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Als fertiger Kommissar zur Bundeswehr

Begonnen von Rex, 24. August 2022, 17:47:17

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Rex

Liebe Kameraden.
Brauche mal euer Schwarmwissen. Bin fertiger Kommissar der Landespolizei mit Studium und Abitur. Wie ist eure ehrliche Meinung zu einem Wechsel von Polizei zu Bundeswehr ? Mir wurde gesagt, ich würde als Feldwebel beginnen ( was aber doch keine Offizierslaufbahn ist oder ?) Berufsoldat wäre dann kein Problem. Ich habe da so meine Bedenken oder ? Gibt es denn große Unterschiede in der Bezahlung ? habe jetzt A9 Besoldung. Wie schaut es aus mit Beförderungen ? Wartezeiten ? War auch schon beim 2tägigen Test. Soweit alles gut. Was soll ich tun ? Bin hin und her gerissen.

Andi8111

Gab es hier kürzlich schon das Thema. Die Laufbahnausbildung für den gehobenen Polizeidienst birgt nicht die Möglichkeit, mit höherem Dienstgrad eingestellt zu werden.

KlausP

StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Deepflight

Wenn er bereits fertiger Kommissar ist wäre die Frage, ob er schon verbeamtet ist oder noch in der Bewährungszeit zwischen Ausbildungsabschluss und Verbeamtung.
Sobald er Beamter ist wäre eine Überführung des Dienstverhältnissss als Bundespolizist von der Bundespolizei zur Bundeswehr unter gleichzeitiger Überführung in den Status eine BS denkbar; gabs andersrum auch schon.
Das sind aber absolute Ausnahmen.....

Als Landespolizist müsste man ganz normal einsteigen und sich dann in der BS-Auswahl durchsetzen, meines Wissens gibts diese Überführung des Dienstverhältnisses nur auf Ebene Bund zu Bund.

SolSim

Zitat von: Rex am 24. August 2022, 17:47:17
Liebe Kameraden.
ich würde als Feldwebel beginnen ( was aber doch keine Offizierslaufbahn ist oder ?) Berufsoldat wäre dann kein Problem. Ich habe da so meine Bedenken oder ? Gibt es denn große Unterschiede in der Bezahlung ? habe jetzt A9 Besoldung. Wie schaut es aus mit Beförderungen ? Wartezeiten ? War auch schon beim 2tägigen Test. Soweit alles gut. Was soll ich tun ? Bin hin und her gerissen.

Feldwebel beginnen mit A7 und bis A9 dauert es dann mindestens 16 Jahre. Persönlich halte ich es für keine gute Idee, eine sichere Beamtenlaufbahn auf Lebenszeit gegen ein Dienstverhältnis auf Zeit zu tauschen. In der Regel scheiden Sie nach Ablauf ihrer Verpflichtungszeit aus.

KlausP

Zitat... War auch schon beim 2tägigen Test. ...

Für welche Laufbahn haben Sie sich denn beworben?
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

200/3

Je nach Bundesland kann der Besoldungsunterschied Bund zu Land am Beispiel A9 im Extremfall schonmal fast 3.000,- brutto im Jahr ausmachen. Dazu in den Bundesländern, die keine Heilfürsorge für Polizisten bieten, noch die Anteile private Krankenversicherung gegenüber utV bei der Bundeswehr.
Ohne das jetzt genau nachgerechnet zu haben kann ich mir gut vorstellen, dass bei A7 in der Bundeswehr netto fast das gleiche übrig bleibt wie bei A9 in der Landespolizei...natürlich abhängig vom Bundesland.

Davon abgesehen halte ich persönlich es auch für hanebüchen, den Beamtenstatus gegen die Ungewissheit ob man Berufssoldat wird einzutauschen. Oder noch schlimmer: Man schmeißt bei der Polizei hin und merkt dann, dass Bundeswehr doch nichts für einen ist...

Deepflight

Eben, eine Überführung als verbeamteter Polizist in die Bw als BS geht lediglich bei den Bundespolizeibehörden, sprich Zoll, Bundespolizei und Bundeskriminalamt.

Bei Angehörigen der Landespolizei tauscht man den Beamtenstatus gegen den Status als SaZ wenn man sich im Bewerbungsverfahren durchsetzt und angenommen wird. Ob das lohnend ist, muss jeder selbst entscheiden

schlammtreiber

Zitat von: Rex am 24. August 2022, 17:47:17
Bin fertiger Kommissar der Landespolizei mit Studium und Abitur.

