bzw. seine Hände und damit auf die Beweglichkeit der Finger übertragen.
Durch sehr niedrigere Temperaturen steigt die Wahrscheinlichkeit von Störungen und gleichzeitigt sinkt die Fähigkeit diese schnell zu beheben. Und wer dann einmal die Haut seiner Fingerkuppen an seiner Waffe gelassen hat, weil er bei der ersten Berührung bei der Störungsbehebung festgefroren ist weiß weiß wie weh das tut - bzw. wie weh es tun kann, wenn man die Finger nach dem Aufwärmen wieder spürt.

Dazu zwei Beispiele aus "Einsatznah ausbilden", S. 190:

"Fast sämtliche MG eingefroren. Bis zum Dauerfeuer Zeitverlust von durchschnittlich 5 Minuten (Dunkelheit); in einzelnen Fällen 10 Minuten und mehr."

"Abgesehen von der allgemeinen Abstumpfung, wirkt sich das völlige Durchfrorensein so aus, dass rein manuell die Handhabung der Waffen außerordentlich eingeschränkt ist."

Gerade im Russlandfeldzug haben viele Soldaten ihren Waffen mehr Aufmerksamkeit und Pflege geschenkt als sich selbst und dazu gehörte auch, dass die Waffe mit Decken bedeckt wurde, während der Soldat fror.

ZitatIch spreche hier nicht von Gemütlichkeit, sondern von Reaktionszeiten.

Die ist in dem Maße gar nicht erforderlich - dafür hat man ja grundsätzlich immer und überall eine Sicherung.

Gruß Andi
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schlammtreiber

Zitat von: Andi am 12. Dezember 2007, 17:42:44
Dazu zwei Beispiele aus "Einsatznah ausbilden", S. 190:
...Gerade im Russlandfeldzug

Du darfst davon ausgehen, daß sich meine Aussage auf durchschnittliche klimatische Bedingungen bezog. Russische Winter hatte ich dabei genaus so wenig im Sinn wie die Tropen, sonst hätte ich gleich noch einen Halbsatz wegen Skorpionen im Schlafsack anhängen müssen  ::)

Zitat
ZitatIch spreche hier nicht von Gemütlichkeit, sondern von Reaktionszeiten.

Die ist in dem Maße gar nicht erforderlich - dafür hat man ja grundsätzlich immer und überall eine Sicherung.

Die Sicherung fängt aber im allgemeinen keine Mörsergranaten ab (oder ähnliches), korrigiere mich wenn ich falsch liege. Und wenn man unter Beschuss sein Hinterteil vom Schlafplatz weg in Deckung bringen muss sind Zeitverkürzungen durchaus zu begrüßen.
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Andi

#13
Du bist einfach viel zu unflexibel - und deine Sicherung erst recht. ;D
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schlammtreiber

Zitat von: Andi am 13. Dezember 2007, 10:22:15
Du bist einfach viel zu unfexibel

Ich bevorzuge den Ausdruck "standhaft wie ein Fels in der Brandung"  ;D
Semper Communis
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