Das entspräche bei der Bundeswehr Leutnant (Offizier) mit Studium.

ZitatMir wurde gesagt, ich würde als Feldwebel beginnen

Das entspricht dem Polizeimeister.





Alsoooo... ich würde es lassen.
Semper Communis
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Bewerber Offizier

Zitat von: Andi8111 am 24. August 2022, 17:52:01
Gab es hier kürzlich schon das Thema. Die Laufbahnausbildung für den gehobenen Polizeidienst birgt nicht die Möglichkeit, mit höherem Dienstgrad eingestellt zu werden.

Doch ja jetzt eigentlich schon, weil es einen Bachelor beinhaltet und man dann als Oberfähnrich einsteigen kann

KlausP

Scheint den TE aber wohl nicht mehr sonderlich zu interessieren. Von ihm kam ja rein gar nichts mehr.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Andi8111

Zitat von: Bewerber Offizier am 25. August 2022, 18:37:24
Zitat von: Andi8111 am 24. August 2022, 17:52:01
Gab es hier kürzlich schon das Thema. Die Laufbahnausbildung für den gehobenen Polizeidienst birgt nicht die Möglichkeit, mit höherem Dienstgrad eingestellt zu werden.
Doch ja jetzt eigentlich schon, weil es einen Bachelor beinhaltet und man dann als Oberfähnrich einsteigen kann

Jaaaaa... aber nicht VERWENDUNGSBEZOGEN! Mann... denk halt mal um die Ecke. Oberfähnrich ist immer noch "nur" A8.


ManaX

Hi, ihr.

Ich möchte keinen neuen Beitrag aufmachen, da meine Fragen in eine ähnliche Richtung gehen.

Hat denn jemand Erfahrung damit von der Polizei (Komissar, a9) zur Bundeswehr zu wechseln?
Als was steigt man ein?
Oder bewirbt man sich auf die gewünschte Laufbahn und hat keinerlei "Vorteil" durch das abgeschlossene Studium bei der Polizei?
Die Gründe das Beamtenverhältnis gegen einen Zeitvertrag zu tauschen wären persönlicher Natur und in dem Fall nicht diskutabel.
Es geht rein um die Möglichkeiten eines Wechsels, mögliche Vor-und Nachteile und dem "wie". Ziel wäre die militärische Richtung.

Andere Frage interessehalber:
Wird das Polizeivollzugsstudium als Verwaltungsstudium (was es vor geraumer Zeit noch war) anerkannt und wäre im Zweifel für eine zivile Laufbahn bei der Bw geeignet, oder ist es "wertlos"?

Bin für jede Antwort dankbar!

LG

LwPersFw

"§ 5 SLV Einstellung

(3) Mit einem höheren Dienstgrad kann eingestellt werden, wer einer Polizei des Bundes oder einer Polizei der Länder angehört hat.

Der Dienstgrad richtet sich nach der vorgesehenen Verwendung in der Bundeswehr, der Vorbildung, der Ausbildung, der Laufbahnzugehörigkeit und den wahrgenommenen Funktionen im Bundesgrenzschutz, in der Bundespolizei oder in einer Polizei der Länder.

Über die Festsetzung des höheren Dienstgrades entscheidet das Bundesministerium der Verteidigung oder eine von ihm bestimmte Stelle.

Die Laufbahn ist in der Entscheidung zu bezeichnen. § 13 Absatz 1 und § 15 Absatz 2 gelten entsprechend.

(4) Mit einem höheren Dienstgrad eingestellten Soldatinnen auf Zeit und Soldaten auf Zeit wird der Dienstgrad zunächst vorläufig verliehen. Er kann nach einem Wehrdienst von sechs Monaten endgültig verliehen werden."

"§ 6 SLV  Zusicherung der Berufung in das Dienstverhältnis einer Berufssoldatin oder eines Berufssoldaten

(6) Eine Beamtin auf Lebenszeit oder ein Beamter auf Lebenszeit, die oder der nach § 15, § 19, § 25, § 30, § 35 oder § 40 eingestellt worden ist, kann unmittelbar im Anschluss an eine sechsmonatige Bewährungszeit in das Dienstverhältnis einer Berufssoldatin oder eines Berufssoldaten berufen werden."




aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

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